Kaisol Romance Resort

Gästestruktur: Die Gäste waren hauptsächlich Deutsche und Schweizer, einige Italiener und Engländer und zunehmend mehr Russen die sich aber nicht allzu "Russisch" verhalten haben (volle Buffetteller und viel Krach) Die meisten waren 50+ aber auch einige jüngere dabei. Sauberkeit: Putzen will gelernt sein. Wer einen Lacktisch mit einem nassen Lumpen abwischt auf dem dann das getrocknete Dreckwasser bleibt hat von Putzen keine Ahnung. Uns kam es eher vor als ob in vielen Bereichen nur überflächich "drübergschmiert" wurde. Leistungen: Wir hatten "ulta All Inklusive" bei Jahn reisen gebucht. Irgendwie finde ich den Begriff nun mehr als lächerlich. Denn die Minibarfüllig täglich war nicht enthalten (obwohl zugesichert) Restaurants nur 1 x pro Aufenthalt anstatt der verkauften, "freien Wahl". In den Bars gab es in der einen Drinks kostenfrei die es in der anderen nicht gab u.s.w. Hier wird einfach von der Hotelleitung versucht mit dem einen oder anderen All In zu umgehen und doch noch etwas Geld rauszuholen. Das hat mit All In wie ich es z.B. aus der Turkei keine nichts zu tun. Die Orgie mit den Unterschriften noch mal erwähnt war einfach furchtbar. Jedes Mal musste man genau hinsehen ob hier "Do not pay this order" stand. Als ich einmal meinen Zettel in der Bar nicht unterschrieben hatten wurden wir um 23:50 aus dem Bett geklinkelt da ein panischer Kellner sonst angeblich die Rechnung (ca. 80,-- €) aus eigener Tasche bezahlt hätte. So was geht gar nicht. Da wäre uns doch ein Armbändchen viel lieber gewesen. Einziger Vorteil: man konnte den "theoretisch" verzehrten Wert erkennen. 2 Cheesburger (mit verbrannter Käsescheibe) und Pommes, 4 Cola Light für Sage und Schreibe umgerechnet 28,-- €. Da gehe ich doch lieber zu McDonalds oder Burger King. Fazit: Leider können wir das Hotel nicht weiterempfehlen, denn das geht nur wenn man selber gerne wieder hinfahren würde. Nach den aufgeführten Erfahrungen steht das ausser Diskussion. Mit 5 Sternen haben viele der "Leistungen" nichts zu tun. Nach nunmehr Reisen in über 30 Länder und Übernachtungen in hunderten von Hotels sollte ich das etwas beurteilen können. Schade eigentlich. Wir hatten uns Mehr erwartet und waren letztendlich enttäuscht. Tipp 1: Wer ein Zimmer im 3ten Stock bekommt muss sich nicht wundern wenn er direkt unter einer 24 Stunden lang ratternden, lauten Klimaanlage auf dem Dach gelandet ist. Da heist es nur: Zimmerwechsel. Sonst ist das kaum auszuhalten. Tipp 2: Genau darauf achten was in eurer Reisebeschreibung steht und was das Hotel wirklich anbietet: z.B. Minibar inkl. oder freie Restaurantwahl. Tipp 3: Trinkgelder am Besten in US Dollar mitnehmen. Da kann man auch mal einen einzelnen Dollar geben. Kleingeld wird zwar genommen aber nicht gerne da es die Banken nicht wechseln und wir mehrfach als Geldwechsler angemacht wurden. Übrigens müssen die Angestellten lt. Aussage eines der Reiseleiters einen Großteil der Trinkgelder an die Geschäftsführung abtreten. Eine Sauerei. Tipp 4: Gleich bestimmt und freundlich überall Beschweren wenn mal was nicht passt und darauf bestehen dass es erledigt wird. Dienstleistung wird hier nicht überall groß geschrieben, ganz besonders an der Rezeption und vom deutschsprachigen Concierge der mit einem steten Lächeln zwar zuhörte aber das wars dann auch.

Die Zimmer sind auf den ersten Blick zwar schön. Leider steht Wartung und Instandhaltung auch hier nicht auf der Tagesordung. Wenn eine Schublade von alleine in der Nacht herausfällt (kein Witz), die Handhalterung an der Badewanne abbricht, Lautsprecher da sind aber nicht funktionieren hat das mal wieder mit 5 Sterne nichts zu tun.

Ich weiss, hier wird man Fragen warum so wenige Punkte. Ganz einfach. Wer uns ein vergammeltes Carpaccio vorsetzt (Bild auf Anfrage) der hat schon einmal verloren. Mit rohem Fleisch ist nicht zu spassen. Es dann noch künstlerisch unter einer Gemüsedekoration zu verteilen ist dreist. Was auch immer der Grund war, wir hatten die kompletten 2 Wochen mit Durchfall zu kämpfen. Von der viel gelobten Vielfalt haben wir wenig gesehen. Uns hat es schon nach einer Woche gereicht. Man hat richtig gesehen dass hier versucht wird mit billigsten Mitteln ein Buffet zu erstellen. Die größte Vielfalt war das das Brot einmal rechts, dann links, dann wieder rechts stand. Das Fleisch war in der Regel trochen und mit minimal Sosse. Wenn es Sosse gab hat diese einfach nicht gescheckt. Eis und andere hochwerte Nachspeisen gabe es gar nicht. Eis nur am Stand gegen Bezahlung. Wurst und "Schinken" waren extrem trocken und fad. Im Salat fand man immer wieder das Fleisch vom vorigen Essen. Die mundgerechten Löffel haben meist die kleingeschnittenen Reste vom Mittag oder Vortag enthalten. Was an einem Tag gut geschmeckt hatte war am nächsten Tag total versalzen. Am dreistesten fand ich an den Themenabenden (arabsich und Fisch) den aussen aufgebauten Grill. Am Fischabend gab es einen billigen mit Gräten gespickten ca. 20 cm langen Fisch (auf dem Schild Stand "Mixed Seafood Grill". Am arabischen Abend wurde eine Cevapciciähnliches Fleischstück das es bis dahin schon mindestens 3 fach gab gegrillt und als "mixed Grill" angekündigt. Wir haben uns verarscht gefühlt. Zumal (und wir nannten dies Fleischstück von da an "Mr. Hanky" (Southpark fans wissen was wir meinen) wir das gleich Stück fleisch plattgeklopft am nächsten Tag beim Mittagsmenü entdecken mussten. Generell war von arabischer Kost so gut wie gar nix zu sehen. Die Speisen waren in der Regel fad. Fleisch viel zu durch gebraten. Die "Beefsteaks" mit einer Dicke von ca. 5mm ein Witz im Quadrat. und und und ach so... wer auf dem Dessertbüffet denkt eine Kugel "Eis" entdeckt zu haben täuscht sich. Es handelt sich um eine klebrige Zuckermasse. Guten Appetit!

Zimmerreinigung: Trotz der am ersten Tag erhaltenen 5 $ Trinkgeld haben wir eine, wie mehrfach beschriebene Handtuchskupltur auf unserem Bett vergeblich gesucht. Wahrscheinlich war es doch zu wenig Geld. Auch wenn es oberflächlich sauber ausgeschaut hat würde ich hier nicht gerne mit dem Teststreifen rumlaufen. Ich ahne Schlimmes. Fremdsprachen: Wer denkt dass die Sprachkenntnisse hier einheitlich beim Personal sind hat sich geirrt. Der häufigste Spruch war "Its OK"... egal ob einer was verstand hat oder nicht. Besonders bei Reklamationen beim Essen haben sich alle recht dumm gestellt und wollten eigentlich doch gar nicht wissen was das Problem war. Umgang mit Beschwerden: Der Reiseleiter hat ein offenes Ohr und reagiert auch prompt. Was man von Hotelmanagement nicht sagen kann. Extrem dreist fanden wir dass, obwohl wir eine Nachricht erhalten hatten dass wir nun unsere Cola, Fanta und Sprite nicht bezahlen sollten man versucht hat diese trotzdem zum Schluß zu kassieren. Das hat hier Methode. Also passen Sie auf was auf Ihrer Rechnung steht.

Strandlage: Der Strand liegt direkt vor dem Hotel, einfacher und schneller geht es nicht. Einkaufen: Wer Nepper und Schlepper mag kann auch in einem der Läden im Hotel einkaufen. Besonders nervig das der "Aufreisser" im Kleopatra Parfümladen gleich neben dem von aussen gesehen rechten Ausgang. Fallen Sie nicht auf die Masche herein dass er Ihnen ja nur eine Visitenkarte geben will. Ohne was zu kaufen kommen Sie da kaum raus. Entfernung zum Flughafen: Da das Hotel leider am Ende der Flughafentransferroute liegt kann es schon mal über eine Stunde dauern bis man da ist. Wir kamen um ca. 24:00 im Flughafen an und waren dann gegen 2:30 im Bett. Ausflüge: Hier wird ganz schön dreist abkassiert. 30,-- € pro Nase für 3 Stunden "Schnorcheln" mit einem uralten Boot mit "Glasboden" und Motor der erst nach mehreren Versuchen anspringt. Mit den 150,-- € der einen Fahrt hätte er wohl glatt ein Neues kaufen können. Auch 5.-- € für eine Stunde Fahrradfahren finde ich extrem überteuert, aber da es keine Alternativen gibt werden halt so die Preise gemacht. Hier hat mal wieder der Preis mit Leistung im Verhältnis zum Land und den Kosten rein gar nix zu tun.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist zugegebenermaßen klein, aber wir sind dort gewesen um im Meer zu schwimmen. Schade dass die Liegeauflagen teilweise schon sehr versifft, die Sonnenschirme verdreckt sind. Am ersten Tag Das kleine Fitnesscenter (2 Laufbänder, 1 Fahrrad, Hantel und ein "Alles in einem Gewichtegerät") reichen eigentlich aus. Leider wird auch hier, wie überall im Hotel nichts gewartet. Von Öl hat keiner was gehört, die Elektroinstallation ist abenteuerlich und hat auch 2 x dazu geführt dass durch Kurzschluss das Laufband abrupbt ausgefallen ist. (durchaus gefährlich)