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Daniela (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2009 • 2 Wochen • Strand
Was soll man noch sagen?
5,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Ich habe lange überlegt, ob man sich überhaupt noch einmal zu diesem Hotel äussern sollte. Es wurde eigentlich bereits alles Positive gesagt. Deshalb beschränke ich mich auf die paar Dinge, die uns besonders aufgefallen sind, bzw. gefallen haben. Ich kann allen nur empfehlen, sich die ocean-front-Zimmer zu leisten (darauf kommt es dann auch nicht mehr an). Die Zimmer im Haupthaus sind zum Teil durch die Urwaldpflanzen (zumindest im 1. und 2. Stock) etwas dunkel. Zum anderen scheint südlich vom Hotel ein neues Hotel zu entstehen, weshalb mit Baulärm gerechnet werden kann. Es war teilweise sehr windig; was jedoch bei den Temperaturen angenehm war. Auf keinen Fall die Ausflüge nach Chichen-Itza, Tulum und Coba versäumen. War zwar sehr anstrengend (da es sehr wenig deutsche Toursisten gab, dauerte allein das Einsammeln aller Deutschen 2 Stunden). Man kann sich auch einen Mietwagen nehmen, aber ich persönlich habe keine Lust, mich mit schlecht bezahlten, korupten, mexikanischen Polizeibeamten wegen angeblicher Geschwindigkeitsüberschreitung auseinander setzten zu müssen.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Es war das erst Mal, dass ich mich nach Urlaub nicht auf mein Bett zu Hause gefreut habe. Das Bett war wie eine Wolke, Kissen in jeder Form und beliebigen Mengen, eine echte Steppdecke. Ansonsten alles da, was man erwarten kann und vielmehr. Ob das Zimmer hellhörig war kann ich nicht sagen. Es herrschte himmlische Ruhe. Zimmerservice war perfekt. Wir mussten zweimal ausflugbedingt um 6. 30 Uhr frühstücken. Punkt 6. 30 erschien der Zimmerservice. Das Zimmer hatte sogar eine Waage, auf der man seine all-inclusiv-"Erfolge" verfolgen konnte.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Super leckeres Essen am Buffet (manchmal nicht mehr ganz heiß). Hervorzuheben am Buffet war eine Theke, an der Pizza und Pasta nach den eigenen Wünschen frisch zu bereitet wurden. Auch ein Hamburger wurde auf Bestellung zubereitet. Ansonsten kamen alle auf ihre Kosten. Der Service war morgens, mittags und abends formvollendet. Kleine Unsicherheiten von Auszubildenen machten die Sache eher noch sympathischer. Man musste fast nie (ausser manchmal beim Frühtstück zwischen 9. 00 und 10. 00 Uhr) länger als 30 Sekunden warten, bis ein Kellner die Bestellung der Getränke aufnahm. Zum Frühstück wurde alles frisch zubereitet (Omlett, Eier in jeder Form, Donuts etc.) Es gab ausreichend für Diabetiker und auch für den deutschen Frühstücksgeschmack (Mini-Brötchen, Schinken, Mortadella ,Salami Nutella etc. überraschend gut). Die vier Restaurants waren auch alle sehr gut. Am besten war der Japaner. Man sollte sich auf jeden Fall an den "heißen Tisch" setzen lassen. Die frische Zubereitung des Rindfleischs, Hühnchen, Hummer und/oder Garnelen hatte schon fast event-charakter. Man sollte aber auf jeden Fall frühzeitig reservieren, da die Restaurants bis zu drei Tage im voraus ausgebucht sind (klar, ist ja alles im Preis). Einziger Negativpunkt waren die Cocktails an der Bar. Diese vielen durch ihren eher mäßigen Alkoholanteil auf. Aber da ja alles im Preis war, konnte man auf diese Art noch einen oder zwei weitere Cocktails ausprobieren. Lecker waren sie trotzdem. Die Bedienung war auf jeden Fall super freundlich.


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service war rundherum ohne Beanstandung. Ich hatte mir vorgenommen, nur bei besonders freundlichem Service Trinkgeld zu geben und hatte am Ende fast 100 Dollar Trinkgeld dort gelassen. Der Check-In fand auf den Zimmer statt. Ein sog. Butler war immer anprechbar und hatte einen Ordner, in dem er alles notierte. Beanstandungen oder Wünsche wurden sofort erledigt. Zusätzlich hatte jedes Haus noch einen eigenen Concierge, der ebenfalls ansprechbar war und insbesondere Reservierungen in den Restaurants erledigte. Bemerkenswert war auch der Service der Rezeption. Bei einem Ausflug warteten wir vergeblich auf unseren Bus. Die freundliche Dame an der Rezeption telefonierte sofort herum (bei dem örtlichen Reiseveranstalter) und klärte alles. Man fühlte sich dort richtig gut aufgehoben. Der Wäscherservice war überraschend preiswert (die Preisangabe in $ war in Wirklichkeit Pesos, weshalb ich zunächst dachte, die würden 50 Dollar für die Reiniung einer Hose nehmen. So waren es nur ca 3 €. Für eine Unterhose musste man nur einen Euro bezahlen. Alles in Allem war das gesamte Personal immer freundlich und fast immer gut gelaunt; weshalb man mit einem Dauergrinsen und einem ständigen "Hola" auf den Lippen herumlief (war sehr anstregend).


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Wenn es überhaupt einen Negativ-Punkt gibt, dann die recht einsame Lage. Allerdings ist das Areal aller 5 Iberostarhotels so groß, dass man viel ablaufen kann. Ist natürlich alles künstliche Hotelatmosphäre, aber manchmal ganz gelungen (z. B. der Dschungelweg im Mayan; nachts beleuchtet und wenig Menschen). Playa del Carmen kann mit den Taxi oder mit einem kostenpflichtigen Shuttelbus erreicht werden. Ist aber auch ein typischer amerikanisierter Touristenort. Wer gerne vom Hotel aus Land und Leute kennenlernen möchte, ist hier fehl am Platz.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    War alles vorhanden (s. o.), ausser Disco; die war in den anderen Hotels. Pool war sehr großzügig (ein Ruhepool und ein Action-Pool). Wobei auch der Actionpool von der Lautstärke her okay war. Selbst als sich mal ein paar junge Amis in einem der vier Whirlpools haben volllaufen lassen, hat man das aufgrund der Größe des Pools kaum mitbekommen. Auch die Animation verliert sich auf dem großen Areal. Es bleibt ja aber auf jeden Fall noch der Ruhepool. Ansonsten gab es nur einmal einen Engpass mit Handtüchern; ansonsten war sowohl am Strand, als auch an beiden Pools zu jeder Zeit (trotz Handtuchreservierern) Liegen (sowohl im Schatten als in der Sonne) zu haben. Die Pooltoiletten waren super sauber und teilweise edler ausgestattet als manch andere Hoteltoilette. Tennis war auch mit Flutlicht im Preis inbegriffen (angenehmer Hartplatz mit weicher Federung). Fitnessgeräte waren alle sehr modern. Laufräder waren immer zu haben (zur Not haben auch die andere Hotels Fitnessräume). Das Hallenbad war wunderschön mit sehr warmen Wasser (falls es mal regnet). Zu empfehlen ist die sog. coupple-massage. Man liegt in stimmungsvoller Atmospähre nebeneinander und wird am ganzen Körper massiert. (mit 150 Dollar nicht ganz billig). Golf war auch ganz unkompliziert. Man konnte seine Tasche im Club lassen, welcher in 5-10 Minuten (je nach Zimmerlage) zu Fuß zu erreichen ist. Die Greenfee ist mit 130 Dollar recht hoch; dafür hat man als Hotelgast je nach Länge des Aufenthalts 2-4 Runden frei. Die Verpflegung auf dem Golfplatz sowie in dem Clubhaus ist inbegriffen. Nach 11. 00 Uhr ist eigentlich immer eine Startzeit zu haben. Schlägerputzen nach dem Spiel ist ebenfalls inbegriffen, sollte jedoch mit Trinkgeld bedacht werden. Etwas teuer waren die Rangebälle (10 Dollar für 80 Stück). Auf jeden Fall Bälle mitnehmen. Es gibt dort nur teure Titleist (15 Dollar für vier Stück) und der Urwald "verschlingt" eine Menge Bälle. Ein kleiner Shop hat auch ein paar Dinge des täglichen Bedarfs (Tampons, Rasierklingen, Asperin etc).


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im März 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Daniela
    Alter:41-45
    Bewertungen:24