Jewel Palm Beach

Erst einmal stimmen wir mit Rolf - eine der vorherigen Bewertungen - voll überein. Deswegen versuchen wir, auf Dinge ein zugehen, die nicht angesprochen wurden.Die Garten und Poolanlage fanden wir sehr schön. Auch der Strand mit seinen vielen Palmen ist sehr ansprechend. Das Seegras wurde immer entfernt und hat uns nicht so gestört - allerdings war das Wasser nicht immer so klar, wie wir uns das vorgestellt hatten. Der Schwimmbereich im Meer ist langgezogen aber nur ein paar Meter ins Meer hinein, denn danach fahren die Boote sehr schnell und es ist zu gefährlich, dort zu schnorcheln. Somit ist das Schnorchelvergnügen direkt vorm Hotel sehr eingeschränkt - was sicherlich nicht sein müsste. Wir haben jetzt eigendlich nur die negativen Sachen aufgeführt, damit man sich ein Bild machen kann. 5 Sterne würden wir für das Hotel auf keinen Fall vergeben. Trotzdem haben wir einen schönen Urlaub hier verbracht und wen diese zum Teil auch wirklich unbedeutenden Mängel nicht stören, kann das Hotel ohne Bedenken buchen. Wir würden allerdings nicht noch einmal hinfahren.

Hier müssen wir viel Abstriche machen. Wir wollten umziehen, da unser Zimmer füchterlich (wirklich kaum zu ertragen) muffig gerochen hat. Das war auch sofort möglich. Wir haben uns dann 5 Zimmer angeschaut und bei jedem waren gravierende Mängel - zumeist Schimmel. Wir haben dann das mit den kleinsten Mängeln genommen. Der Schimmel unter der Klimaanlage wurde in 3 Wochen 3 mal übergestrichen. 'Das Bad war sparkig und feucht. Ich hatte eine Kulturtasche im Schrank stehen, die ich zur Abreise erst wieder hervorgeholt habe - sie war rund herum so 1 mm voller Schimmel. Das hat uns dann doch schon geschockt. Ausgestattet waren die Zimmer gut - allerdings nicht durchdacht. Zuwenig Abstellflächen im Bad und die Stühle lagen immer voller Kissen aus dem Bett. Da auf dem Bett so ca. 6-8 große Kissen lagen, die jeden Abend von der Putzfrau wieder runtergeräumt wurden. Unser Zimmer wurde oft erst gegen 17 Uhr gereinigt und um 19 Uhr kam dan die Frau noch einmal, um die Kissen wieder von Bett zu räumen. Wir haben es nicht verstanden - aber ok.

Oft beschrieben - auch wir fanden das Essen super....! Das Wold Cafe - Selbstbedienungsrestaurant als Hauptrestaurant - war allerdings sehr laut. Das Frühstück war aus diesem Grunde nicht angenehm. Ferner hat uns gestört, dass es nur in der ersten Woche frische Säfte aus Früchten gab , danach wurde die Maschine einfach entfernt und unterm Tresen!!! wurden Fertigsäfte in die Krüge gefüllt - 5 Sterne????. Das Hotel war ab dann ausgebucht und irgendwie wurde alles weniger. Am Strand gab es keine 0,5 Liter Wasserflaschen mehr, sondern Billigplastigbecher, die man auf ex austrinken sollte, denn bei dem Wind und den fehlenden Tischen am Strand hat sich auch Sand darin gesammelt. Markengetrände gab es in der ersten Woche ausreichend - danach waren einige Getrände nicht mehr zu bekommen. Ganz bestimmt nicht schlimm - aber wir haben ein Luxushotel gebucht. Trotzdem waren wir mit der Gastronomie zufrieden, möchten aber die Mängel auszeigen, denn vielleicht bessert es sich ja dann wieder.

Das Personal war immer herzlich und sehr freundlich und aufmerksam. Nach kurzer Zeit kannten sie auch unsere Wünsche. Unverständlich fanden wir, dass der "Oberkellner" jedem während des Essens die Hand gegeben und ihn begrüßt hat. Da man vorher Deinfektionsmittel auf die Hände bekommen hat, die Toilette aber im Spreisesaal war, war uns das unverständlich. Man will den Herrn ja nicht beleidigen - aber bei einem Luxushotel darf so etwas nicht vorkommen. Die Zimmerreinigung war so lala - es lagen oft noch Haare (nicht unsere) im Bad. Die Fugen im Bad waren schwarz von Schimmel, aber das hat nicht interessiert - mehr dazu bei den Zimmern.

Wie schon mehrfach beschrieben direkt am Meer. Strandspaziergänge sind möglich - nach ca. 2 KM wird man von einem Polizisten wieder umgeschickt, weil die Gegend dann zu gefährlich wird. Zur rechten Seite sind wir länger gelaufen und es hat uns niemand gestört. Der Strand ist dann naturbelassen und es liegt viel Müll und noch mehr Seegras. Abends konnte man außerhalb der Hotelanlage nicht bummeln. Ca 800 Meter entfernt waren Verkaufsstände (Bretterbuden) von Einheimischen, wo man Bilder und sonstiges kaufen konnte. Durch die Belagerung der Verkäufer aber sehr anstrengend.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Auswahl war riesig und es müsste sich auch für jeden etwas finden lassen. Mir hat in den ersten Wochen das Sportprogramm sehr gut gefallen, weil das Stretching auch von professionellen therapeuten durchgeführt wurde. Diese Leute machten dort Uraub und haben jeweils für 1 oder 2 Wochen das Stretching, die Wassergymnastik und die Step-Aerobik übernommen. War klasse. In der dritten Wochen wurde dies aber von den Animateuren weitergeführt. Ferner haben wir Kat-gesegelt. Die Boote waren meistens in einem mittleren Zustand. Allerdings hatten die Angestellten wirklich keine Ahnung und haben kleiner Reparaturen sehr laienhaft durchgeführt, so dass das selgen für ungeübte schon gefährlich werden konnte. z.b. konnte man die Schoot nicht aufmachen, weil sie voller Knoten war. es hat trotzdem sehr viel Spass gemacht, mit den Teilen zu segeln und war für uns eines der Highlights es Urlaubs. Anmerken möchten wir noch die Unsitte, die Liegestühle teilweise wohl schon vor 6 Uhr morgen zu reservieren. Da am Strand auch sehr viele Stzühle total durchgelegen und auch kaputt waren bekam man um 8 Uhr morgens schon keinen vernünftigen Liegestuhl mehr - schon gar nicht mit Tisch oder Schirm. Das war echt nervig und uns ist unverständlich, warum so ein Hotel nicht genügend Liegestühle für alle anschaffen kann. Deswegen einen dicken Punkt Abzug. In einem 5-Sterne Hotel sollte man bei einem Badeurlaub doch wohl erwarten können, um 8 Uhr morgens noch einen heilen Liegestuhl zu ergattern - wir finden sogar mit Tisch und Schirm.