La Diguoise

Herzliche Angestellte, tolles Superior-Zimmer, überragende Verpflegung und Abendessen... jedoch in den günstigeren Zimmern ungepflegte und ziemlich A-soziale low-budget Touristen, die schon mal dick und splitterfaser-nackt auf der Terrasse sitzen, an der man vorbei gehen muss, um in die Superior-Zimmer zu gelangen. Auch unangenehm fanden wir, dass man das Abendessen auf der Terrasse der low-budget-Zimmer einnehmen sollte, die natürlich kein Abendessen eingenommen haben, sondern sich mit Selbstverpflegung vom Supermarkt verköstigt haben. Außerdem auch noch Raucher waren und den Abendessenden Paaren ohne auch nur ein Funken Schuldbewusstsein, ins Abendessen gequalmt haben. Seychellen unter diesen Umständen meiden, denn diese Entwicklung sollte nicht auch noch unterstützt werden.

Die Superior-Zimmer im ersten Stock sind uneingeschränkt empfehlenswert - groß, sauber, gute Ausstattung. Was uns sehr gestört hat ist der Zigarettenrauch und der Geruch der von den direkt unter den Fenstern und Terrasse liegenden Low-Budget-Zimmern zu uns hoch gewandert ist.. Und auch der Lärm von den umliegenden Einheimischen-Wohnungen war sehr unangenehm. Immer ein Radio an, ständiges lautes Gerede, unzählige Hunde die bis tief in die Nacht bellen. Superior-Zimmer - Top = 7 Sonnen Umgebung der Zimmer = 1 Sonne (und die auch nur wegen der schönen Parkanlage, auf die man herunter gesehen hat)

Das jeden Tag frisch zubereitete Essen, durchweg einheimische Spezialitäten, welches mit viel Liebe mit Blumen und in schönen Schalen serviert wurde, war das Highlight des Tages und das haben wir wirklich sehr genossen. In dem Fall würde ich 20 Sonnen vergeben :-).

Wie bereits geschrieben, wirklich sehr nettes, zuvorkommendes Personal. Hervorragender Koch und ein Gärtner, der einen richtig grünen Daumen und Sinn für Sauberkeit hat. Deshalb sieben von sieben Sonnen. Schrecklich fanden wir den Abholservice mit dem nach Dieselbenzin stinkenden Transporter. Mit Fahrzeugen dieser Art wurden sämtliche Touristen (und es waren extrem viele!!) vom Landungssteg abgeholt und in ihre Hotels gebracht. Total unpassend! Für eine ehemals autofreie Insel.Früher hat auch jeder Tourist in sein Hotel gefunden, auch ohne Auto. Der komplette, beschauliche Flair ist durch diesen Raubbau dahin! Deshalb hier negative Sonnen!!

La Digue war vor noch nicht allzulanger Zeit eine beschauliche, saubere, autofreie Insel, die eher von wohlhabenderen Urlaubern und Naturliebhabern besucht wurde. Nun, wohl als Nebenerscheinung der weltweiten Wirtschaftskrise, öffnet die Insel auch die Tore für low-budget-Touristen, die keine Ahnung haben, dass man über Korallenbänke nicht spazieren gehen sollte. In der Äquatorsonne liegen diese Touristen und lassen sich braten wie am Mittelmeer. Die Einheimischen lassen Müll überall liegen und sperren Flughunde in Käfige, um sie den Touristen vorzuführen. Zusätzlich gibt es rund um die kleine Insel eine Baustelle neben der anderen. Autos sind nun auch zugelassen und so herrscht ständig Verkehr auf den Straßen, die direkt an den Stränden vorbei führen, schmal sind - weil ja für Ochsenkarren und Fahrräder ausgelegt. Die Seychellen, und so auch La Digue sind übersät mit streuenden Hunderudel, gegen die wir uns oft wehren mussten, indem wir schreiend Steine werfen mussten. Die Hunde sind sehr fordernd gegenüber Touristen, weil sie von den Touristen gefüttert werden (das dürfte das Aus bedeuten, für Bodenbrüter und Schildkröten!).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool, schön gepflegt, jedoch nie von uns genutzt. Zumal sich am Pool auch die billigen Zimmer, mit diesen unmöglichen anderen Touristen befunden haben. Da hat man der Ruhe und des Geruchs wegen (aus den Zimmern kam ein Gestank!) gerne darauf verzichtet. Liegestühle, Schirme, Duschen, etc. hätte es auch gegeben. Super ist der Fahrrad-Ausleih-Service direkt im Hotel.