Jewel Palm Beach

Die Hotelanlage bestand aus mehreren großen Bauten (ich glaube, es waren neun), das Hauptrestaurant war extra gelegen, es war an den Seiten offen. Die Anlage war alt, aber durch die Übernahme der Occidental-Group komplett überholt worden, so dass die Zimmer alle neu eingerichtet wurden und demnach auch auf dem neusten Stand waren. Sauber war alles, es wurde den ganzen Tag geputzt und nirgens lag etwas herum. Mit "Tieren" hatten wir auch keine Bekanntschaft gemacht, da die ganze Anlage des Öfteren desinfinziert wurde. Leider war es sehr laut, da mehrere Zimmer in einem Gebäude untergebracht waren. Das Hotel wurde überwiegend von Amerikanern besucht, die, wie man ihnen auch nachsagt, sehr überschwenglich bzw. laut sein können (sie waren es!, Türenknallen etc.). Alle Gebäude waren um den schönen großen Pool gebaut, an dem auch die Bühne lag. Aus diesem Grund hatten die, die das Pech hatten (wie wir) zur Poolseite Ihr Zimmer zu haben, es abends unerträglich laut. Das Programm, welches nicht immer interessant war, bekam man dann auch in liegender Position (im Bett) mit. Das Essen war hervorragend. Mann konnte innerhalb des All-Included-Angebotes alles nutzen. 3 Mahlzeiten im Hauptrestaurant, wie auch die verschiedenen Spezialitäten-Restaurants (Fisch, Pizzeria, domenikanisches Restaurant). Die Animation war sehr gewöhnungsbedürftig, aber gut. Leider wurde nirgens angschlagen, wann was stattfand. Man durfte raten und warten. Wir haben diese Reise als Hochzeitsreise gebucht, das bereits im Januar über Tschibo-Reisen (Berge und Meer), da uns der Preis sehr angebracht schien. Bitte immer die Klimaanlage und den Deckenventilator anlassen, sonst wird sich ganz schnell viel Feuchtigkeit im Zimmer bilden und damit kommen auch Tiere. Wer die Punta Cana kennt, weiß, dass es meist einsam dort ist. Wir wußten das auch. Nur dass man gar nicht laufen konnte, war doch etwas sehr seltsam. Es wurde nicht mehr oder minder "aufgepasst" wie in anderen Ländern auch. Das Hotel wurde nur mäßig bewacht. Wir haben zwei Ausflüge gemacht. Einen nach Santo Domingo und einen zur Insel Saona. Beides war toll. So stellt man sich die Karibik vor. Ich würde nicht noch einmal dieses Hotel besuchen, da die Algen mich im Wasser am meisten gestört haben. Das ist an anderen Ecken der Punta Cana nicht der Fall. Zu empfehlen ist deshalb das Grand Flamenco der Gruppe Occidental. Es ist größer (viel größer) und der Strand bzw. das Wasser ist sauberer.

Ein großes Zimmer, gefließt, teilweise offenes Badezimmer. Es gab einen großen Balkon. Sauber. Immer nett dekoriert. Es gab 20 Fernsehprogramme. Die meisten in englischer Sprache. Das Zimmer war mit Föhn, Bügelbrett und Bügeleisen, Wasserkocher, Wasserbehälter und Mineralwasser ausgestattet. Nur der Läufer, der rechts und links vorm Bett lag, hat noch nie einen Staubsauger gesehen. Das war nicht so hygienisch. Ansonsten war immer alles bestens.

Das Essen war zwei Wochen lang durchweg gut. Es gibt nichts zu beanstanden oder zu bemängeln. Es war für jeden etwas da. Alles wurde frisch zubereitet. Jeden Mittag und auch jeden Abend hatte man mehrere Möglichkeiten mit diversen Fisch- und Fleischsorten, wie auch etlichen kalten und warmen Beilagen, diversen Salaten, seinen Hunger zu stillen. Morgens konnte man sich einen frisch gepressten Obstsaft (da war Ananas oder Mango sehr beliebt) machen lassen, oder einen frischen Milch-Shake (da wurde meist Banane bevorzugt) trinken. Es gab in Massen zu jeder Tageszeit frisches Obst. Das Nachspeisenbuffet war ebenso hervorragend. Die Torten waren erste Klasse. Die Cocktailkarte ließ keinen Wunsch offen. Nur eins gibt es dazu zu bemerken. Da in Unmengen Pina-Colada getrunken wurde, kam der bereits vorgefertigt ins Hotel. Es wurde nur noch der Rum hinzugegossen.

Der Service war sehr gut! Das ist das einzige, was wirklich herausragend war. Es gab ein Ärztehaus innerhalb der Anlage, die dort ansässige Ärztin war 24 Stunden zugegen. Man konnte also zu jeder Tages und Nachtzeit dorthin. Nur leider sehr teuer. Ich würde sagen, die haben die Hilflosigkeit der Gäste ausgenutzt. Das Personal sprach hauptsächlich spanisch und englisch, aber auch teilweise deutsch. Verständigungsschwierigkeiten gab es demnach nicht. Nach einem schweren Gewitter hatte das ganze Hotel Stromausfall für ca. 12 Stunden, da eine Hauptleitung defekt war und trotzdem hatte dieses unglaublich gute Personal die Situation im Griff gehabt und die Gäste mussten auf nichts (außer auf warmes Wasser) verzichten. Leider hatten wir den Fehler gemacht, sehr viel Geld am Anfang unseres Urlaubs der Putzfrau auf dem Bett zu hinterlassen. Da aber die Putzfrauen dort häufig wechseln, ist nicht jede in den Genuss des "Extra-Tip" gekommen. Lieber alle 3 Tage ein wenig hinterlassen, dann kommt niemand zu kurz. Wer auf das Internet nicht verzichten möchte, in der großen Empfangshalle sind einige Terminals untergebracht, an denen man gegen ein Entgeld surfen kann.

Die gesamte Anlage lag direkt am Strand, der sauber gehalten wurde. Links und rechts waren je ein Hotel, danach kam erst einmal nichts. Bis auf ein Motorbootclub, bei dem reges Leben stattfand. Durch das ständige Aufwirbeln des Wassers der Motorboote, bildeten sich Algen, so dass der ganze Strandabschnitt mit Algen übersät war (gerade im Wasser war das unangenehm und ich konnte mich nur schwer daran gewöhnen). Die Algen, die an den Strand gespült wurden, wurden täglich vom Personal des Hotels weggeräumt. Liegestühle waren in Massen vorhanden. Sonnenschirme auch. Die Duschen lagen auch direkt am Strand zum Hotel. Leider gab es abend am Hotel nichts zum unternehmen. Gar nichts. Man war an die Anlage, die doch etwas klein war, gebunden. Da kommt Langeweile auf, wenn man nach dem Abendessen gern mal etwas spazieren gehen möchte. Neun Minuten haben wir gebraucht, um einmal um die gesamte Hotelanlage zu laufen. Das ist nicht lange. Die nächste Stadt war ca. 25 Kilometer entfernt. Die öffentlichen Verkehrsmittel konnte man benutzen, es wurde aber uns dringend davon abgeraten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab einen großen, sehr schön angelegten Swimmingpool, an dem allerdings auch die Animation stattfand. Einen tollen Wellnessbereich, allerdings sehr teuer (man konnte dort verschiedene Arrangements, die aus mehreren Anwendungen bestanden, auswählen). Handtücher gab es kostenlos (man bekam, wenn man eincheckte, eine Handtuchkarte, die man am Ende des Urlaubs wieder abgeben musste). Wenn man morgens allerdings zu spät kam, hatte man das Pech, kein Handtuch mehr zu bekommen. Das Animationsteam war immer "gut drauf" und gaben sich große Mühe jedem Anspruch gerecht zu werden. Wer auf Abend-Shows steht, der kommt dort auf seine Kosten. Eine Disko gab es in dem Hotel auch. Wir haben dort einmal hineingeschaut, das Ambiente war o.k.