JOIA El Mirador by Iberostar

Das Hotel ist sehr schön angelegt, wir fühlten uns überall sehr wohl, die Räumlichkeiten waren sehr grosszügig, fast schon pompös, schön dekoriert und sauber. Die Hotelhalle mit den grossen Säulen und Wasserstellen war toll. Die Aussenanlage ebenfalls, alles komfortabel und angenehm aufgeteilt, viele Pflanzen, sehr schöne Aussicht auf das Meer. Es gab viele runde Elemente in der ganzen Anlage. Wir hatten Halbpension gebucht. Es waren einige Engländer dort, zum Schluss hin mehrere Russen, wenige Deutsche oder Schweizer. Altersdurchschnitt eher höher, ist ja auch ein Hotel ohne Kinder. Während unseres Aufenthaltes waren nur 60 Gäste anwesend von möglichen 200. Das war angenehm, hatte aber den Nachteil, dass die Zeit genutzt wurde, um den Pool zu sanieren. Toll war, dass man uns sofort einen eigenen Router ins Zimmer brachte, als wir wegen Internet auf dem Zimmer fragten. Allerdings hatten wir trotzdem nicht immer Verbindung. Haben dann doch die PCs im Fernsehzimmer genutzt. Der Spa-Bereich ist zu empfehlen, schön angelegt, angenehme Atmosphäre, Musik und Kerzen... Auch die Massage bei Ines, einer Deutschen, war angenehm. Es war sehr heiss Ende Juni und schwüler als ich dachte. Auf dem Balkon allerdings nicht, da kam viel Wind. Wir hatten mehrere Tage einen bedeckten Himmel vom Wüstenstaub, das kommt wohl öfters vor dort. Die "Inselrundfahrt à la Carte" von Bucher/Neckermann/Thomas Cook würden wir nicht nochmal machen. 74 Euro pro Person fanden wir etwas viel dafür, dass wir hauptsächlich im Bus sassen und der Reiseleiter schlecht zu verstehen war (Lautsprecher im Bus waren schlecht). Wir hatten mehr erwartet von dem Ganztagesausflug. Unser eigener Trip nach Santa Cruz mit dem Bus hat sich nicht so sehr gelohnt, dort waren es 38 Grad, die meisten Läden hatten von 13 bis 17 Uhr geschlossen, und man ist 1 Stunde unterwegs dorthin. Das Meer ist ziemlich frisch! Atlantik halt. Die Wellen zwischendurch kräftig. Aber schön, dass man das Meeresrauschen im Zimmer noch hört. Das Hotel insgesamt war klasse, und wir würden es nochmal buchen!

Wir hatten die Juniorsuite Superior, Nr. 1408, und waren sehr zufrieden! Die Aussicht auf das Meer war toll, der Balkon gross, die Einrichtung sehr ansprechend. Es gab einen alten Fernseher mit mehreren deutschen Sendern, eine Couch und einen kleinen Sessel. Der Boden ist gefliest. Die Klimaanlage funktioniert gut. Toilette und Bidet sind mit einer Tür abgetrennt, ebenfalls die Dusche, und eine Badewanne gab es zusätzlich noch neben den zwei Waschbecken. Das Bad war geräumig und modern. Einzig blöd fand ich, dass der Föhn in einer Schublade neben dem Bett festgepinnt war, dort befand sich zwar ein grosser Spiegel, aber ich mit 1.62 m musste mich noch kleinmachen, wenn ich mir den Föhn über den Kopf halten wollte. Selbst im Sitzen war das Kabel noch was zu kurz. Ich hätte sowieso lieber im Bad geföhnt. Es gab einen begehbaren Kleiderschrank, wo sich auch der Safe befand, und etliche Schubladen im gesamten Zimmer. Es war sauber. Die Minibar haben wir so gut wie nicht genutzt. Das Bett war schöööön breit und bequem, allerdings wackelt und lärmt es ziemlich bei bestimmten Vergnügen.... ;-)

Es gab das Mirador-Buffet-Restaurant und das Mittagsrestaurant am Pool, das aber wegen der Poolarbeiten tagelang geschlossen war (dafür konnte man unten am Strand ins "Acanto" gehen, haben wir einmal genutzt, war gut), und das A-la-Carte-Restaurant, in dem man reservieren muss, das haben wir nicht genutzt. Das Buffet war super. Bis 10.30 konnten wir frühstücken. Es gab sogar Sekt! ;-) Abends hatte man auch Vor- und Nachspeisenbuffet und den Hauptgang von der Karte, die täglich wechselte (ca. 5 verschiedene Fleisch- und Fischgerichte). Es hat sehr gut geschmeckt, es gab eine Riesenauswahl, die Atmosphäre war schön, die Aussicht toll....es gab auch landestypische Speisen. Täglich andere Suppen, warme Vorspeisen, man konnte sich verschiedene Pastasorten zubereiten lassen mit versch. Sossen. Es lief Musik im Hintergrund, was mir persönlich gefällt. Also wirklich ein tolles Angebot, die Kellner motiviert und freundlich. Manchmal schon fast zu zuvorkommend, wenn sie einem den Teller aus der Hand nahmen, um ihn zum Platz zu tragen.

Wir fanden das Personal sehr freundlich und bemüht! Im Restaurant hat man uns die Stühle unter den Hintern geschoben, daran muss man sich erstmal gewöhnen ;-) Viele Angestellte konnten Deutsch. An der Rezeption wurden wir freundlich empfangen und durften etwas trinken. Besonders herausgestochen ist DANIEL, ein Holländer, der sehr gut Deutsch kann. Der war in Sachen Hilfsbereitschaft und Engagement nicht zu überbieten, ein Riesenlob an ihn! Er hat uns sogar kurzfristig einen Tisch organisiert in einer deutschen Kneipe, in der das Deutschlandspiel übertragen wurde. Bar Berlin hiess sie. War eine Superidee! Alle Zimmermädchen haben freundlich gegrüsst, die Reinigung war perfekt, sie kamen sogar am Abend noch einmal und brachten Schokolade und Bettvorleger und wechselten nasse Handtücher aus. Wasser gab es auch jeden Tag gratis. Man konnte 24 h die Zimmerreinigung beantragen, wenn man wollte. Auch Tücher konnte man soviel man wollte für Pool und Strand verwenden, ein eigenes braucht man also nicht mitzunehmen. Ein bisschen schade war nach all diesen positiven Eindrücken, dass man bei der Abreise nicht mehr so bemüht war, eher abwesend. Keine Frage, wie es uns gefallen hat, kein Wort über die tagelangen Poolarbeiten, keine gute Heimreise gewünscht...nun ja. Vielleicht war die Dame (Carmen) gerade etwas abgelenkt. Beim Empfang war sie netter gewesen.

Das Hotel liegt eher ruhig, der Strand befindet sich direkt an der Hotelanlage, d.h. man geht ein paar Stufen hinunter durch das kleine Einkaufszentrum, in dem nichts los war (teure kleine Läden, eine Bar, Beauty-Salon, Geldautomat....), dann ist man schon am Treppenabgang zum Strand. Man kann sehr weit laufen, die Promenade führt nach Playa de las Americas und Los Cristianos, da ist mehr los, aber für Partylöwen war das auch nicht unbedingt etwas. Einen Supermarkt gibt es nur auf der anderen Seite Richtung La Caleta; in dem El Mirador-Einkaufszentrum konnte man so banale Sachen gar nicht kaufen. Der Flughafen ist angenehm nah, ca. 20 Min. Ich fand den gesamten Abschnitt Abschnitt Playa del Duque etwas schöner als den in Playa de las Americas, weil die Hotelanlagen und der Strandabschnitt ein schöneres Bild abgaben als die Klötze in P.d.l.A. - dort ist es halt noch touristischer. Eine Bushaltestelle befindet sich in der Nähe der Haupteinfahrt vom Hotel. 1.35 Euro bis Los Cristianos - einfacher Weg.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tja, der grosse Pool war am Anreisetag noch voll Wasser, danach bis zu unserer Abreise nicht mehr. SCHADE!! Denn die Poolanlage war wirklich schön. Auch das Ambiente drumherum litt darunter. Die Poolbar war tagsüber geschlossen, das Mittagsrestaurant auch, alles war mit Plane verhangen, weil geschliffen wurde. Wir erfuhren das beim Einchecken. Als Entschädigung bekamen wir Vollpension statt HP, aber das nutzte uns wenig, wir wollten ja gar keine VP, wir frühstücken eher spät und waren ausserdem 3 Tage woanders unterwegs. Ein paar Tage durften die Hotelgäste gratis am Strand Liegen benutzen, aber plötzlich nicht mehr, obwohl der Pool noch immer ausser Betrieb war. Keine Ahnung warum. Im Acanto-Restaurant bekamen wir 25 % Rabatt. Aber trotzdem, wenn wir Poolfreaks gewesen wären, dann hätte uns das die Woche ziemlich versaut. Immerhin durften wir den VIP-Bereich eine Etage höher benutzen, dort war ein viel kleinerer Pool, aber auch schön angelegt und Liegen mit so einem Himmel darüber. Aber keine Bar oder ähnliches dort. Anfangs hiess es, es dauere so 2-3 Tage, dann hiess es 4-5 Tage, letztendlich war der Pool wohl 9 Tage ohne Wasser. Wenigstens war die Plane zum Schluss weg, weil "nur" noch gestrichen wurde...Ist schon ärgerlich, wenn man nur 1 Woche dort ist, viel Geld bezahlt hat, und dann kann man den grossen Pool gerade mal am Anreisetag benutzen....Nicht einmal Matten gab es für die Liegen, die hätte man ja eventuell trotzdem noch benutzen wollen, als das Schleifen vorbei war. Den Sportraum haben wir nicht benutzt, nur angeschaut. Ein Rudergerät war die ganze Woche defekt, ist mir aufgefallen, aber uns war das egal.