Hotel steht seit 2002 unter neuer Leitung, schimpft sich jetzt " Green Oasis Club Riosol" . Trotzdem ist weiterhin extreme Kritik angebracht hinsichtlich Unterkunft und Verpflegung. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist deshalb angesichts des All-Inclusive-Angebots nicht in Ordnung. Fernseher kostet EUR 1/Stunde extra. Dafür bekommt man ein paar verschneite deutsche FreeTV-Sender, Fernseher selbstverständlich ohne Fernbedienung. Resümee: Das Hotel ist sein Geld definitiv nicht wert, wir haben uns bereits am Anreisetag angefangen zu ärgern. Nach all den Erfahrungen: Auch nach Besitzerwechsel und Pseudo-Renovierungen: Finger weg, schlechter kann ein Hotel kaum sein.
Geräumige Bungalows, leider im selben Zustand wie das gesamte Hotel selbst: Überall laufen kleine Ameisen am Boden herum, auch im Bad, auf dem Waschtisch, in den Waschbecken und sogar in den Kleiderschränken. Badezimmer teilweise nach Kloake riechend (wir haben nach 2 Tagen das Bungalow gewechselt), aufgeschlagene, teilweise verrostete Badewannen, Dreck in den Ecken, Toilettenspülung defekt, Telefon ebenso defekt, Qualität der Becken: Exact Campingniveau, vergleichbar mit den Fertigklappbetten für 50 EUR aus dem Baumarkt, zweiteilige Decke, davon die Überdecke (Wolldecke) offensichtlich schon seit langem nicht mehr gereinigt. Abgewohnte Kitchenette mit altem Kühlschrank, Herdplatten ohne Beschriftung, losem Wasserhahn. Einzig neu: Neuer, brauner Anstrich an den Fenstern, dafür lassen sie sich jetzt auch kaum mehr richtig schließen.
Im Restaurant permanenter Fettgeruch (siehe " Service" ). Nur kleines Buffet. - Allgemein: Altes Geschirr, Gläser mit Fettstreifen (aus Kostengründen wird offensichtlich noch mit Hand gespült), lieblose Tischdekoration, altes Besteck muss man sich aus noch älterer, vergammelter Sammelschublade nehmen - Beim Morgenbuffet überhaupt keine Variation. Billigste spanische Marmelade und Joghurt (mit leckeren Konservierungs- und Farbstoffen, jedoch ohne Frucht - sowas gibts bei uns gar nicht zu kaufen), Frühstücksspeck zäh wie Leder, schwimmend in literweise, billigem Öl, englische, geschmacklose Sausages, Baked Beans, Rühreier aus Flüssigei. Frühstückssäfte aus billigem Konzentrat. - Mittags- und Abends: Die selben Salate (teilweise zermatschter Eindruck, würde ich nie essen), immer Billignudeln (total zerkocht) mit Tomatensoße, ab und an Fisch (total verbraten und trocken), labbrige Pommes Frites, eigentlich nie einheimische Mahlzeiten. Wie für alle Malzeiten gilt: Alles total fettig, sichtbar lieblos zubereitet. Ab dem zweiten Tag sind wir bis auf das Frühstück auswärts Essen gegangen - da ist das Geld für " All Inclusive" wirklich aus dem Fenster geworfen. Insgesamt: Gastronomie wie das ganze Hotel: Weiterhin schlecht, der Besitzwechsel hat offensichtlich nur dazu geführt, daß man seine Tische nicht mehr selbst decken und abräumen muß.
Freundlichkeit des Personals befriedigend, Zustand des Restaurants schlecht: Das Restaurant riecht permanent nach billigem Fett (passt gut zum Essen), die Fenster werden sofort vom Personal wieder geschlossen, wenn sie geöffnet wurden, alles macht einen recht schmuddeligen Eindruck. Nur durch das Streichen von Fenstern mit brauner Billigfarbe (passt übrigens auch nicht zum inseltypischen " Grün" ) wertet man ein baufälliges Hotel nicht auf.
Nicht direkt am Strand gelegen, zu Fuß gut 10-15 Minuten zum Strand, zum Ort gut eine halbe Stunde, Weg führt über ein Baugebiet. Trotzdem liegt das Hotel aufgrund einer Lage am Hang ganz gut, wenn es um den Blick aufs Meer und die Nachbarinsel Fuerteventure geht. Swimmingpool nicht getestet, macht aber von außen einen ganz guten Eindruck, im Gegensatz zu allen anderen Einrichtungen im Club.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Nicht genutzt
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Januar 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefan |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |