Labranda Ephesus Princess

Großer Pluspunkt: Tolles Hotel mit fantastischer Anlage mit weitläufigen Wegen (Bungalowbereich), zahlreichen Extrarestaurants (wenngleich die auch weder alle ständig offen noch alle empfehlenswert sind vom Essen her): das libanesische z. B. ist optisch wunderschön, vom Essen her jedoch eher mäßig bzw. nichts besonderes. Es gibt ein süßes Weinhaus und nettes kleines türkisches Kaffeehäuschen: dort war das Personal auch nett und relaxt, weil nicht überarbeitet und überfordert. Zu beachten jedoch: drumherum und in unmittelbarer Nähe ist sozusagen nichts, was Shopping oder Ausgehen (Kneipen etc.) angeht. Der unmittelbare Strandabschnitt des Nebenhotels ist der einzig begehbare, leider dort schwarz vor stinkenden Algen; nicht schön! Der eigene Strandabschnitt ist zwar toll: in mancher Ecke erstaunlich und erfreulich ruhig, jedoch bietet er keinen Platz für Bewegung (Frisbee oder Ähnliches). Super ist: Tretboot und Kanu darf man umsonst ausleihen, doof ist: man darf nur an den Begrenzungsleinen für Schwimmer damit entlangfahren, damit die motorisierten - und extra teuer zu bezahlenden! - Boote ja das ganze Meer und die ganze Bucht für ihre Boote haben. Minuspunkt: Abends ist es sehr laut im Hauptgebäude des Ephesus Princess, bis 23 Uhr mindestens herrscht ein Höllenlärm vom Amphitheater her.. Wer es ruhig will, besser in einen der Bungalows oberhalb des Hauptgebäudes ziehen. Das Essen ist wirklich gut, Gemüse nicht verkocht, sondern bissfest. Empfehlen würde ich lediglich mehr frisch Gegrilltes (Fisch, Fleisch), da gab es nur selten etwas - und weniger von den vielen fettigen frittierten Gerichten. Grausam jedoch: die dämliche, unproduktive Schlangenbildung (10m waren da nichts) am Abendbuffet. Da hätte - statt mir - das Personal eingreifen müssen und mitteilen müssen: jeder stellt sich nur an dem Topf an, von dem er was will. Stattdessen standen alle mindestens 20 - 30 Minuten lang HINTEN an, um dann nur von jedem ZWEITEN oder DRITTEN oder VIERTEN Topf was zu nehmen: ergo mindestens 75% der Zeit umsonst gewartet! Extrem nervig war das ständige Abtragen des benutzen Geschirrs, selbst wenn die Mehrheit aller Gäste am Tisch noch aßen. Ein Teil des Personals zog einem den Teller einfach ohne irgendetwas zu sagen fast aus der Hand weg. Schlimmer jedoch: man klapperte und batschte Geschirr und Besteck dann auf den Transportwagen so übertrieben laut herum, als ob man die Gäste durch den unnötigen Lärm vertreiben wollte. Hier und bei der Schlangenbildung am Abendbuffet muss sich dringend was ändern, denn dies ist einer der Gründe für die nur mittelprächtige Gesamtbewertung des Hotels. Minuspunkt: Qualität bzw. Zustand der Ziommerausstattung. Der schlecht funktionierende Minihaarfön wurde - trotz unserer Reklamation - nicht ausgetauscht! Leider war das Personal auch nicht in der Lage unseren Zimmersafe für uns zu öffnen (da der nicht sehr geschickte Vorgast ihn dummerweise entgegen der Safeaufschrift geschlossen hatte, statt ihn, wie erbeten, offen zu lassen), da der Zentralschlüssel nicht mehr auffindbar war (!!!). Man bot uns an, doch unsere Wertsachen an der Rezeption im EG zu verwahren, was wir (wg. Zimmer 7 Stockwerke tiefer) ablehnten. Das verstand wiederum das Personal unverständlicherweise nicht. Nach Riesenrumgezuchtel und Ärger bekamen wir dann wenigstens nen neuen Safe. Dieser war aber leider nicht fest installiert, sondern "tragbar" und somit nicht wirklich diebstahlsicher. Auch in diesem Bereich ist dringend Verbesserung des Services notwendig. In Teilbereichen kann man die Schulnote 1,0 bis 1,5 vergeben (Schönheit und Größe der Anlage; Freizeitangebot in puncto Restaurants/Cafes, Schnakenbekämpfung, Freundlichkeit und Effektivität der Zimmermädchen), in manchen ne 2,0 bis 2,5 (Strand, Essen), aber in manchem Bereich (Zimmereinrichtung, Schlangenbildung am Abendbuffett, Geschirr-Abräumdienst, Reklamationsservice, abendlicher Lärm) würde ich bestenfalls eine 4,5 vergeben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand