JS Palma Stay

2 separate Häuser mit jeweils eigener Rezeption und Speisesaal, die beiden Pools werden zusammen genutzt. Wir haben im Orleans gewohnt, über das Garden kann ich nichts sagen. Unser Gebäude ist schon in die Jahre gekommen, hier und da bröckelt der Putz, sind schwarze Flecken erkennbar und einige kleinere Mägel wie Lampen im Poolbereich, denen die Abdeckung fehlte, ebenso auf einigen Balkonen erkennbar. Innenbereich mit Rezeption, Treppenhaus, Aufenthaltsraum, Speisesaal ganz passabel. Zimmer s.u.. Insgesamt wirkte es auf mich alles etwas lieblos. Ob es an finanziellen Mitteln oder dem Willen scheitert, diese kleineren Mängel abzustellen, ist reine Spekulation. Von einem Einheimischen Chef geführt, den ich nicht (jedenfalls nciht bewusst) gesehen habe. Leider findet man dort keinerlei Hinweise auf irgendwas. Ein Fernseher und einen Safe soll man mieten können, allerdings keine Angabe wo, wie und was das kostet. Keine Erklärung für die Klimaanlage. Warum die auf Stufe 3 ausgeschaltet war und auf Stufe 1 am stärksten pustete, wird wohl ein Geheimnis des Konstrukteurs bleiben... Keine Erklärung, was All inklusive beinhaltet. Dies musste man mühsam erfragen (Spanisch) oder bekam es zufällig durch andere Gäste mit. Ob wir zum Schluss wirklich alles wussten, sei mal dahingestellt... Uns reichte es jedoch ;-) Keine Preise an der Bar (für zahlende Gäste). Telefon auf dem Zimmer, aber keine Erklärung, wie bspw. die Rezeption zu erreichen ist oder Gespräche nach außen geführt werden können. Die Sauberkeit war überwiegend ok, ließ in einigen Punkten aber zu wünschen übrig. Zwar wurden die Handtücher täglich gewechselt, allerdings bekamen wir mehrmals welche, in denen bereits größere Flecken vor Benutzung durch uns waren. Ebenso im Bettzeug. Das Geschirr im Speisesaal kam aus der Spülmaschine aber nicht selten klebten auch dort noch Essensreste. In einer Nacht gab es 5 Kakerlaken in 2 der Zimmer auf unserem Flur, leider auch in unserem. Warum nur in dieser Nacht, ist uns bis heute ein Rätsel. Wir haben All Inclusive gebucht, dies beinhaltete alle alkoholischen und nichtalkoholischen Getränke inklusive Kaffee außer Cocktails in der Zeit von 11 - 23 Uhr, Büffet zu allen 3 Mahlzeiten (8-10 Uhr, 13-14.45 Uhr und 19.30-21.30 Uhr) sowie die Möglichkeit, Snacks an der Poolbar einzunehmen (Sandwich, Pizza, Hot Dogs und Chips) in der Zeit von 11-14 Uhr. Diese Zeiten wurden alle recht genau eingehalten. Dort übernachtete internationales Publikum. Einige Deutsche, Russen, vermutlich auch Spanier und Italiener sowie diverse abendländische Nationen. Überwiegend recht junge Leute zwischen 16 und 30, außerdem viele bis höchstens Mitte 40, nur wenige Ältere. Auf unserem Flur leider die partywütige Junggeneration, vor 6 Uhr war in den 10 Tagen unseres Aufenthaltes an Schlaf nicht zu denken. Türenknallen, Gebrüll auf dem Flur, Klopfen an Türen, Gelächter... Das Hotel ist SEHR hellhörig und zu meinem Erstaunen wurde hier auch nicht von der 24 Stunden besetzten Rezeption eingegriffen, die dieses Spektakel mit Sicherheit jede Nacht mitbekommen haben, denn wir wohnten im 1. Stock und es war wirklich extrem laut. In meinen Augen von einem 3-Sterne-Hotel weit entfernt und auf keinen Fall vergleichbar mit deutschen Sternen! Für Urlauber, die über LMX buchen: Es gibt vor Ort keine Reiseleitung! Die einzige, die dort deutsch spricht, ist eine sehr nette junge Dame von 1-2-fly, die uns Tipps gab und eine Karte, auf der sie alle wichtigen Sachen einzeichnete. Offenbar macht sie das öfter... Wie wir gesehen haben, ist das Hotel für eine Woche Halbpension mit bis zu 700 € in Katalogen verschiedener Anbieter zu finden. Dieses Geld ist es definitiv nicht wert. Wir haben Last mInute sehr günstig gebucht, dafür war es ok. Nochmal werde ich dort jedenfalls keinen Urlaub verbringen. Wer Party machen möchte, sich nicht am Lärm anderer stört oder dagegen wirksam vorgehen kann, spanisch spricht und im allgemeinen nicht besonders anspruchsvoll bzgl Service und Sauberkeit ist, der wird sich hier allerdings wohlfühlen.

Unser Zimmer war schätzungsweise ein DZ der größeren Art mit Fenster im Bad und riesigem Balkon. Von außen erkennbar gab es die meisten anderen Zimmer mit kleineren Balkonen und viele ohne Fenster im Bad. Es reicht für 2 Personen, die sich überwiegend zum Schlafen dort aushalten, dicke aus. Ältere, verwohnte Möbel gehörten zur Ausstattung, ein einfaches Bett (2 Metallgestelle, in der Mitte mit Kabelbindern zusammengeschnürt, Matratzen verrutschten, sobald man dagegen kam). Einbauschrank mit Hänge- aber keinen Ablagemöglichkeiten und einem mietbaren Safe. Kleiner Schreibtisch mit 2 Stühlen, eine Art Regal mit 2 Ablageflächen, Nachttische mit 2 Schubladen. Auf dem Balkon 2 Plastikstühle ohne Polster und ein kleiner Tisch. Muffiger Geruch, zum Schluß unangenehmer Kanalgeruch (allerdings nicht durch uns verursacht). Gurgelnde Abflüße, wohl kurz vor verstopft. Guter Wasserdruck, sauberer Duschvorhang, sauberes WC, Bidet. Allerdings wackelte das derart stark, dass ich es vorsichtshalber lieber nicht benutzt habe. Kein Fön, keine Minibar. Klimaanlage, heiß und kalt, 2 Stufen einstellbar. Sie lief aber nur, wenn die Karte (am Schlüsselbund) eingesteckt wurde. Wir haben die Karte daher abgemacht und Tag und Nacht stecken lassen. Es hat keiner was gesagt und wenigstens abends hatten wir ein angenehm temperiertes Zimmer. Wenn morgens die Sonne reinschien, war sie allerding überfordert, obwohl die Sonnenschutzvorhänge zugezogen waren. Alles im Hotel komplett gefliest.

Die Büffets gab es allesamt im großen Speisesaal. Hier fand man immer einen freien Tisch. Die Damen dort räumten ständig gebrauchtes Geschirr ab und deckten Tische neu ein. Alles wurde sehr schnell nachgefüllt, leere Schalen gab es quasi nicht. Die Auswahl war gut, MIttags und Abends mindestens 4 Salate, grünen Salat, Gurken, Tomaten. Leider kein Dressing. Zu jeder Mahlzeit gab es normale Pommes, ganz dicke Pommes oder Nudeln. Mayo und Ketchup ausreichend. Fleisch, Fisch, Gehacktes, Gemüse, alles täglich wechselnd, oftmals paniert (allerdings leider meist etwas gummiartig und nur selten knusprig). Eher landestypisch und nicht sehr deutsch, manchmal wirklich undefinierbar, was es sein sollte. Nachtisch immer mit Vanillepudding, Wackelpudding, Eis und frischen Früchten sowie wechselnd Gebäckteile, verschiedenen Mousse-Sorten. Letztere extrem süß aber durchaus lecker. Verhungern muss hier definitiv keiner. Schade, dass keine Schildchen an den verschiedenen Speisen stand, dann hätte ich sicher noch mehr probiert als ohnehin schon. Frühstück vermutlich landestypisch. Die Brötchen sehr hart (man konnte sie dort toasten, hab ich aber nicht ausprobiert), verschiedene Marmeladen, Honig, Butter, Margarine, Wurst, Käse, hartgekochte Eier. Kleine warme Würstchen oder frittierte Kartoffelkringel. Verschiedene Müslisorten, kleine Muffins, kleine Croissants, sehr süße Gebäckteile. Dazu ein Kaffee-/Kakaoautomat, Tee. Haben wir nicht getestet. Der Orangensaft aus der Maschine ist nahezu ungenießbar. Ansonsten Wasser für alle zur freien Verfügung. Am Geschirr aus der Spülmaschine klebten häufiger noch Essensreste vom Vorgänger. Die Tischdecken hatten beim Frühstück schonmal Spritzer der Wassermelone vom Vorabend. Und das obwohl nach jedem Gast eine neue Tischdecke aufgedeckt wurde. Rätselhaft... Wir mussten keine Getränke kaufen. An der Poolbar kosteten Softdrinks (Pepsi, 7up, Wasser) wohl etwa 1,70 €, Cocktails etwa 5 - 6 €, Longdrinks von 3,50 - 5 €. Pizza gab es ab 5 € an der Poolbar, Hotdogs und Sandwiches für 3 €. Die All Inklusive-Gäste bekamen bei Mischgetränken nationale günstige Nachahmungen der "echten" Marken wie Bacardi, Likör 43, Malibu etc. Diesen Unterschied schmeckte man jedoch nicht. Nicht ganz so schön war die Tatsache, dass Gäste vom Pool direkt in den Speisesaal kamen und sich mit noch nassen Hosen dort niedergelassen haben. Auf den Stoffbezügen finde ich das nicht sehr angenehm, wenn der nächste dann dort mit sauberer Hose sich hinsetzt.

Ein ganz großer Minuspunkt an diesem Hotel ist unserer Meinung nach der Service. Die Mitarbeiter schienen lustlos und genervt von jedem Gast, der etwas von ihnen wollte. Das gilt für die Rezeption, die Poolbar, das Personal im Speisesaal. Eine 2. Sonne habe ich nur vergeben, weil es 3 Personen gab, die sich wenigstens bemühten, nett zu sein. Beispiele worüber wir uns öfter geärgert haben: An der Rezeption war das ein oder andere Gespräch mit einem Kollegen oder ein Schreiben wichtiger als mal kurz einen Gast zu bedienen (der meist ohnehin nur schnell seinen Zimmerschlüssel haben möchte). Eine Begrüßung im Speisesaal war bis auf von zwei der Damen nicht denkbar, auch wenn man selbst zuerst grüßte. An der Poolbar wurde man auch bei überschaubaren 4 Gästen gern 3mal übersehen bis man seine Bestellung abgeben durfte, von Schnelligkeit war dort ohnehin nichts zu merken. Das größte Problem für uns war zudem, dass dort ausschließlich Spanisch gesprochen und Englisch, Deutsch oder Französisch nicht verstanden wurde. Man gab sich allerdings auch keine großartige Mühe, den Gast zu verstehen. Ausnahme war ein älterer Herr an der Rezeption, der stes sehr bemüht war alles zu verstehen oder zu erklären (wir hatten allerdings nicht viel Lust, noch viel zu fragen...). Wie schon erwähnt hatten wir 2 Kakerlaken im Zimmer. Bei der ersten haben wir mit Haarspray und Rausschmiss noch selbst versucht, das Problem zu lösen. als wir jedoch die 2. Kakerlake vom Flur aus in unserem zimmer hatten und die 3 Mädels von gegenüber, die auf dem Flur standen und Ihrerseits das Vieh aus ihrem Zimmer vertrieben hatten, uns erzählten, sie selbst hätten auch bereits 3 davon gehabt, bin ich an die Rezeption und habe dort mit Händen und Füßen versucht, das Problem zu schildern. Die Mädels hatten das vorher auch schon, wurden aber wieder nach oben geschickt ohne Ergebnis. Mir wollte der Herr dort dann erzählen, ich sollte doch bis morgen warten, dann käme die Putzfrau und würde ein bißchen was sprühen. Damit habe ich mich jedoch nicht zufrieden gegeben und nach einigem Murren holte er mir dann ein Insektenspray. Für ihn war die Angelegenheit damit mehr als erledigt. Die Putzfrauen kamen jeden Tag, was sie im Zimmer gemacht haben ist allerdings nicht ganz klar geworden. Mal war die Toilette dran, mal das Waschbecken, täglicher Handtuchwechsel, täglich Betten machen. Hin und wieder gewischt. Allerdings passierte das recht großzügig um die Koffer und sonstigen Gegenstände im Zimmer herum.

Die Nähe zum Flughafen ist von uns als positiv empfunden worden. Mit dem Bustransfer waren wir keine 10 Minuten unterwegs. Der Nachteil für einige mag sein, dass Flieger dort im 2-Minuten-Takt abheben und sehr nah vorbeifliegen. Dieser Lärm war für uns nicht störend. Nachts haben die Nachbarn das übertönt und tagsüber stört es ohnehin nicht, denn auch am Pool herrscht ja ständig eine gewisse Geräuschkulisse. Man konnte sich normal unterhalten und ich fand es eher interessant, die ganzen verschiedenen Maschinen zu sehen. Eine kleine Badebucht mit schmalem Strand liegt etwa 100 m entfernt, dort beginnen auch die Läden in denen man Autos und Fahrräder mieten, Luftmatzratzen, Sonnenmilch, Eis und Andenken kaufen kann. Verschiedene Restaurants, Eisdielen etc. sind ebenfalls dort. Da wir ohnehin all inklusive hatten, habe wir keins davon ausprobiert. Angeblich sollen aber ein paar gute dabei sein. Nimmt man einen etwas längeren Weg in Kauf, so ist man in ca. 400 m am wunderschönen Sandstrand. In einiger Entfernung ist der Balneario 15 gelegen und man kann am Strand entlang an sämtlichern Balnearios vorbei bis El Arenal laufen. Dort kann man für 4,90 € am Tag eine sehr bequeme Liege mieten und hat auch einen dieser festinstallierten und mit Bast bedeckten Sonnenschirme. Das Ticket gilt von 9-19 Uhr am kompletten Strand bis El Arenal, man kann also mehrfach die Liege wechseln, zwischendurch Mittag essen gehen o.ä.. In Can Pastilla ist eine sehr belebte Hauptstraße, an der man alles für den täglichen Bedarf findet. Von Apotheke über Geldautomat bis Frisör ist dort alles vorhanden. Uns wurde ein EROSKI-Suoermarkt empfohlen für Einkäufe des täglichen Gebrauches, der soll angeblich günstiger sein als die Läden an der Promenade. Einige Diskotheken und eine Outdoor-Go-Kart-Bahn gab es da, die haben wir nicht genutzt. Das Hotel selbst lag in einer ruhigen Wohngegend. Allerdings erreichte man von hier sowohl den Strand als auch die Hauptstraße sehr schnell. Busse nach Palma und El Arenal fahren ebenfalls von der Hauptstrasse ab. Für 1,25 EUR pro Fahrt kann fahren soweit man will. Außerdem fährt eine Bimmelbahn fast vorm Hotel ab, die kostet 4 € und fährt bis El Arenal und zurück. Hier kann man einmal aus- und wieder einsteigen für diesen Preis.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Pools waren sauber und ordentlich. Auf Verbote wurde dort nicht geachtet. So springen ständig Jugendliche in den großen Pool, bringen Gäste Getränke und Essen selbst mit. Wir haben nicht erlebt, dass hier etwas gegen gesagt wurde. Es gibt 2 Pools, einen abgetrennten Kinderpool und einen Whirlpool. Poolzeit von 9.00 bis 20.00 Uhr. Außen ausreichend Platz für die ca. 40kostenlosen Plastikliegen. Diese waren teilweise in der Mitte schon durchgebrochen und nicht besonders gemütlich, aber immer noch besser als auf dem Boden liegen zu müssen. Schattenplätze sind rar und genauso heiß begehrt wie die Liegen selbst. Wer hier nach 9.30 kommt, dürfte Probleme haben, eine Liege zu bekommen. EIne Dusche für den gesamten Bereich, wurde jedoch relativ selten genutzt von den anwesenden Gästen. Auch hierauf hat niemand vom Hotel geachtet. Animation beschränkte sich auf Abendunterhaltung, die etwa von 9-12 an einigen Tagen in der Woche angeboten wird. Dann wird neben dem Pool von einem DJ aufgelegt oder ein Alleinunterhalter singt mit Keyboard. Zu Unterhaltungs- und Einkaufsmöglichkeiten s. Lage und Umgebung! Die Strände waren sehr sauber, das Wasser ebenfalls. Sehr flach abfallende Küste. Manchmal etwas viele Algen. Wenn man 10 m weiter geht, wieder klares Wasser.