Jumeirah Mina Al Salam

Das Hotel, das mit mehreren weiteren Häusern in einer Anlage zusammengefasst ist, ist eines der besten, in dem ich je gewohnt habe und daher kann ich es absolut empfehlen.

Die Zimmer sind wirklich wunderschön und das Kingsize Bett ist einfach nur traumhaft bequem. Allerdings befand sich auf meiner Seite des Bettes am Tag der Ankunft ein langes braunes Haar mitten auf dem Matratzenüberzug. Ich frage mich tatsächlich, wo das hergekommen ist, denn ich habe keine einzige Frau gesehen, die die Zimmer gereinigt hätte und auch keinen langhaarigen Mann. Nichtsdestotrotz ist so etwas weder ein einem zwei- noch in einem fünf-Sterne-Hotel für mich zu akzeptieren. Das bedeutet normalerweise einen Punkt Abzug, aber da die Annehmlichkeiten derart überwiegen, drücke ich hier ein Auge zu. Das Badezimmer ist riesig, WC und Dusche sind getrennt, es befindet sich auch eine Badewanne im Raum. Leider werden die Handtücher trotz gegenteiliger Bitte täglich ausgetauscht. Ich habe dem Reinigungspersonal zwar gesagt, dass das absolut nicht notwendig ist, aber man hat es trotzdem täglich wieder gemacht, tw. sogar zweimal. Am WC fehlt ein WC-Besen, das wäre schon sinnvoll. Es gibt extrem viele Pflegeprodukte und jeden Abend wartete irgendeine keine Überraschung am Zimmer, mal ein Lesezeichen, mal eine Schlafmaske, mal neues, frisches Obst, etc. Einen deutschsprachigen TV Sender gibt es nicht, allerdings gibt es einen Anschluss für ein HDMD Kable, über das man nach Anschluss problemlos Netfix und co auf Deutsch ansehen kann. Zimmerreinigung ist zweimal am Tag und es wird tatsächlich jedes Kleidungsstück zusammengelegt, sodass ich ab dem 30. Tag immer eine Unterwäsche selbst weggeräumt habe, weil mir das dann doch unangenehm war. Es gibt auch einen, wenn ich recht kleinen – Balkon mit zwei Stühlen und einem Tisch. Wir haben mit Meerblick gebucht, der einen Blick auf den Pool und den Kanal inkludiert.

Wir hatten Halbpension gebucht und außerdem noch den Oceaon Leisure Club, bei dem es nachmittags Kaffee, Tee und Snacks gab und abends noch einmal Pre-Dinner Canapes. Außerdem gab es den ganzen Tag über gratis alkoholfreie Getränke und von 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr auch Alkohol. Uns war das in Summe zu viel. Wir werden beim nächsten Mal entweder Halbpension oder Frühstück mit Leisure Club buchen. Die Speisen sind allesamt von höchster Qualität und tatsächlich gab es nur selten etwas das „lediglich“ gut war. Wir waren in allen Buffetrestaurants am Gelände und haben auch mit einem Aufschlag von AED 150,- pro Person im Burj al Arab speisen können (tatsächlich sehr günstig im Vergleich). Die Minibar ist gut bestückt, aber die Preise sind tatsächlich außerirdisch. Das Souk bietet ein paar günstigere Alternativen, aber das beste ist, mit dem Shuttle zur Emirates Mall zu fahren und dort im riesigen Supermarkt Carrefour einzukaufen.

Wir waren schon in unzähligen Hotels, aber so einen Service haben wir tatsächlich noch nirgends gehabt. Tw. war es sogar schon ein wenig nervig, wenn man beim Essen von jedem einzelnen Kellner gefragt wird, wie denn der Tag war und wie das Essen geschmeckt hat. Wir hatten tatsächlich mit sehr viel Personal zu tun und nicht einer ist uns irgendwie unangenehm aufgefallen, im Gegenteil, alle waren großartig, angefangen mit dem Portier, der uns jedes Mal, wenn wir zum Hotel zurückkamen mit „Welcome home“ begrüßte über das Restaurantpersonal bis hin zum Concierge, der uns tatsächlich alle Wünsche erfüllen wollte. Klar, ein paar Kleinigkeiten gab es, so fuhr das Shuttle zur Mall einmal 10 Minuten früher als veranschlagt und einmal ging eine Restaurantreservierung ein wenig schief, aber das sind tatsächlich nur Peanuts im Vergleich zu dem, was hier geboten wird.

Der gesamte Madinat-Komplex liegt an einem traumhaften Strand unweit des bekannten Burj al Arab mit Blick – wenn auch meistens durch die sandige Luft getrübtem – auf die Palme. In 800 m ist eine kleine Mall zu erreichen, die allerdings nichts Nennenswertes bietet, zur Mall of Dubai (3,5 km) gibt es einige Male am Tag einen kostenfreien Shuttle, ebenso zu den Emirates Towers und zu einem Schwesterhotel auf der Palme. Das Burj Kalifa ist ca. 30 Kilometer entfernt, zum internationalen Flughafen ist es ebenso weit. Der inkludierte Wild Wadi Wasserpark ist gleich gegenüber. Zu den dazugehörigen Hotels am Komplex sowie zum Burj al Arab und zum Jumeirah Beach Hotel (Achtung, hier haben vor zwei Monaten direkt davor Bauarbeiten begonnen, der Strand ist meiner Meinung nach eine Katastrophe) gelangt man mittels kostenlosem Buggy Service. Am besten erkundet man die Umgebung mit Dubai Privat Tour (dubai-privat.de). Wir haben diese Empfehlung selbst hier auf holidaycheck gefunden und waren von der Tour mit Marion begeistert, der Tag verging wie im Flug und wir haben viele interessante Details über Dubai erfahren. Ein gelungener Tag um zumindest die Highlights abzuklappern.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ich bin noch immer ganz hin und weg von dem, was hier angeboten wird. Der Fitnessbereich ist an Genialität nicht zu überbieten (und ich war schon in Las Vegas im Bellagio!). Es gibt einen Außenbereich mit Kletterwand, Boxsäcken und vielem mehr und einen riesigen Innenbereich. Außerdem gibt es einen genialen Sport-Indoor-Pool (wärmeres Wasser als im Außenbereich), einen Squashhalle, eine Tischtennishalle, fünf Tennisplätze mit Flutlicht, einen Beachvolleyballplatz und zahlreiche Fitnesskurse, wie Zumba, Body Pump und vieles mehr. Der Fitnessbereich hat rund um die Uhr geöffnet, der Indoorpool von 7.00 Uhr bis 23.00 Uhr, der Außenpool bis 21.00 Uhr, wobei ich hier anmerken muss, dass der Pool des Mina a’Salam eindeutig der schlechtere der gesamten Anlage war. Weiter tragisch ist das nicht, denn der Buggy bringt dich in zwei Minuten zum großen Pool des Al Qasr und es dürfen ohnehin alle Pools der Anlage benutzt werden. Es gibt auch einen Kids Club, aber Animation, wie man sie sonst oft kennt, gibt es hier in diesem Sinne nicht. Im Souk gibt es auch ein eigenes Theater, dort waren wir allerdings nicht.