- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
An einer wenig befahrenen Nebenstraße der Küste entlang verbirgt sich hinter einer großen Eichentür ein für uns absolutes Highlight. Wir sind keine Anhänger von AI oder Club- bzw. Resorturlaub und haben im 20° Sud das Paradies gefunden. Ein kleines aber feines Hotel mit knapp 30 Zimmern, vor drei Jahren komplett aus umgebaut - alles auf "alt" mit Antiquitäten und richtig schönen stilvollen Möbeln. Das Hotel war mit Halbpension buchbar. Obwohl wir eigentlich nur mit Frühstück sonst nehmen, waren wir hier von der Gourmetküche abends überwältigt. Der Altersdurchschnit war total gemischt (Südafrika, Frankreich, wenig Deutsche). Für Kinder aufgrund der Größe und der fehlenden Animation nicht geeignet. Ein absolutes Highlight was die Freundlichkeit des Personals angeht. Das belgische Hotelier-Ehepaar war ebenfalls häufig vor Ort mit interessanten Informationen zur Tagesgestaltung, Ausflugstipps und um nach dem Rechten zu sehen. Alles in allem - für uns der traumhafte Mauritiusurlaub, den wir uns vorgestellt hatten. Das Hotel sehr individuell mit allem erdenklichem Luxus. Besonders zu empfehlen ist ein romantisches Dinner auf dem hoteleigenem Motorschiff "Lady Lisbeth", dem ältesten Motorschiff Mauritius, das wieder rekonstruiert wurde. Herzliche Grüße an Anne und Michel für den wunderschönen Urlaub
Wir haben und den Luxus eines Beachfrontzimmers geleistet. Türen auf, zwei Schritte bis zum Sonnenliege und nochmals zwei Schritte bis ins Wasser. Absolut top. Die Ausstattung sehr luxuriös auf das Hotel insgesamt abgestimmt. FlatBildschirm, Nespressomaschine, Wanne und extra Dusche, separate Toilette. Unser Zimmer war zwar nicht besonders groß. Haben wir aber auch nicht gebraucht - da wir 14 Tage super Wetter hatten.
Fangen wir beim Frühstück an. Da das Hotel sehr frankreichlastig war, war natürlich das Büffet mit zahlreichen verschiedenen Varianten von Croissants etc. ausgestattet. Alle möglichen Variationen von Eiern konnte man bestellen, Crepes wurden frisch zubereitet, frischer O-Saft, Marmelade, Nutella, JoghurtObstsalat ... Leider nur eine kleine Auswahl an Wurst und Käse. Tagsüber gabs im Restaurant eine kleine Lunchkarte mit Salaten, Pizza und Sandwichs - ebenfalls sehr frisch und lecker. Das Highlight war jedoch das Abendessen. Ab ca. 19. 00 Uhr spielte ein Pianospieler oder Saxophonist an der Poolbar. So konnte man sich auf das Dinner mit einem excellent gemischten Cocktail einstimmen. Sobald man an der Bar saß, gab es meist von der Chefin serviert ein Amouse Goule oder Fingerfood - als Appetitanreger. Es wurde auch nachgereicht, so dass man sich eigentlich schon sattessen konnte. So ab gegen 20. 00 Uhr füllte sich das Restaurant. Die Halbpension bestand aus einem Drei-Gänge-Menü - ein vorgeschlagenes vom Chef-Koch bzw. konnte man sich auch eines vollkommen frei aus der Speisekarte selbst zusammenstellen - teilweise gegen Aufpreis, der aber bei Hummer, Filetsteak und dergleich durchaus gerechtfertigt war. Eine riesengroße Weinkarte mit Weinen aller Preisklassen rundete das Angebot ab. Mir läuft heute noch das Wasser im Mund zusammen, wenn ich an die Gourmetküche denke. Und die Portionen waren auch zum Sattwerden. Das Hotel hat mit dieser Variante der Halbpension auf seiner Internetseite geworben, was für uns auch mit ausschlaggebend für die Buchung wahr - und wir wurden nicht enttäuscht. Im Gegenteil. Nach dem Essen noch einen Absacker an der Bar und dann war so gegen 23. 00 Uhr finito. Ganz besonders hat uns unsere selbst gefangene Dorade (Hochseefischen) geschmeckt, die uns der Chefkoch mal als Sushi, gegrillt, in einer Bouillabaisse an unseren letzten zwei Urlaubstagen zubereitet hat.
Ohne Englisch oder besser noch französisch läuft nichts. Aber das ist in Mauritius an vielen Stellen so. Die Freundlichkeit des Personals, Zimmerreinigung etc. lässt nichts zu wünschen übrig. Bei Check-In durfte die Dame zwischen Pflegeprodukten vom Hermes, Bulgari und einer dritten Luxusmarke wählen, die dann immer wieder aufgefüllt wurde (ich habe Bulgari genommen) - ach für den Herrn gabs eine "normale" Pflegeprodukte noch zusätzlich im Bad.
Direkt an der Bucht von Grand Baie. Direkt am Wasser - allerdings keine große Strandbucht, vielmehr eine kleine Sandbucht, um ins Wasser zu kommen oder es bleibt noch der Bootssteg. Im Gartenbereich waren mehr Sonnenliegen und Sonnenschirme als jemals Gäste da waren. Wer Strandwanderungen machen will, der muss mit dem Fahrrad oder Mietwagen zu den Stränden an der West- oder Südküste fahren - aber auch das ist kein Problem. Nach Grand Baie fuhr vormittags und nachmittags mehrmals ein Bootsshuttle kostenlos und unkompliziert ohne vorherige Anmeldung - oder ein Taxi für ca. 5 EUR. Einkaufmöglichkeiten und Restaurants nicht in Gehentfernung - eben in Grand Baie mit dem Boot, Taxi oder Mietwagen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Sportangebot bestand aus einem Swimmingpool, jedoch ohne Kinderbecken, jeder Möglichkeit kostenlos zum Segeln, Surfen, Hobbiecat - die Pooljungs haben sich auch als Surflehrer betätigt. Für uns "Nichtsportler" also vollkommen ausreichend. Was wir ausgiebig genutzt haben, war der kostenlose Schnorchelausflug zum nahe gelegenen Riff. Equioment war ebenfalls ausreichend kostenlos vorhanden. Der kostenpflichtige Schnorchel-Ausflug zur Coin de Mire mit Kaffee und Kuchen ist ebenfalls sein Geld wert. Spiele und Bücher in der Bibliothek ausreichend vorhanden - leider im DVD-Vorrat nichts Deutsches. Ansonsten noch ein großer Billiardtisch. Ich habe noch zweimal den Wellnessbereich genutzt. Die Massagen waren super kostengünstig und gut. Ansonsten bietet das Hotel noch verschiedene Ausflüge an, die wir nicht genutzt haben. Unseren Mietwagen haben wir sehr günstig über das Hotel gebucht und haben so die Insel erkundet. Einmalig schön.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Heike |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 5 |