Unsere subjektive Beurteilung: Die Zimmer sind groß, sauber und funktionell, haben jedoch schon bessere Zeiten gesehen. Auch der Nassbereich. Ein einzelner Gebäude-Block wird wohl gerade saniert. Fast alle Gäste kommen aus Amerika, was bei einer amerikanischen Hotelkette nicht verwunderlich ist. Dementsprechend sind auch das Angebot und die Gepflogenheiten. Wer sich an der (nicht vorhandenen) Esskultur der Amerikaner und ihrer massiven Adipositas stört, sollte besser ein anderes Hotel wählen. Alles ist sauber und aufgeräumt. Das Personal ist sehr freundlich, hilfsbereit und bemüht. Wie in Amerika üblich, werden gerne Trinkgelder gegeben. Also ausreichend 1-Dollarscheine (US-Dollar) mitbringen. Wechseln im Hotel ist extrem teuer. Internet ist teuer: Internetzugang (WLan) kostet für 7 Tage 60 Dollar oder 25 Stunden innerhalb von 6 Tagen für 25 Dollar. Das Essen ist im Hauptrestaurant und den weiteren 5 Themenrestaurants sehr gut und vielfältig, dem amerikanischen Geschmack angepasst. Es sind keine Reservierungen nötig, wenn Platz ist, kann man essen wo immer man will. Die Getränke und Cocktails sind, bis auf die Hausweine, trotz All-Inclusive sehr gut. Es werden Markengetränke, keine Billigimitationen verwendet. Ein Ballermann-Feeling, wie in anderen Berichten beschrieben, konnten wir nicht feststellen. Nachts war alles ruhig und ungestört. Das Hotel war jedoch nicht ausgebucht und es ist IMHO durchaus denkbar, dass eine durstige Clique für „Unterhaltung“ sorgen kann. Der Strand:  wird ständig gereinigt.  Die Aussicht auf das Meer wird durch ein unschönes „Aquarium“ (mit Haien und Rochen), das in ca. 500 m Entfernung vom Strand in’s Meer gebaut wurde, durch weitere Einrichtungen und einen direkt anliegenden Bootsanlegeplatz verunstaltet. Ein Bacardy-Feeling kommt nicht zustande, wenn man den Horizont erkundet.  Nach 10.00 Uhr herrscht kaum eine stille Minute mit Meerersrauschen vor. Ein fauchendes Parasailboot zieht ständig Touristen am Fallschirm in direkter Strandnähe hin und her. Die Zubringerboote verrichten zusätzlich ihr Tagwerk. Immer wieder durchschneidet eine Gruppe an „Möchtegern-James-Bonds“ mit den angemieteten Mini-Schnellboten die See. Aufgereiht wie an einer Perlenschnur. Mehrmals am Tag zieht ein großer Party-Katameran vorbei. Die Motorgeräusche kann man vernachlässigen, doch wird dies mit lautem „Bum-Bum-Bum“ aus den wohl sehr guten Lautsprechern wett gemacht. Auch Banana-Fahrer kommen auf Ihre Kosten. Man kann sich mit allerlei aufgeblasenen Utensilien mit den 60PS-Außenbordern durch das Nass ziehen lassen. Benzingerüche, die ab und an den Palmenhain durchfluten, gehören dazu. Unablässig preisen viele Strandverkäufer mit lautem „Holá holá, looky looky“ oder eindringlichem Gepfeife Ihre Waren an (Hüte, Tücher, Billigschmuck, Zigarren und allerlei weiterer Krimskrams) an. Sie dürfen zwar nicht in den Hotelbereich, nerven aber nach wenigen Tagen sehr. Der Schwimmbereich ist durch die vielen maritimen Aktivitäten sehr stark eingeschränkt. Bereits nach ca. 30m mahnen Bojen zum Rückzug. Ein wirkliches Schwimmen und Baden im Meer ist definitiv nicht möglich. Das vorhandene Seegras ist naturbedingt, aber unschön. Die Pools:  Sind schön angelegt, zum Schwimmen jedoch nicht geeignet.  Es ist völlig normal, dass die Mehrzahl der Poolnutzer samt Ihren Getränken im Wasser steht. Liegestühle und Tischchen werden auch gerne mitgenommen. Was das für die Wasserqualität bedeutet, erklärt sich von selbst. Wir haben uns dennoch wohl gefühlt, obwohl wir in Sachen Meer „mehr“ erwartet haben. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist in Ordnung. Ein weiters Mal werden wir jedoch nicht anreisen.

Zimmer

Eher gut