Kaisol Romance Resort

Check-in zügig, freundlich und routiniert. Da das Haus offensichtlich zu unserer Anwesenheit nicht voll belegt war fragte man erst ein paar Vorlieben (sonnig oder eher schattig) ab, bevor man uns unser Zimmer der Kategorie swim-up zuteilte. Die Lage der Zimmer entscheidet nach meiner Einschätzung maximal über den Erholungswert. Swim-up mit 15er Nummern haben den ganzen Tag keine Sonne; die 16er schon; #1601 liegt direkt am Eingang und jeder schaut einem in den Pool oder auf die Terrasse – auch der Aschenbecher steht hier und man wird „eingeräuchert“ (in Ägypten ist der Nichtraucherschutz noch nicht so wie in Europa angekommen). Die Zimmer mit Poolblick im Haus der Rezeption sind ruhiger; die anderen schauen auf die Gebäude rechts und links, welche sich in Bau bzw. Renovierung befinden. Apropos: auch hier im Haus sind Bautätigkeiten in der Umsetzung und Baulärm ist den ganzen Tag zu vernehmen. Die Zimmer im Gebäude des Restaurants sind entweder zur Landseite, rechts und links zu anderen Gebäuden oder zum Meer ausgerichtet. Letzteres sehr angenehm – nur sollt man hier wissen das bis zum Ende des Abendprogrammes eine Geräuschkulisse vorhanden ist; die anderen Teilen sich die Begleiterscheinungen mit den Zimmern des anderen Gebäudes. Essen war sehr gut und reichlich Auswahl. Egal ob im Buffet- oder in den Themen- / Spezialitätenrestaurant ( a la Carte / Bedienung). Trotz größter Sorgfalt von uns (kein Eis, keine Rohkost, nur durchgegartes Essen, etc.) hatten wir für mehrere Tage die für Ägypten wohl typische Reiseerkrankung. Strand war sehr schön; entweder verweilte man auf einer der zahlreichen Liegen, genoss ein Bad direkt im Roten Meer (hier am Hotel ist kein Steg notwendig) oder macht Spaziergänge an der Wasserlinie, an der Strandpromenade oder fährt diese mit einem Golfcart ab – was man wirklich einmal tun sollte (für 20,-€/h). Personal ist größtenteils sehr freundlich und zuvorkommend. Gerade die Damen im Buffet-Restaurant aus dem asiatischen Raum. Bei gutem und freundlichem Service bin ich gerne bereit auch mal zu „tippen“ und freue mich, wenn der Service dann stabil bleibt oder sich sogar dann noch etwas verbessert. Das verstehen die männlichen, lokalen Angestellten nur teilweise. Da gibt es auch die Einstellung: erst bekomme ich ein Bakschisch und dann bemühe ich mich und liefere. Mit so einer Einstellung habe ich dann ein Problem und verzichte auf ein Trinkgeld. Apropos: ich hatte beim Rückflug mehrere Kilo an Münzgeld im Gepäck. Mit Euromünzen können die Leute nicht wirklich was anfangen und sind dann auf Touristen angewiesen die Münzen nach Euro-Scheinen oder in Landeswährung tauschen. Anregung hierzu: nehmt 1er und 5er Dollarscheine mit; damit kann man ebenfalls hervorragend Taxifahrten bezahlen oder Servicekräfte tippen und die haben dann „Papiergeld“ und nicht die Problemstellung mit dem Hartgeld oder eben die Landeswährung verwenden. An der Rezeption haben wir 3-mal eine zweite Bettdecke angefordert – hat nie geklappt. Erst als wir den Mitarbeiter des Housekeeping abgepasst und getippt haben hat es funktioniert. :-( Gästegruppe im Hotel total durchmischt. Deutschland, Niederlande, Schweiz, England, Rumänen, Bulgaren, Russen, … alles bunt gemischt. Und wie überall gibt es Menschen mit Anstand und Niveau und welche denen dies fehlt. Wir hatten Pech und unsere Nachbarn waren erst laut grölende, betrunkene und streitsüchtige Menschen aus Britannien und dann wohl Loddel vom osteuropäischen Kontinent mit ihren „Damen“. Aber dafür kann das Hotel ja nichts. Check-out war für uns wegen Verfügbarkeit des Zimmers auch 2 Stunden später möglich. Der eigentliche Vorgang war dann auch freundlich und mit der Frage nach Feedback gekoppelt, bevor wir freundlich verabschiedet wurden. Sollte uns es nochmals nach Ägypten ziehen würden wir hierhin wieder gerne kommen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand