Karafuu Beach Resort & Spa

Eine schöne Bungalowanlage an einem wunderschönen Strand. Es gibt Bungalows in Reihenhäusern mit weniger schöner Terrasse, einzelstehende Bungalows mit Gartenblick und auch solche mit Meerblick. Diese haben schöne große Terrassen mit Liegestühlen und kissenbefüllter Couch. Wir hatten einen Reihenbungalow in letzter Reihe und wollten wechseln. Zu unserer Zeit war die Anlage mit ca. 45 Personen belegt und zwischenzeitlich sogar nur noch mit 20 Personen. Ein Wechsel des Bungalows wurde durch utopische Preise nicht vollzogen. Die Gartenanlage allgemein wirkte ungepflegt. Das Gras war bei Anreise ca. 1m hoch, überall in den Beeten wuchs Unkraut oder es war entlang der Wege alles ausgerissen. Das Laub wurde nicht gefegt und dieses wurde bei Regen zu einer Rutschgefahr. Der Eingangbereich war zu Beginn eine Baustelle und nahe der Einfahrt rechts wurden in einer Bungalowreihe die Wege eingerissen und neu aufgebaut. Wir dachten, dass diese Bungalows nicht belgegt werden, da zu lauter Baulärm. Das stimmte jedoch nicht- auch diese Bungalows wurden unverschämt an Gäste verteilt. Gästestruktur zu dieser Zeit anfangs viele Deutsche, dann mehr Franzosen und Italiener und auch einige Osteuropäer waren da. Wir hatten den Gesamteindruck dass die Anlage samt Personal (bis auf wenige Ausnahmen) noch geschlafen haben und auf die Hochsaison warten. Wenig Gäste-wenig Trinkgeld- wenig Service. Dieses änderte sich dann in der 2. Woche und es reisten ca. 100 Gäste mehr an. Problematisch wurde dann der Platz auf der Restauranterasse und die Anzahl der Liegen am Strand. Schnell vorstellbar was bei voller Belegung los ist. Also, diese Bewertung ist auschließlich für unsere Reisezeit. Es war Ende der Regenzeit und hatte eigentlich täglich mehr oder weniger geregnet. Meist in den frühen Morgenstunden. Temp. ca 30° und immer wieder kühlender Monsunwind. Telefoniert haben wir selber nicht aber Gäste erzählten die Min. nach Deutschl ca. 5€ und die SMS 0,56€. Preis-leistung ist okay. All inclusiv ist empfehlenswert, da Getränke recht teuer da verkauft werden. Unbedingt in D den Euro in Dollar tauschen. Oftmals ist der Preis in der Währung gleich, also 10 Dollar oder 10€. Die Zimmerkathegorie unbedingt in Deutschland checken und hinterfragen Auch wenn es hier nicht so klingt, so würden wir diese Anlage weiterempfehlen und auch selber wieder unseren Urlaub da verbringen- jedoch mit einer anderen Erwartungshaltung.

Also wir hatten so einen Reihenbungalow in der letzten Reihe. Dieser war groß, geräumig und sauber. Die Terrasse hatte einen sehr hohen Absatz in der Garten und der Blick war auf die Rückseite eines anderen Bungalows. Wir wollten wechseln und hatten uns an Sadam den Guest-manager gewendet. Er hatte die "Verhandlungen" mit dem Mangement des Hotels geführt. Man bot uns zunächst für 60 Dollar pro Nacht einen besseren Bungalow an, dann einigten wir uns auf 40€ und ich wollte bevor was bezahlt wird diesen Bungalow sehen. Was dann kam war eine Frechheit, man zeigte uns einen Bungalow am anderen Ende der Anlage direkt neben der Baustelle im Eingangsbereich. Wir lehnten dankend ab und haben uns mit unserem Bungalow arrangiert. Erstaunt waren wir als andere Gäste später erzählten, dass sie ohne Bezahlung und unkompliziert die Bungalows gewechselt haben und auch in Strandnähe. Nun fragen wir uns was Sadam in seiner Heimatsprache die ganze Zeit für uns verhandelt hat. Wir erlauben uns darüber kein Urteil aber es kann jeder seine Teil dazu denken.

Wir hatten "all in" und waren auch sehr zufrieden damit. Das Essen war wirklich lecker und wie bereits erwähnt abwechslungsreich und abends immer nach verschieden Ländern (italienisch, orientalisch, landestypisch). Sehr schön empfanden wir das Essen im Massai-Dorf. Die Atmosphäre, die Musik, der Tanz und vorallem das Essen war voll nach unserem Geschmack. Die Sauberkeit im Restaurant und Terrasse war in Ordnung, zur Hygiene können wir nicht viel sagen. Ich glaube jeder Urlauber, der länger als 4 Tage da war hatte ein Magen-Darm-Problem. Ich habe mal gelesen, dass sei in Afrika normal und wir könnten auch nicht sagen welches essen oder was zu diesen Problemen geführt hat. Wir hatten sehr aufgepasst und ganz am Ende der Reise hatte es uns auch erwischt. Also unbedingt dafür etwas Medizin mitnehmen. Was uns etwas verwunderte war dass das Restaurant die Essenszeiten penibel genau eingehalten haben. Denkt man auf Sansibar ist die Uhr stehen geblieben, dann galt das ncht für das Restaurant, die Poolbar und die große Bar. Das Restaurant wurde von beiden seiten außerhalb der Essenszeit geschlossen gehalten und verriegelt. Punktgenau wurden diese Türen geöffnet. War man 2 Min. zu früh wurde man weggeschickt. Unglaublich, dass habe ich noch nie erlebt!

Der Service und die Freundlichkeit war allgemein gut. Auch hier gab es Ausnahmen, wie in jedem anderen Hotel auch. Man sprach recht gut englisch und einige haben sich selbst deutsch beigebracht. Die Verständigung war dadurch sehr gut. Zimmereinigung war okay. Der Wäscheservice hatte einmal (eine Hose) statt 24 Stunden standard- 48 Stunden gedauert. Dazu habe ich mehrfach nachfragen müssen und man hielt uns über stunden mit falschen Zusagen hin. Bei der 2. Wäsche (mehrere Shirts und Hosen) war alles schon nach 12 Stunden auf unserem Zimmer. Also auch da okay und auch bezahlbar. Service auch am Strand- diesen hätten wir uns gern etwas ruhiger vorgestellt. Kaum ist man auf der Liege eingedöst wurde man schon von der Seite laut mit "jambo", "hakuna matata" und "pole pole" angesprochen um einen Drink zu bestellen. Entweder hat man bestellt oder höflich abgelehnt- 5 Minuten später stand der nächste Kellner neben einem und stellte die gleiche Frage. Dies ging den ganzen Tag so. Auch hier: wenig Gäste zu dieser Zeit und zu viel Personal.

Die Lage war für uns ideal. Direkt an einem wunderschönen Strand. Transfer vom Flughafen ca 1,15 Std. Eigentlich Ruhe pur, keine Animation, keine benachbarten Hotelanlagen mit Dauerbeschallung oder Diskothek. Einkaufen konnte man im Hotel, außerhalb des Hotels genau gegenüber und am Strand rechts oder direkt bei den Beachboys. Bei den Beachboys haben wir auch unsere Ausflüge gebucht. Stone Town war klasse und auch die Gefängnisinsel mit den Riesenschildkröten war beeindruckend. Uns hat die Tour "Regenwald-Mangroven-Affen" nicht so gefallen und würden diese somit auch nicht empfehlen. Zu unserer Zeit waren da gefühlte 150% Luftfeuchtigkeit, im Regenwald musste man sehr auf den Weg achten, da er schmal war, mit Laub voll und viele Wuzeln und Korallengestein zur Stolperfalle wurden. Dadurch hatte man kaum Zeit für die Schönheit der Natur, da man mit der Gruppe immer mit musste. Nun zum Strand: Da die Gezeiten auf Sansibar ca. 27 Stunden dauern hat man fast täglich ein etwas anderes Bild. In der ersten Woche hatten wir tagsüber fast nur Ebbe und in der zweiten Woche nur Flut. Beide Gezeiten haben ihren Reiz. So konnte man bei Ebbe sehen was der Meeresboden alles zu bieten hat und bei Flut konnte man herrlich baden. Badeschuhe sind dringend zu empfehlen. Manko- vielleicht auch nur zu unserer Zeit.-der Strand war bei Ebbe total vermüllt und keiner hat aufgeräumt. Lumpen aller Art, Plastik-und Glasflaschen lagen herum und auch das was bei uns in den gelben Sack gehört. Uns ist schon klar, dass nicht der ganze Strand gereinigt werden kann, aber doch wohl wenigsten der Abschnitt vor dem Hotel! Sehr nervend waren auch die Beachboys. Auch hier das Motto: aus wenigen Gäste das optimale herausholen. Man konnte nicht ungestört am Strand spazieren musste ständig "nein" sagen und das jeden Tag zu jeder Zeit. Im hauseigenen ala-card Restaurant kann man sehr gut Fisch essen. Wir haben da zu Abend gegessen- was wir nicht so gut empfunden haben. Wir waren ganz allein und wir haben in die Dunkelheit geschaut. Tagsüber ist es besser, mehr Gäste und ein super Blick über das Meer. Wir haben 2x die Sea-Food- Platte bestellt. Super lecker und eigentlich viel zu viel. Unsere Empfehlung für 2 Personen: eine Platte und noch etwas kleiners dazu. Preis der Platte pro Person 40.000 Schilling sind ca.23€

Beliebte Aktivitäten

• Strand