Jewel Palm Beach

Das Hotel selber ist eine kleinere Anlage. Es gibt 2 Pools für die Gäste + ein Pool für die Prefered Gäste. Die Sauberkeit in diesem Hotel wird ganz groß geschrieben. Vor dem Essen im World Cafe in dem das normale Frühstücks-, Mittags- und Abendbuffet zur Verfügung steht, werden die Hände desinfiziert. Auch sieht man den ganzen Tag in der Anlage und am Strand Mitarbeiter die herumliegende Becher aufheben, den Garten bearbeiten und ähnliches. Wir hatten für unseren Aufenthalt All Inclusive gewählt und konnten rund um die Uhr Essen und bis 2 Uhr Nachts auch Getränke an der Bar bekommen. Im großen und ganzen ist die Anlage sehr gut/schön, nur leider hatten wir etwas Pech mit dem Zustand unseres Zimmers. Hierzu aber in der Zimmerbeschreibung noch näheres. Eigentlich ist es ein sehr schönes und zu empfehlendes Hotel, allerdings sollte man bei größeren Problemen im Zimmer, diese wahrscheinlich besser wechseln. Ich denke mal, dass es nicht bei allen Zimmer so eine große Anzahl von Defekten gibt. Und noch ein Tip wenn man beim Asiaten an einen Showcookingtabel möchte: besser bis spätestens 18.45 Uhr da sein, ansosten bekommt man keinen Platz mehr. Und meine Empfehlung wür die Animationsabende ist eindeutig die Beachparty. Hier kommt richtiges Urlaubsfeeling auf.

Und nun zum Großen Minuspunkt in dieser eigentlich wirklich schönen Anlage. Die Zimmer ansich sind groß und entsprechen genau den Katalogbildern. Wir hatten zwei Doppelzimmer im Haus 8 mit Verbindungstür. Es gibt sowohl eine regulierbare Klimaanlage, wie auch noch einen Deckenventilator. Weiterhin gab es einen Flat, einen DVD Player, einen Wecker mit I-Pod Ladestation, ein Telefon, ein Safe, eine Kaffemaschine, einen Fön, einen Schminkspiegel, zwei große Ganzkörperspiegel, ein Bügelbrett und ein Bügeleisen. Jedes Zimmer hat einen Balkon mit einem Tisch und zwei Stühlen. Soweit kling auch alles ganz toll und wäre auch so gewesen, wenn nicht im Zimmer permanent etwas kaputt gegangen wäre, was dann trotz schneller Versuche Tage dauerte bis der Schaden behoben war. Am ersten Tag war eine Birne im Klo kaputt, ein Stuhl auf dem Balkon hat gefehlt und die Minibar funktionierte nicht. Wir haben an der Rezeption bescheid gesagt und innerhalb von nur 5 Minuten war jemand da, der die Dinge behoben hat, was wir super schnell und toll fanden. Am zweiten Tag fing es in dem einen Zimmer an von der Decke zu tropfen (kam von der Klimaanlage). Trotz Reklamation und der Tatsache, dass mindestens 1 mal am Tag ein Techniker da war, konnte dieses Problem erst nach 7 Tagen behoben werden. Zwischenzeitlich streikte dann auch noch im zweiten Zimmer die Spülung von der Toilette, was widerum trotz mehrmaliger Reklamationen und täglichem Besuch des Technikers erst nach 4 Tagen behoben werden konnte. Nicht zu vergessen, dass am 4 Tag und der "Reperatur" durch einen Techniker, die Spülung dann zwar ging, aber das Wasser dann nicht in den Spülkasten nachfloss, sondern auf den Badezimmerboden. Danach kam sofort ein Techniker und es funktionierte wieder. Nicht zu vergessen, dass an diesem Tag auch noch das eine Bett zusammenkrachte. Hier sind unter den Betten Rollen angebracht, wovon sich eine Verabschiedet hat. Dieses wurde dann glücklicher weise gleich repariert. Als wir eine DVD schauen wollten, mussten wir erst die Kabel richtig anschließen, weil sie im Fernseher falsch eingesteckt waren. So, mehr war aber am Zimmer dann auch nicht zu beanstanden :-)) Das Zimmermädchen war einmal täglich da zum reinigen und Handtücher auffüllen, die Minibar wird täglich aufgefüllt mit Softgetränken, Bier und Wasser. Abends kommt dann das Zimmermädchen noch einmal um die Betten aufzudecken, den Zettel mit dem morgigen Programm aufs Bett zu legen und die mitlerweile benutzten Handtücher zu tauschen.

Es gibt 5 a la Carte Restaurants, ein Hauptrestaurant, einen Snackstand am Strand und ein Cafe. Von den a la Carte Restaurants haben wir nur den Italiener, den Asiaten und das Sea Grill Restaurant ausprobiert. Alle sind sehr zu empfehlen. Auch das Hautprestaurant ist jederzeit zu empfehlen, hier gab es jeden Tag entweder Lobster, Scampis oder Muscheln, manchmal sogar alles. Weiterhin gibt es eine große Auswahl an Vorspeisen, weiteren Hauptspeisen (Nudeln, Gemüse, Pizza, Kartoffeln, Reis, Fleisch usw.), und natürlich ein Nachspeisenbuffet. Beim Frühsücksbuffet sind besonders die leckeren Säfte zu empfehlen. Hier gab es alles Mögliche, über den normal Orangensaft bis hin zu frischem Melonen-, Mango-, Wassermelonensaft. Die Qualität des Essens ist so gut, dass selbst unsere Reiseleitung teilweise Mittags wieder zum Hotel zurück kam, da es hier einfach das beste Essen gab. Die Kellner im gesamten Restaurant sind sehr nett und bringen auch sobald das Getränk leer ist ein neues. Weiterhin bekommt man immer wieder Wasser nachgeschenkt und auch im abräumen sind sie recht flott.

Das Personal ist immer freundlich gewesen und einige sprachen sogar ein paar Brocken Deutsch. Mit Englisch kommt man jedoch gut durch, wobei man manchmal genau hinhören muss, da die Dominikaner meistens sehr nuscheln. Allerdings muss man dort nur ein Wort wirklich können: Exelente! Immer wenn man etwas gefragt wird, einfach mit Exelente antworten, dann freuen sich die Angestellten. Ich würde mal sagen 70 % aller Angestellten sind nicht nur freundlich, sondern auch gut gelaunt und motviert. Die anderen 30 % sind auch sehr freundlich, allerdings erscheinen sie eher unmotiviert und schauen gelangweilt aus. Zusätzliche Leistungen haben wir nicht in Anspruch genommen, aber es gab sowohl eine Wäscherei, Kinderbetreuung und einen Arzt im Hotel.

Das Hotel liegt direkt am Strand und ist ca. 20 Minuten vom Flughafen entfernt. Wären nicht überall in der Dominikanischen Republik Huckel auf den Straßen um die Autos abzubremsen, würde man wahrscheinlch auch in 15 Minuten das Hotel erreichen. Gelegentlich waren Flugzeuge zu hören und zu sehen, was aber meiner Meinung nach der Urlaubsfreude keinen abbruch tat. Wenn man aus dem Hotel hinausgeht (hierbei muss man sich beim Pförtner abmelden, da hier genau geprüft wird, dass auch alle Gäste wieder heil zurück kommen) findet man in einigen Metern Entferung einige Gift-Shops. Aber vorsichtig, die Händler reden so lange auf einen ein bis man auch wirklich in jedem Shop drin war. Das war dann schon sehr nervig und in keinem anderen Urlaubsland ist mir das bisher so begegnet. Ausflüge werden einige angeboten. Wir haben den Ausflug zum Marinarium gebucht und das Delphinschwimmen. Beides waren sehr tolle Trips, allerdings sind die Bedingungen in denen die Tiere gehalten werden nicht gerade ideal. Der Marinariumausflug war eine Mischung aus Schnorcheln mit Haien und Rochen und Partyboot. Das Delphinschwimmen hingegen war super toll und wesentlich besser als auf Cuba, wo wir dieses vor ein paar Jahren schon mal gemacht hatten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation ist auch den ganzen Tag geboten, allerdings nicht aufdringlich, sondern wir haben es als angenehm empfunden, obwohl wir keine Animationsteilnehmer sind. Jeden Abend bekommt man einen Zettel aufs Zimmer gelegt mit den angebotenen Animationen für den nächsten Tag. Auch findet man auf dem Zettel alle Infos zum nächsten Tag, wie die Öffnungszeiten der Restaurants, die Kinderakitvitäten, den Tagescocktail usw. Im Hotel selber gibt es auch einige Shops, die allerdings ziemlich teuer sind. Das trifft auch auf das Internet zu, dass mit 25 US$ für 25 Stunden WIFI sehr teuer ist. Tja und nun komme ich zu dem altbekannten Thema Pool und Liegen. Nach diesem Urlaub bin ich davon überzeugt, dass es Leute gibt, deren oberstes Ziel es ist Nachts irgendwann aufzustehen und Handtücher auf Liegen zu legen. Die früheste Uhrzeit zu der wir es geschafft haben war 7 Uhr und da waren schon die besten Plätze direkt in erster Reihe zum Pool fast alle weg. Geht man erst nach einem gemütlichen Frühstück an den Pool bekommt man mit etwas Glück vieleicht noch irgendwo eine einzelne Liege. Allerdings gibt es auch Angestellte, die einem vom Strand eine Liege organisieren und an den Pool holen. Wenn man also keinen Platz am Pool bekommt, sollte man zum Strand ausweichen, dort findet man immer Liegen, auch im Schatten. Und der Weg vom Strand an den Pool ist mit ca. 20 Sekunden nicht wirklich weit. Das Meer hatte eine ungefähre Wassertemperatur von 29 Grad, wobei der Pool bei mindestens 34 Grad lag. Abends konnte man dann auch noch ins Casino gehen, oder in die Disco. Die Disco war an manchen Abenden relativ voll und an manchen wiederum auch relativ leer. Die Musik ist eine MIschung zwischen Europäischer Charts und Merenge, wobei die Charts überwiegen. Der DJ selber war für meinen Musikgeschmack nicht ganz so gut, aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache.