Jewel Palm Beach

Das wir nicht den gleichen Komfort wie zu Hause erwarten konnten, war uns bewusst. Wenn wir aber für unsere Ferien lange gespart habe und viel Geld dafür bezahlen, dann erwarten wir etwas mehr. Ein ganz normaler Tag sieht etwa so aus: Morgens um 6.00 Uhr spurt an den Strand um sich einen der weigen Sonnenschirme zu ergattern. Alles rennt neben der Infotafel, dass die Schirme nicht vor 8.00 Uhr belegt werde dürfen vorbei. Zurück ins Zimmer wo immer noch lautstark die Klimaanlage vor sich hin dröhnt. Den ganzen Tag darauf achten was man isst, denn der Gang zur Toilette kann das ganze Zimmer in einen unangenehmen Duft verwandeln, da die WC-Türe nicht nur aus relativ gut durchblickendem Glas besteht, sie ist auch unten und oben geöffnet. Zudem ist man nie alleine, denn Ameisen und Asseln halten sich dort gerne auf. Auf zum Morgenbuffet. Es ist sehr reichhaltig, wenn man Amerikaner ist. Für ein normales Cafe complet gibt es 2 Wochen lang Erdbeermarmelade. Stellt man dann den Saft schon mal auf einen Tisch ist er bis man mit den restlichen Zutaten kommt bestimmt schon wieder abgeräumt. Kommt man etwas später sieht man dem Tischtuch das Menue schon an. Auf dem Weg zum Strand kann man die Tagesanimation durchlesen. Man kann sie die vielen verschieden Zeiten kaum alle merken, ist aber auch nicht so wichtig, denn viele Aktivitäten finden zu spät oder gar nicht statt. Endlich liegt man an der Sonne tönt laute Musik aus den extra aufgestellten Lautsprechern. zwischendurch meldet sich ein Animateur auf spanisch oder sehr undeutlichem Englisch. Der Strand wird Nachmittags gereinigt, nachdem man sich am Morgen durch Seegras oder sonstiges Strandgut begeben hat. Gegen Abend dislozierten wir an den Pool. Begrüsst durch ebenfalls lautstarke Musik. Diesmal nicht nur aus den riesigen Lautsprechen sondern auch noch von der Theaterbühne. Vom Liegestuhl aus kann man bestens zusehen wie ins Wasser gespuckt wird und zwischendurch schwimmen auch gelbe Spuren vorbei. Nach dem Sonnenbad ab unter die Zimmerdusche, wenn den Wasser kommt, wäre es nett, wenn es auch noch etwas warm wäre. Nach der eiskalten Abkühlung steht man in der Warteschlage vor dem Buffetrestaurant, das überfüllt ist. Ist man dann drin beginnt das lange anstehen an den verschiedenen kleinen Buffets und möchte man etwas trinken holt man es draussen an der Bar besser selbst, da der nur spanisch sprechende Service mit dem schnellen abräumen beschäftigt ist. Dann beginnt die Abendunterhaltung. Sie ist recht abwechslungsreich und nicht schlecht gemacht. Vermutlich hören alle Dominikaner etwas schlecht, denn die Unterhaltung hat man sicher auch 2Km weiter weg gehört. Nach der Vorstellung möcht man noch einen Schlummertrunk an der Bar genehmigen. Wieder anstellen in der Kolonne, da der Barkeeper bei jedem Drink aus den Plastikbecher sein Geschick mit den Flaschen kunstvoll vorführt. In die Disco kann wer Ohrstöpsel dabei hat ohne Probleme. Ggegen Mitternacht sollte man ins Bett, damit der morgentiche Kampf nicht verschlafen wird. Wir hatten ein Zimmer mit einer Verbindungstüre. Im Nebenzimmer befanden sich Deutsche Gäste und nach 2 Wochen hatten wir nicht nur genügend Zigarettenrauch, welcher durch die Ritzen drang intus, sondern wussten auch über das Liebes- und Alltagsleben bestens Bescheid. Schlief man dan endlich inmitten der diversen Geräusche und Düfte, fing um Punkt 2.00 Uhr draussen die Musik in aller Lautstärke an zu spielen. Die Animateure mussen für das Abendprogramm üben. Das ist ein normaler Tag es gibt auch noch spezielle. Hier hat man wirklich alles Inklusive.

Beliebte Aktivitäten

• Strand