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Gabriele (46-50)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Familie • September 2012 • 2 Wochen • Strand
Traumhafter Urlaub - fast wie im Märchen
5,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das El Mirador ist ein wirklich wunderschönes Hotel der neuen Generation mit toller Architektur, es wirkt wie ein spanisches Schloss. Sehr schön ist auch der Garten, etwas erhöht über der Playa del Duque mit herrlichem Ausblick auf das Meer. Es liegt absolut ruhig in einer sehr exklusiven Gegend. Für die nur 120 Zimmer ist das Hotel sehr großzügig konzipiert, angenehm gestaltet, von der schönen Hotelhalle über den Restaurantbereich bis zu den Zimmern wirkt alles sehr harmonisch, sogar luxuriös, dennoch ist im ganzen Haus die Atmosphäre locker und entspannt, ohne Abgehobenheit und Arroganz. Wir haben uns während unseres Aufenthaltes sehr wohlgefühlt. Das El Mirador ist ein Adults-only Hotel (ab 14 Jahre) und so ist es zum Erholen und Ausspannen bestens geeignet, ideal für den ruhesuchenden Urlauber. Es kam vor, dass wir außer dem Klirren der Eiswürfel im Glas und dem Rauschen des Meeres nichts hörten. Teneriffa ist eine sehenswerte Insel. Trotz des schönen Hotels sollte man sich ein Auto mieten und Ausflüge machen. Und obwohl Teneriffa die größte aller kanarischen Inseln ist, kann man bequem jeden Ort in wenigen Stunden mit dem Auto besuchen. Der Teide-Nationalpark, Masca, Orotava und das Anagagebirge sind absolut sehenswert. Der Norden ist landschaftlich sehr schön. Der Süden ist sehr sonnensicher, deshalb konzentriert sich hier der Tourismus mit allen Vor-und Nachteilen. Wir würden trotzdem jederzeit wieder hierkommen (für uns war die Lage einfach ideal: super Hotel am Strand, gut gelegen für Ausflüge und gute Möglichkeiten zum Joggen), wahrscheinlich werden wir das auch wieder mal. Ein einziger Urlaub reicht nicht, um Teneriffa wirklich kennenzulernen!


Zimmer
  • Sehr gut
  • Unsere Zimmer waren sehr gut. Sie waren überaus groß, ruhig, sehr schön eingerichtet, mit eigenem Wohnbereich und einer großen Terrasse mit einer weiteren Sitzgruppe und zwei Liegenstühlen. Wir fühlten uns wie in einem Gästezimmer, nicht wie in einem Hotel. Wir hatten die günstigste Zimmerkategorie (Gartenblick) gebucht, konnten aber trotzdem das Meer sehen. Zwar hinter Bäumen und Blumen, aber immerhin! Die Himmelbetten waren sehr bequem, zweimal täglich wurde das Zimmer in Ordnung gebracht, sehr sauber gereinigt, abends wurde das Bett für die Nacht bereitet, es gab Schokolade als Betthupferl und man bekam bei Bedarf frische Handtücher. Sehr angenehm war es, dass wir immer zwei Flaschen mit Mineralwasser im Zimmer hatten. Auch eine gut gefüllte Minibar war vorhanden.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Mit dem Essen waren wir voll zufrieden. Das Frühstücksbüffet war sehr gut, wir schätzten das Angebot an frischen Früchten (Papayas, Ananas, Mango) und sehr toll fanden wir das Angebot, sich einen "Zumo" , einen Smoothie aus frischen Früchten, je nach Belieben, mixen zu lassen. Es gab auch gutes Brot, eine Variation an Müsli (sehr gutes Knuspermüsli) und ein warmes Büffet (englisches Frühstück, aber auch spanische Tortilla, Churros, und leckeres Rührei, das frisch aus Eiern und nicht aus einem Mix zubereitet wurde). Das Angebot beim Abendessen war ebenfalls sehr gut. Kaltes und warmes Büffet, tolle Salate, die man mit einer guten Auswahl aus mehreren Essig- und Ölsorten selbst marinieren konnte. Keine künstlichen Fertigmarinaden, überhaupt kaum Fertig-oder Convenienceprodukte! Zum Hauptgang konnte man aus fünf verschiedenen Gerichten wählen (Fisch- und Fleisch). Die Speisen werden mit Silberhauben bedeckt serviert, und auf "un, dos, tres" werden diese abgehoben. Ein weiter Pluspunkt war, dass man sich als Vegetarier vom sehr freundlichen Koch beraten lassen konnte, er hatte immer ein paar fleischfreie Alternativen anzubieten. Das konnt man sich als "main course" servieren lassen, frisch zubereitet und sehr, sehr gut. Es gab auch ab und zu mal besondere Gerichte wie Quinoa, schwarze Bohnen, Gofio, frisch zubereitetes Sushi und vieles mehr. Außerdem gab es jeden Tag einen bestimmten "Themenschwerpunkt". So konnten wir an einem Abend die verschiedenen Speisen Südamerikas genießen, und am nächsten Abend lagen die landestypischen Gerichte von Italien bereit. Beim Dessert gab es kleine Törtchen, süße Häppchen und verschiedene Cremes, Milchreis oder Schokomousse in kleinen Schälchen, sehr appetitlich angerichtet. Der Maitre ist sehr freundlich, gibt Tipps zu den Gerichten und zur Auswahl des Weines (man kann sich die nicht aufgebrauchte Flasche für den nächsten Abend auf die Seite legen lassen) und hat zudem auch Zeit für ein Schwätzchen.


    Service
  • Sehr gut
  • Wir wurden sehr freundlich empfangen, bekamen Getränke serviert und genauestens über das Hotel und das Zimmer informiert. Jeder war offen, man war sehr bemüht, die Wünsche des Gastes zu erfüllen. Bei den Mahlzeiten war häufig jemand vom Managment (zwei sehr charmante Damen) anwesend und erkundigte sich, wie es uns ginge, ob alles in Ordnug wäre usw. Wirklich sehr freundlich, ja schon fast herzlich. Auch die Kellner im Restaurant waren großartig, überaus hilfsbereit, man wurde regelrecht verwöhnt und von hinten bis vorne bedient. Der Umgang mit den Gästen war aber dennoch locker und humorvoll.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • In Toplage oberhalb der Playa del Duque, der mit Abstand netteste Strandabschnitt der Umgebung. Direkt in der Nachbarschaft befinden sich einige Vier-und Fünf-Sterne-Hotels. Ein hübsches Shoppingcenter im Stil eines kanarischen Dorfes befindet sich direkt unterhalb des Hotels. Die Promenade ist hübsch angelegt, mit eleganten (und auch höherpreisigen Lokalen), kein aufgeblähter Kommerz, man hat sich offenbar bemüht, die Bausünden der südlich gelegenen Playa de las Americas zu kompensieren. Die künstlich (aber doch sehr schön) angelegte märchenhafte Idylle endet abrupt beim Hotel Anthelia. Der Strand Fanabe hat uns nicht begeistert, zwischen Strand und den Hotels liegt eine ganze Zeile von unzähligen Lokalen, Shops, Pubs, mehr "Unterhaltung" und auch mehr Rummel, ein kleiner Vorgeschmack auf den Tourismusmoloch von Playa de las Americas und Los Cristianos. Uns war natürlich bewußt, wo wir Urlaub machen werden, und worauf wir uns einließen. Das Gebiet um die Playa del Duque ist ja wirklich sehr ansprechend, aber sobald man sich weiter Richtung Süden bewegt, umso mehr dringt man in die Bausünden der Vergangenheit ein. Besonders schlimm war es am Wochenende, wo am Meer und auf der Promenade Party gemacht wurde, und man morgens beim Joggen aufpassen musste, wo man hintrat. In die andere Richtung (die Bebauung endet beim Hotel H10 Costa Adeje Palace) ist es viel besser, der kleine Ort La Caleta hat ein hübsches Zentrum, es gibt gute Fischrestaurants.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sehr schöner Pool, zudem beheizt, tolle Gartenanlage, himmlische Ruhe. Die Liegen (mit dicken Auflagen) und Schirme werden an den gewünschten Platz gebracht. Man kann sich Getränke zum Platz bringen lassen, ab und zu bekommt man auch ein Getränk auf Kosten des Hauses. Man kann auch mal schnell vom Pool zum Strand. Das Fitnesscenter ist sehr klein, hat aber einen tollen Ausblick aufs Meer. Wir sind aber lieber zum Joggen auf die Promenade gegangen (allerdings harter Untergrund!) Den Spabereich nützten wir nicht. Abends gab es an der Bar angenehme Musik, ab 23 Uhr aber war alles ruhig.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im September 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Gabriele
    Alter:46-50
    Bewertungen:19