JS Palma Stay

Wie bereits bei der Zimmerbeurteilung beschrieben mangelt es an der Hygiene. Nicht umsonst hatte ich Flohbisse durch Flöhe im Bett. Umwelt hin oder her, das gesamte Bettzeug, -Wäsche und Matratzenschoner gehören bei 90 Grad gekocht und mit Hygienespüler behandelt. Dann hat man auch kein Ungeziefer im Bett. Mein Tipp an die Rezeption für das Zimmer 322: Unbedingt einen Kammerjäger bestellen der das gesamte Inventar desinfiziert auch das Schrankinnere, das gesamte Bett und der Polsterstuhl mit Kissen (übrigens gehört ein Stuhlkissen nicht aufs Kopfkissen, da man es auch nicht waschen kann) müssen komplett entsorgt werden! Auch sollte man überdenken, die Hundemitnahme wieder aufzuheben, denn woher sollen denn sonst die Flöhe kommen? Von Personen erstmal wohl eher nicht, oder? Außerdem könnte die Hotelleitung, das Gespräch mit den Anwohnern suchen, dass sie zumindest nachts ihre Hunde ins Haus holen und nicht im Hof lassen. Nein ich bin kein Hundehasser und auch ausgesprochen tierlieb, da ich selber welche besitze. Aber bei einigen Dingen hört bei mir der Spaß einfach halt auf.

Zuerst habe ich mich tierisch gefreut als Alleinreisende ein Single-Zimmer zu bekommen, das nicht einer Abstell- oder Besenkammer glich. Riesig war es allerdings auch nicht. Es gab ein Kingsize-Bett (ca. 1,20 bis 1,40 m breit) und eine richtige Bettdecke statt einem sonst üblichen einfachen Bettlaken. Es sah auch alles ordentlich und sauber aus auf den ersten Blick. Getrübt wurde es erst mit der Zimmeraussicht auf andere Gästezimmer. Da ich in einem L-Trakt in der Ecke untergebracht wurde konnte ich in etliche Zimmer vom Balkon aus einsehen und diese natürlich auch in meines. Das ist schon echt nervig, weil man ständig den Vorhang zu ziehen mußte, um sich nicht beobachtet zu fühlen. Ja und gleich am nächsten morgen erwachte ich mit einem Juckreiz am Bauch, den ich erstmal nicht zuordnen konnte. Dieser verschlimmerte sich noch die nächsten Tage und am Hintern kam dann auch noch einer hinzu. Gleich heute morgen habe ich mich dem Hausarzt hier vorgestellt, der meinen Verdacht bestätigte: Es sind Flohbisse! Ich hatte nämlich später dann auch kleine verdächtige schwarze Pünktchen (Flohkot) im Bett gesichtet. Das ist ein totales NO GO für ein 4 Sterne-Hotel. Daher auch die schlechte Bewertung meinerseits.

Ich habe in spanischen 4-Sterne Hotel noch nie so schlecht gegessen wie hier. Total wenig Auswahl an den Hautspeisen und den Beilagen und dann noch nicht mal mehr lauwarm wie in Spanien üblich sondern total kalt und total fade sprich ungewürzt. Ich mache mir halt nichts aus Vorspeisen und Desserts. Mein Tipp: Ohne Verpflegung buchen und zum Essen ausgehen. Habe ab dem 2. Tag auch nichts mehr im Hotel gegessen, sondern um die Ecke im Celler Can Santiago. Frühstück war auch nicht besser, habe es einfach komplett ausfallen lassen. Zumal man um 10.00 Uhr morgens keine frische Kaffekanne mehr auffinden konnte!

Durchweg junges freundliches Personal meist mit Englischkenntnissen, ein paar auch deutschsprachig. Das war dann auch der einzige Lichtblick für mich.

Der einzige Vorteil: 5 Minuten vom Flughafen per Taxi. Dafür den ganzen Tag Fluglärm bis spät in die Nacht. Ein Wochenende kann man das aushalten, länger nicht. Die Lage in 2. bzw. 3. Reihe vom unansehnlichen Strand. Das Hotel ist eng eingebettet von privaten Häusern, Ferienwohnungen und anderen Hotels. Durch diese Enge und Nähe schallt alles noch mehr. Man hat einfach keine Ruhe in diesem Hotel, dazu gab es in der Nachbarschaft noch etliche Hunde. Wenn einer gebellt hat haben die anderen gleich dauerhaft mit eingestimmt und zwar auch mitten in der Nacht oder morgens um 5 Uhr. Das war noch schlimmer als der Fluglärm.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Das Hallenbad konnte man dank etlicher "Sportfreaks" nicht nutzen, da diese Kraul-Marathons veranstalteten ohne Rücksicht auf andere Gäste. Der Strand von Arenal kein Vergleich zu Fuerteventuras Stränden. Klein und schmutzig und die Sonnenschirme eng auf eng. Megapark und Oberbayern brauche ich nicht mehr, aus dem Alter bin ich einfach heraus gewachsen. Etliche Dinge überteuert und Taxi-Abzocke. Ich fühle mich jetzt bestätigt, dass ich Fuerteventura seit ca. 17 Jahren "treu" bin und es werden ein paar weitere Jahre hinzukommen.