- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist bereits 20 Jahre alt, was man ihm teilweise auch recht deutlich ansieht, obwohl es sehr sauber gehalten wird. Es liegt in einem großen Iberostar-Areal zusammen mit dem IBS Kos Bay View, dem IBS Panorama und dem IBS Kipriotis Maris (alle 5 Sterne und fast neu). Die Urlauber kamen primär aus Deutschland und Holland. Einige Engländer waren zu unserer Zeit auch da. Das Durchschnittsalter lag bei ca. 30-40 Jahren (Ferienzeit vorbei). Für Familien mit Kindern nur bedingt geeignet. Zwar gibt es einen Kinderpool, aber sonst recht wenig Beschäftigungsmöglichkeiten. Auch Behinderte tun sich hier evtl. etwas schwer, da der Lift und der Speisesaal z.B. nur über eine Treppe erreichbar sind. Keine Ausflüge im Hotel buchen, sondern in Kos-Stadt am Hafen mit den privaten Anbietern verhandeln. Gleiche Leistung zu 1/3 Preis (z.B. Bodrum über Neckermann 45 Euro/Person; wir haben 25 Euro für 2 Personen bezahlt...) Man kann die Insel auch per öffentlichem Bus bereisen. In Kos-Stadt lohnt sich der blaue Mini-Train zum Asklepeion (3,50 Euro pro Person). Studentenausweis nicht vergessen. Alle kulturellen Sehenswürdigkeiten damit kostenlos. Es reichte der deutsche Ausweis. Unbedingt auch die kostenlose Natur-Schwefel-Therme besuchen (Endstation Bus Nummer 5) - ein besonderes Erlebnis (auch nachts, dann aber die Taschenlampe nicht vergessen) ... Kos lohnt sich. Ist ne hübsche kleine Insel. An alle Raucher: Pro Person darf man innerhalb der EU 800 Zigaretten (4 Stangen) mit nach Deutschland bringen. Natürlich nicht zollfrei, aber billiger ist es dort allemal. Lucky Strike z.B. 27 Euro/Stange.
Das große Manko unseres Urlaubs war das Zimmer (Nummer 118 im ersten Stock). Man sah unserem Zimmer deutlich das Alter an und es wurde außer einer neuen Toilette und einem frischen Anstrich nichts renoviert. Der Türstock war z.B. leicht morsch und wurde von einigen Ameisen bevölkert. Die Betten waren sehr hart und alt. Man spürte die Metallfedern in den Matratzen. Ansonsten war alles wie im Katalog beschrieben (Fernseher u.a. mit ARD, RTL, SAT1, SuperRTL und Deutsche Welle, Kühlschrank, Klimaanlage halbtags ab 14 Uhr bis in die Nacht). Strom funktioniert nur mit Schlüssel oder einem entsprechenden selbst gebastelten Ersatz ;-) Die Zimmer in den oberen Stockwerken waren laut Aussage von anderen Gästen deutlich besser und teilweise größer. Auch die Putzdame dort war wohl fleißiger.
Lecker lecker lecker. Morgens amerikanisches Frühstücksbuffet, zusätzlich Obst, Joghurt, Müsli, etc. Abends fast täglich ein anderes Themen-Buffet (italienisch, spanisch, griechisch, Candle-Light, Herbst, Orangen, ... ) Einmal gab es auch ein BBQ auf der Terrasse. Keine Wiederholung innerhalb 2 Wochen. Es war für jeden Geschmack (auch für Kinder) etwas dabei, vom Salatbuffet über verschiedenste Hauptspeisen mit allen möglichen Beilagen bis hin zum Dessertbuffet mit Obst, selbstgemachtem Eis und jeder Menge Süßspeisen. Wenige Kindersitze vorhanden. Getränkepreise: kleines Cola 2 Euro, 1L Wasser mit Gas 2,50 Euro. Unser Kellner (Vangelis) konnte sich nach 3 Tagen bereits so gut an uns erinnern, dass wir von da an jeden Abend unseren Lieblingstisch reserviert bekamen und die Flasche Wasser schon geöffnet auf dem Tisch bereit stand. Satt wird man auf jeden Fall. Tagsüber kann man an der Poolbar zwischen 3 teuren Toast-Varianten auswählen, oder in der Taverne Zorbas teuer, aber gut essen. Uns hat jedoch meistens das Angebot des Minimarkts gereicht.
Klasse. Das ganze Personal war durch die Bank sehr freundlich und hilfsbereit. Die meisten sprechen auch deutsch, auf jeden Fall aber englisch und waren je nach Stress auch zu einem kurzen Plausch zu haben. Check-In und Check-Out liefen schnell und problemlos ab. Wir bekamen sogar Meerblick, obwohl nicht gebucht. Einzige Ausnahme war trotz Trinkgeld unser Zimmermädchen (nicht ordentlich gereinigt, 2 Wochen die gleichen Trinkgläser ungespült). Andere Gäste hatten jedoch keine solchen Probleme.
Das Hotel liegt fast direkt an der Straße, Lärmbelästigung konnten wir jedoch keine feststellen. Es gab eine hoteleigene (recht teure) Taverne und 2 kleine Mini-Markets an der Straße. Etwa 500m stadtauswärts finden sich jedoch noch mehr Geschäfte und kleine Tavernen. Zum Strand muss man die Straße ein Stück entlanglaufen und überqueren. Leider lohnt sich der Weg nicht. Der Strand ist häßlich, steinig und die Liegen kosten 6 Euro pro Tag zusätzlich. Sehr gut ist dagegen der Pool. Er ist der schönste der ganzen Ibersotar-Hotels in der Region und ganz natürlich mit vielen Palmen angelegt. Es stehen genügend Liegen zur Verfügung, auch für Spätaufsteher. Ein Poolhandtuch bekommt man gegen eine Kaution von 20 Euro. Die Verkehrsanbindung nach Kos-Stadt ist prima. Einige Busse fahren (mehr oder weniger) regelmäßig für 1,10 Euro/Person oder im Vorverkauf 90 Cent (z.B. City-Bus-Agentur in Kos-Stadt). Morgens fahren die Busse nur stündlich. Bei frühen Ausflügen muss man das einkalkulieren (Fahrplan an der Rezeption).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wie oben bereits beschrieben, wunderschöne, sehr saubere Poollandschaft mit Palmen und genügend Liegen. Im Pool lagen immer ein paar Bälle herum, die man nutzen konnte, außerdem zwei Basketballkörbe und ein schwimmendes Volleyballnetz. Es gibt Tennisplätze, eine Tischtennisplatte, einen kleinen Fitnessraum (nur Kraftgeräte) und eine sehr dezente Animation. Leider stimmte der Animationsplan nicht mehr ganz mit dem tatsächlichen Programm überein, aber Ronny und Neele are the best (Insider), sie haben sich zumindest größte Mühe gegeben. Angeboten wird: Vormittags ein Spielchen wie Dart oder Boccia, Mittags ein Cocktailgame, bei dem es ein T-Shirt zu gewinnen gab. Nachmittags schießen (Bogen, Pistole oder Gewehr), Wassergymnastik und kostenloses Bingo. Man kann aber auch das Angebot der anderen Iberostar-Hotel kostenfrei mitbenutzen, haben wir jedoch nicht getan. Sehr nett war auch die Abendunterhaltung. Es gab jeweils in 2 Hotels täglich wechselndes Programm, von typischen Abendevents wie Karaoke oder Poolparty bis hin zu recht ansehnlichen Musicals vom Neckermann-Team im Kos Bay View Hotel. Die Shows finden dort im Amphietheater statt mit einem gigantischen Blick über die ganze Bucht bis in die Türkei. Abends im September eisiger Wind => Jacke nicht vergessen! Leider waren im Hippocrates z.B. die Disco und der Miniclub ab Anfang September schon geschlossen. Auch Beachvolleyball fand nicht statt. Neuer Sand war aber schon seit Monaten bestellt. :-)
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mike |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 9 |