La Tambora Beach Resort

Die 100 Zimmer sind in einzelnen Gebäuden a 4-6 Wohneinheiten locker über das Gelände verteilt, Naturseinplattenwege verbinden diese mit den Funktionsgebäuden (Buffetrestaurant mit Hauptbar, Poolanlage (ohne Wasser) mit Poolbar und Strand (schöne kleine Bucht beidseitig von schroffen Felsen eingeschlossen). Für Badeurlaub mit Kindern weniger geeignet, da die natürlichen Wellen auch bei wenig Wind häufig höher als 2 Meter werden und mit entsprechender "Gewalt" an den Strand rollen. Die kostenlos zur Verfügung stehenden Liegen sind gewöhnungsbedürftig, 8 von 10 waren mechanisch unbrauchbar, schlicht repariert bzw. zerbrochen. Positiv sind dabei die ebennfalls kostenlosen Auflagen und Handtücher, die aber nicht alle Schäden ausgleichen können, man sackt halt einfach durch. Das Bad hatte unzumutbare Zustände, die aus früheren Zeiten vorhandene Kücheneinrichtung der Zimmer waren schon schauderlich, Fellt und Dreck in allen Küchenschränken. Typische Urlaubersprache war deutsch, vom Personal waren 2 der deutschen Sprache mächtig, der Animateur und noch eine weitere Angestellte. Mit einiger Übung und Überlebenstraining durchaus erträglich, aber von dem landesüblichen ***-Sterne-Niveau weit entfernt. Kinder bitte nicht mitbringen. Nach 3 Tagen haben wir es dann endlich (mit Hilfe aus Deutschland) geschafft, die Anlage (mit Aufpreis) zu verlassen. Der zuständige Reiseleiter "SIGGI" für Samana war sehr einsichtig und hat dann doch noch ermöglicht, den bereits bezahlten Transfer vorzuziehen. Vorsicht Transferzeiten: die angebebenen 3,5-7 Stunden sind nicht übertrieben! Wenn Sie diese Anlage buchen, dann sicherheitshalber "nicht" als Pauschalreise. Bei einem Wechsel haben Sie den Aufpreis für andere Anlagen in bar an den Reiseleiter in EURO zu zahlen, Kreditkarten akzeptiert er nicht und trotz der angezeigten Mängel ist eine Umbuchungsgebühr i.H.v. 25 EURO fällig. In der gesamten Anlage kann mit vodafone-Partnern auch nach Deutschland telefoniert werden, Eplus-Netz (SIMYO, Blue, Fonic etc.) ist nicht verfügbar, Für 7 Übernachtungen AI Pauschalreise haben wir 2686,- Euro gezahlt, wovon das Hotel 175€/Tag/Person berechnet wurde, 110€ Transfergebühr von St. Domingo-Samana-St. Domingo, ein Flugzuschlag (170€/Person) bei einem Basispreis 1886,- incl. Transfer u. Reiseleitung gebucht als Last Minute, da Ägypten (war geplant) nicht mehr angeflogen wurde. Wir hatten für den gleichen Zeitraum 5*DanaBeachResort Hurghada für ca. 1200,- AI für 2 Personen gebucht Fazit: Viel Geld für (fast) keine Leistung. Palmen und das tolle Klima können da nicht entschädigen, dafür kann der Betreiber nichts, für alles andere ist er allein zuständig.

Zimmer selbst mit Klimaanlage und Doppelbett sowie TV (national) und Telefon, Mietsafe (2€/Tag) akzeptabel. Unsere Tür war aufgebrochen, die Terassentür nicht verschließbar (eigentlich schon, aber nicht mehr reparabel). Offene Elektroleitungen und defekte Steckdosen/Schalter sollten für Kinder nicht zumutbar sein (lebensgefahr)!

Einzige Verpflegungsart ist hier AllIn. Anders wäre es auch nicht möglich überhaupt an Nahrungsmittel zu gelangen, denn der nächste Ort ist 10km entfernt, Samana-City sogar nur 15km. Eine Infrastruktur ist natürlich in solch einem abgeschlossenen Resort ein muss: Minimarkt, Massagesalon, Wäscherei, a la Cart-Restaurant, leider nur geschlossen, genau wie die Pool-Bar. Laut Katalogbeschreibung des Anbieters Schauinsland "kann bei geringer Belegung" das Essen a la Cart angeboten werden. Wir waren durchschnittlich 20 Personen beim Essen, aber a la Cart gab es niemals, nicht einmal gegen Aufpreis.

Wofür ost die Karibik bekannt? RUM! Denkste. An der Haupt-Bar gab es regelmäßig einheimisches Bier (aus der Flasche 0,65l mit Kronenkorken), nur das Personal verfügte nicht über ausreichende Kenntnisse, diese fachgerecht "ohne Flaschenöffner" zu öffnen; also reichten die Urlauber hilfsbereit die mitgebrachten Werkzeuge (Taschenmesser mit integriertem Öffner). Zu den all-in Getränken gab es eine reichhaltige Karte mit allem, was für die Karibik üblich ist, also einheimische alkoholfreie und alkoholische Getränke, nur mit einer kleinen Einschränkung: Einh. Cola und Bier waren kein Problem, aber alle anderen Mixgetränke gab es halt nur auf der Karte, Cuba-Libre und Pinacolada wurden improvisiert (alkoholfrei), Gin-Tonic und Soda (Wasser mit Kohlensäure) hab ich nach 3 Tagen ständigen Nachfragens bekommen, nur dass Gin-Tonic mit Soda statt Tonic angerichtet wurde, eine Garnitur (Limettenstück) haben wir auch 3 oder 4mal im Drink gehabt. Das Essen ist halt sehr spartanisch, 1 Sorte Weisbrot (nach Art franz. Brioche) gab es regelmäßig, getostet oder naturell. Käse/Käse bzw. Käse/Kochschinken als kleine Würfelchen bzw. Streifchen jeweils eine Sorte, grüne Tomate(n)-Scheiben, geschälte Gurkenscheiben, grüne Paprika-Streifen, Zwiebelringe, Maisfladen mit Ahornsirup, Eier nach Wusch zuereitet, Mango, Ananas und Melonenstücke sowie Muffins... täglich, also einfach zu merken. Mittags Brot, siehe oben aber ohne Toaster, Nudeln in allen Variationen (täglich wechselnd: Spagetthi, Penne, Muschelnudeln, mehr Zeit hatten wir nicht), Fleischkrümel, gekochte Fischstücke (Art undefinierbar), Kartofelmus, Fruchtstüke (Ananas, Mango, Melone) und natürlich Muffins. Kaffe reichlich, den ganzen Tag die Reste vom Morgen im Warmhaltebehälter aber ohne alles, Milch nur morgens, wenn man Glück hatte als Kaffeweisser. Das Abendessen natürlich auch als Buffet, genau wie mittags. Einmal hab ich eine Dose Erbsen bekommen, eine wilkommene Abwechslung zur täglich gleichen Vor-Suppe mit Resten vom Vortag (Nudeln/Fleich). Die Sauberkeit der gastronomischen Einrichtungen können wir nicht beurteilen, aber Geschirr, Besteck und Gläser waren stets sauber.

Das La Tambora Beach Resort macht auf den ersten Blick einen netten Eindruck (wir kamen 10:30pm in völliger Dunkelheit an). Die Anlage liegt an einem felsigen Hang an der Südseite der Halbinsel Samana.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Nicht erlebt. Gab's wohl auch nicht.