Kalimera Mare

Wir waren nun zum zweiten Mal in diesem Hotel und werden wieder hinfahren. Als Gast gekommen, als Freund gegangen, ist hier nicht nur eine Floskel. Zu der Bewertung ist anzumerken, dass wir in der Vorsaison dort waren und es in der Hauptsaison durchaus rummeliger sein kann. Das Hotel beherbergt Gäste aus ganz Europa, dennoch ist es von der Atmosphäre eher ruhig, weil die meisten zu unserer Zeit überwiegend der Generation 60+ angehörten.

Sehr gute Betten für einen sehr guten Schlaf. Kühlschrank hat eine Nachtfunktion und ist daher ab abends geräuscharm. Mückengitter vor allen Fenstern, trotzdem hat sich ein Blutsauger eingeschlichen. Badewanne mit Duschvorhang, täglich erfolgt eine sehr gründliche Reinigung. Hatten ein Zimmer mit Meerblick, Richtung Straße, Verkehr hat aber (noch) nicht gestört.

Außenterrasse für die Mahlzeiten vorhanden. Sehr gute ruhige Atmosphäre, niemand hat geraucht, sehr angenehm. Man muss sich im Klaren sein, dass es ein 3 *Sterne Hotel ist und das Frühstück in 14 Tagen nicht viel Abwechslung bietet. Für uns Griechenland-Urlauber ist es vollkommen ausreichend. Frischer Kaffee, außergewöhnliche Säfte, verschiedene frische Obstsorten, warme Eierspeisen, Süßes, Oliven, u.v.m, jeder wird etwas finden. Das Abendessen ist wirklich sehr gut, es gibt sogar eine Vorsuppe. Kaltes und warmes Vorspeisenbuffet und das Hauptgericht bestellt man nach dem Frühstück an der Rezeption. Es beinhaltet entweder leckeren Fisch oder ein Fleischgericht. Alternativ kann man auch noch Pasta oder etwas Vegetarisches wählen. Die Getränke haben adäquate Preise, der Wein schmeckt. An jedem Donnerstag gibt es landestypische Gerichte. Einziges Manko, die späte Abendessenzeit 19.45 Uhr. Eine Hotelbar mit Außenterrasse ist vorhanden, hat uns aber vom Ambiente nicht so gefallen.

Top, 7 Sterne verdient. Wir brauchten eine zusätzliche Decke für die Nacht,und haben sie sofort bekommen. So eine Freundlichkeit von der Reinigungskraft bis zum "obersten" Chef haben wir seltenst erlebt. Vom fröhlichen Kalimera am Morgen bis zum liebevollen Kalinichta am Abend blickten wir nur in lächelnde Gesichter. Valeria, Ida und Kosmas seid nochmal herzlich gedrückt.

3 Minuten zu laufen zum hoteleigenen Strand mit Liegen und Sonnenschirmen. Schmal, aber ruhig, für Kinder und Gehbehinderte (Treppe) eher nicht geeignet. In Richtung Kardemena findet man auf 3,7 km viele Naturstrände, in der anderen Richtung liegt ein breiterer Strand mit mehr Action-Angeboten, aber er ist auch bedeutend voller. - Ein Mini-Market ist in 6 Minuten fußläufig zu erreichen. Ansonsten liegt das Hotel mit einem angrenzenden Nachbarhotel ziemlich allein, es gibt keine Tavernen in der Nähe. Allerdings gibt es eine Busanbindung einmal am Tag zur Inselhauptstadt und mehrere Male am Tag nach Kardamena. Es empfiehlt sich für mindestens 2 Tage ein Auto zu nehmen, die Insel sollte erlebt werden. Kardamena ist immer noch eine Hochburg für britische Urlauber, die leider sehr leicht bekleidet mit ihrem "large" Bier in der prallen Mittagssonne in einer der vielen Tavernen sitzen. Wer darüber hinwegsehen kann, entdeckt ein schönes Hafenstädtchen. Von dort aus können jeden Tag Ausflugsfahrten unternommen werden.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

-Schwimmen im Pool, Sonnenbaden auf den Liegen. -Schwimmen im Meer, Liegen am Strand. Das Hotel verfügt über einen sehr gepflegten Pool- und Gartenbereich. Es gibt keinen eigenen Kinderspielplatz. Im Keller befindet sich ein umfangreicher Fitnessbereich, in der Bar kann man Poolbillard spielen. Wie schon erwähnt gibt es donnerstags einen griechischen Abend im Bar- Außenbereich, in der Saison mit landestypischer Folkloredarbietung. Wir bevorzugen eher einen Aktivurlaub mit Spaziergängen am Strand entlang . Direkt am Meer ist es etwas schwierig zu laufen, deshalb nutzten wir die Straße auf dem Weg nach Kardamena. Im Mai war noch nicht viel Verkehr, aber die ersten Quads brausten leider in hohem Tempo und lautstark schon an uns vorbei. Was wir sehr vermisst haben, es gibt nicht eine einzige Bank auf dem Weg ins Städtchen. Wir hätten gerne mal eine kleine Rast gemacht im Schatten der Bäume.