Karafuu Beach Resort & Spa

Vom Flughafen aus, je nach Tageszeit und Verkehrsaufkommen, etwa 75 Minuten Fahrzeit. Schon während des Transfers gewinnt man die ersten Eindrücke von diesem afrikanischen Land.

Wir hatten ein Bondeni-Zimmer gebucht und waren damit sehr zufrieden. Das Zimmer, im afrikanischen Stil, war sauber und absolut geräumig. Okay, die Möbel waren nicht mehr ganz neu, aber unbeschädigt und funktional. Das Bett, mit dem entsprechenden Moskitonetz versehen, war sehr bequem und wir haben hier gut geschlafen. Das Housekeeping sorgte dafür, dass das Zimmer täglich wieder optimal und sauber hergerichtet wurde – Handtücher wurden täglich gewechselt. Gegen Abend wurde das Zimmer und insbesondere das Moskitonetz dann nochmal entsprechend eingesprüht, so dass wir während des gesamten Aufenthaltes keinerlei Probleme mit Mücken oder Moskitos hatten.

Das *Kijiji Buffet Restaurant* und die *Pizzeria Pizzamore* haben uns sehr gut gefallen, während uns persönlich das *Restaurant Masai Village* nicht zugesagt hat. Hier findet zweimal wöchentlich, am Montag und Freitag, das Abendessen statt und das *Kijiji* bleibt an diesen Tagen abends geschlossen. Wir sind hier dann in die Pizzeria ausgewichen. Das direkt am Strand liegende Seafood-Restaurant *Le Grand Bleu* haben wir nicht aufgesucht. Sowohl zum Frühstück, als auch zum Abendessen waren die Speisen am Büfett immer umfangreich und auch abwechslungsreich. Alles, was wir probiert und gegessen haben, war sehr schmackhaft. Einziges Manko war beim Frühstück die Tatsache, dass es hier jeden Tag nur ein und dieselbe Sorte Käse gab. Hier wäre etwas mehr Abwechslung sicherlich ratsam. Die verschiedenen Themenabende (z.B. International Food, Italian Food, Seafood, Oriental Food oder Gala-Dinner) sorgten dann nochmal für eine zusätzliche entsprechende Abwechslung beim Büfett. In der Pizzeria war man, obwohl die Pizza sehr lecker war, beim Belag doch sehr sparsam, so dass wir beim zweiten Besuch den Belag doppelt bestellt hatten, was man dann auch gleich deutlich merken konnte. Auch die auf der Speisekarte aufgeführte Pasta war nicht zu bekommen. Negative Punkte: Beim Einchecken erhielten wir unser obligatorisches All-In-Bändchen. Dennoch musste man an der Bar, auch Poolbar und am Strand, sowie auch beim Abendessen bei jeder Getränkebestellung die Zimmernummer angeben und auf dem Zettel den Namen notieren und unterschreiben. Für uns nicht nachvollziehbar und unverständlich. Zudem waren viele Getränke, u.a. ein Cappuccino an der Bar und drei von vier nationalen Bieren nicht im All-In-Angebot, sondern mussten extra bezahlt werden. Ebenso das Eis in der hübschen kleinen Eisdiele am Pool – für Familien mit Kindern ein enormer Mehrkostenaufwand.

Über die Servicekräfte im gesamten Hotelbereich können wir nur positives berichten. Wir wurden jederzeit als willkommene Gäste behandelt und mit ihrer freundlichen, netten und zuvorkommenden Art wurden wir von ihnen auch bedient. Egal zu welcher Tageszeit, sie strahlten Ruhe, Zufriedenheit und gute Laune aus. Mit der englischen Sprache gab es keinerlei Verständigungsprobleme und auch eine Verständigung auf Deutsch war bei einigen immer wieder, wenn auch etwas gebrochen, gerne gesehen – sie wollten halt etwas lernen. Egal ob in den Restaurants, in der Lobby-Bar, an der Poolbar oder am Strand, wir haben nirgendwo auch nur ansatzweise schlechte Erfahrungen gemacht. Dem gesamten Team der Servicekräfte können wir nur ein großes Lob aussprechen.

Auf einer Landzunge an der Ostküste direkt am Strand gelegen. Eine schöne, saubere, weitläufige und gepflegte Anlage mit ausschließlich ebenerdigen Wohneinheiten. Außerhalb der Anlage ist man praktisch im *Niemandsland*, denn außer ein paar kleinen einheimischen Straßengeschäften gibt es hier nichts – das war uns bekannt und von uns so gewollt. Obwohl wir nach einem Nachtflug um 10:30 Uhr im Hotel ankamen, mussten wir bis 14:00 Uhr in der Lobby warten, bevor wir unsere All-In-Bändchen bekamen und unser Zimmer beziehen konnten. Allerdings waren die Preise in den Geschäften des Hotels, sei es im *Duka Bazaar* oder im *Beach Shop*, doch schon exorbitant hoch und unserer Meinung nach teilweise auch nicht berechtigt. Souvenirs, hier mal nur ein Kühlschrankmagnet und ein Base-Cap als Beispiel, war doppelt so teuer wie in den Souvenirläden in Stone Town. Am Strand, wo man Ebbe und Flut berücksichtigen muss, ist baden zwar möglich, aber eben nicht mit Stränden z.B. in der Karibik vergleichbar. Über einen Betonsteg kann man aber auch bei Ebbe so weit raus, dass man im Meer schwimmen konnte. Ganz wichtig sind hier aber Badeschuhe, wegen der vielen Seeigel und den stellenweise grob und mit Steinen versetzen Sandbereichen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Anlage verfügt über ein sehr gut ausgestattetes Fitness-Studio. Das Animationsteam sorgte sowohl am Pool, als auch am Strand für ein gutes Programm. Die beiden Animateure waren dabei aber keineswegs aufdringlich – ganz im Gegenteil. Sie sorgten immer und überall zu jeder Tageszeit für gute Laune. Besonders gefallen hat uns vormittags die Wassergymnastik im Main-Pool und nachmittags am Strand das Beach-Volleyball-Spiel. Außerdem wurde u.a. noch Billard, Darts, Tischtennis und Boule angeboten. Ein besonderes Lob möchten wir hier an Jackson von Animationsteam aussprechen, der auch abends nach dem Essen auf die Gäste zuging, sich mit ihnen unterhielt und sogar mit uns das Kniffel spielen erlernte. Zur Unterhaltung gab es zudem jeden Abend ein abwechslungsreiches Showprogramm, u.a. Livemusik, Tanz oder Akrobatik.