Jewel Palm Beach

Das Hotel ist eine 3,5 Sterne-Anlage, wobei wir den Unterschied zu einer 4 Sterne-Anlage nicht feststellen konnten! Hatten unseren Urlaub per LastMinute im Internet gebucht und sind clevererweise erst danach auf die Idee gekommen bei Holidaycheck reinzuschauen. Was wir da so gelesen hatten, machte uns (insbesondere meiner Frau!) richtig Angst! Wir haben´s trotzdem probiert und nichts bereut!!! Das Hotel war echt Klasse! Ist eine All inclusive Club-Anlage mit 9 dreistöckigen Gebäuden, diese befinden sich alle in einem guten renovierten Zustand. In der Anlage wird penibel auf Sauberkeit geachtet, schon früh um 7(oder sogar schon eher?) wuselten Servicekräfte durch die Anlage. An Nationalitäten war ziemlich viel vertreten. In unserer Zeit waren es am Anfang größtenteils Deutsche, in der zweiten Woche dann mehr Spanier, Amerikaner und Russen. Der Altersdurchschnitt war eher jung, so um die 25 - 30 Jahre. Nun zum Thema Ausflüge: zu empfehlen sind nur geführte Ausflüge, keine auf eigene Faust oder gar mit gemieteten Autos/Motorrädern etc.! Die fahren dort wie die Wahnsinnigen (meistens mit Slicks!) und bei Unfällen gibt´s oft richtig Trouble wegen Versicherung etc. Empfehlen können wir die Land und Leute-Tour "Hispaniola Explorer" und den Karibikausflug nach Saona mit Schnellboot und Katamaran jeweils mit Hola Tours für ca. 90 $ pro Tour. Für die Land und Leute Tour empfiehlt es sich, ein paar kleine Geschenke für die Kinder mitzunehmen(Kugelschreiber, Kaugummis, Bonbons, etc.), die freuen sich über jede Kleinigkeit. Besser kein Geld an die Kinder geben, weil das oft zu Streitereien und Prügeleien führt. September ist ja bekanntlich Regenzeit in der Karibik. Bitte nicht vergleichen mit unserem Regenwetter in Deutschland! Temperaturen bleiben trotzdem bei minimum 28 Grad Celsius und so ein Regenguss dauert nie länger als eine halbe Stunde. Passiert auch nicht jeden Tag und oftmals auch Nachts. Gute Reisezeit, weil Hotel nicht überfüllt ist. Sehr zu empfehlen ist Last Minute zu buchen! Katalogpreise für dieses Hotel lagen zwischen 1300 - 1500 Euro p.P.. Bei Last Minute schon für ca. 1000 Euro p.P. zu haben. Für uns war es ein absoluter Traumurlaub und wir können sowohl das Hotel als auch die Dominikanische Republik uneingeschränkt weiterempfehlen!

Was die Zimmer angeht... da kann man überhaupt nicht meckern. Diese waren sehr geräumig, sauber, modernisiert und schick eingerichtet. Die Klimaanlage lief bei uns den ganzen Tag, sodass wir auch keinerlei Probleme mit Feuchtigkeit im Zimmer hatten. Wen der Windzug stören sollte, der hängt halt ein Handtuch davor. Was die teilweise negative Darstellung einiger Urlauber bezüglich des Bades angeht....das Bad ist durch eine Glastür vom Zimmer getrennt...stimmt soweit. Jedoch befindet sich diese nicht direkt im Raum, sonder ist durch einen Vorraum (in dem sich auch der Luftabzugsschacht befindet) vom Zimmer getrennt. Stromversorgung ist 110 Volt, Reiseadapter erforderlich!

Es gibt in der Anlage ein großes Buffetrestaurant, sowie 4 Spezialitätenrestaurants welche tagsüber auch als Snackbars fungierten. Das Speisenangebot im Buffetrestaurant war sehr umfangreich und lecker! Von einheimischer bis internationaler Küche war alles vorhanden. Unser bester Freund war Enrique, der Nudelmann. Zu allen Mahlzeiten gab es immer viel leckeres frisches Obst. Die Tische wurden stets zügig abgeräumt und wieder eingedeckt und auch hier hatte das Personal immer ein Lächeln parat. Die internationalen Spezialitätenrestaurants mussten vorher in der Lobby reserviert werden, konnten aber nach unserem Geschmack nicht mit dem Buffetrestaurant mithalten, da das Angebot recht knapp gehalten war. Getränke gab´s den ganzen Tag an mehreren Bars in der ganzen Anlage. Dabei zählten die Cocktails von Clemente zu unseren eindeutigen Favoriten. Der Mann hat echten Unterhaltungswert!!!

Wie oben schon erwähnt gab´s am Service nix zu meckern. Das Personal war stets freundlich und hilfsbereit, immer gut gelaunt und stets mit einem Lied auf den Lippen. Das Lobbypersonal verstand größtenteils deutsch, auf jeden Fall aber Englisch, genauso wie der Rest des Servicepersonals. Die Zimmer wurden täglich gereinigt und Handtücher ebenfalls täglich gewechselt. Wenn man immer mal einen Dollar Trinkgeld hingelegt hat, dann haben sich die Zimmermädchen ständig irgendwelche Kleinigkeiten einfallen lassen, wie z.B. Blümchen, Schleifchen, zu Figuren gefaltete Handtücher....Das einzige, was ein wenig genervt hat, waren die "netten" Timesharing-Jungs, die versucht haben uns jeden Morgen vorm Restaurant abzufangen, um uns den "First-Club" näher zu bringen. Was heißt, sie versuchen den Urlauber zu bequatschen, sich ein Abo für die nächsten Jahre bei dieser Hotelgruppe, für ein Kleingeld von wenigen tausend Euro, zu ergattern. Am Anfang hilft immer zu sagen "wir sind gestern erst angekommen", dann lassen sie euch in Ruhe. Allerdings glaubt einem das nach einer Woche intensiver Sonneneinwirkung auf die Haut keiner mehr! Dann hilft nur noch freundlich lächeln und bestimmt nein danke sagen!

Das Hotel liegt direkt am Strand und dieser ist auch von den jeweiligen Wohnanlagen in wenigen Gehminuten gut erreichbar. Die Transferzeit vom Flughafen dauert nur ca. 20 Minuten, wobei man sich nicht von der recht ärmlichen und verschmutzten Umgebung abschrecken lassen sollte. Am Himmel sind, aufgrund der Nähe zum Flughafen, schon ab und zu mal ein paar Flieger zu sehen, welche aber nicht stören. Auf der rechten Seite des Hotels befindet sich derzeit eine Baustelle, auf welcher täglich von ca. 7 - 19 Uhr gearbeitet wird. Wer also Langschläfer ist und einen leichten Schlaf hat, der sollte sich also daher mal ein paar Ohrstöpsel mitnehmen. Wir waren selbst im Haus 3 untergebracht, welches sich unmittelbar neben der Baustelle befindet, ....mein Mann (der einen sehr guten Schlaf hat) hat nie etwas mitbekommen und ich (die immer unruhig schläft) hab mit den Ohrstöpseln auch nix gehört und wunderbar geschlafen. Einkaufsmöglichkeiten gibts im Hotel und am Strand. Hotelshops allerdings sehr teuer!!! Am Strand und bei den mehrmals wöchentlich im Hotel stattfindenden dominik. Abenden ist Handeln ausdrücklich erwünscht. Anschauen wird dabei auf dominikanische Art zelebriert...was heißt anfassen...ausprobieren....umhängen! Als kleines Bsp. : Haben einen geschnitzten Kokosnussaffen gekauft. Startpreis waren 40 $, gekauft haben wir ihn letztendlich für 7 $. Und da haben sie auch noch genug dran verdient. Ausflüge können entweder über die Reiseleitung oder übers Hotel gebucht werden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportmöglichkeiten waren reichlich vorhanden. Inclusive waren Segeln, Surfen, Schnuppertauchen im Pool, Volleyball, Fahradfahren, Kajak fahren, Schnorchelausrüstung, Tischtennis.... Gegen Gebühr gab´s alle möglichen motorisierten Wasersportarten, wobei Zeit und Preis auch hier Verhandlungssache sind! Der Pool ist sehr gepflegt und groß und dort bekommt man auch definitiv jederzeit eine Liege mit Schirm, was am Strand leider nicht so ist. Was jedoch nicht etwa daran liegt, dass nicht genug Liegen und Schirme da wären, sondern daran, dass die (leider meist deutschen) Touries früh um sechs zum Strand stürzen, Liegen und Schirme reservieren und anschließend wieder ins Bett gehen, um dann endlich so gg. 14 Uhr wieder den Weg zum Strand zu finden. Die Strandordnung weist jedoch eindeutig (sogar auf deutsch!) darauf hin, dass solches Tun zu unterlassen ist. Nachdem wir uns das mehrere Tage mit angesehen hatten, schritten wir zur Tat und beräumten zusammen mit einem anderen Pärchen (Hallo Nadine und Hardie ;) )einen seit mindestens 3 Stunden leer stehenden Schirm! Was uns dann ca. 1 Stunde später die Missgunst der Betroffenen (Deutschen!) für den Rest des Urlaubes sicherte! Konnten wir aber gut mit leben! Kinderclub und großer Spielplatz sind in der Anlage ebenfalls vorhanden. Da wir aber außerhalb der Ferien dort waren, gab´s relativ wenig Kinder. Für Leute (wie mich), die auf ihren Sport nicht verzichten wollen und können: Es gibt auch ein gut ausgestattetes extrem klimatisiertes (frier) Fitnessstudio for free. Animation erfolgte den ganzen Tag in unterschiedlichster Form am Pool und am Strand. Diese konnte zwar ganz schön laut sein und wiederholte sich auch teilweise, war aber nie aufdringlich oder nervend. Schön waren die Abendprogramme, welche mit ziemlich hohem Aufwand und einem beträchtlichen Maß an Engagement und Können inszeniert wurden.