- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel hat meiner Meinung nach noch nicht einmal vier Sterne verdient. Wir waren vom 23.09.2016 bis zum 07.10.2016 im LEP untergebracht und hatten in diesen zwei Wochen fast nur schlechte Erfahrungen gemacht. Angefangen davon, dass wir ein Zimmer im Hauptgebäude gebucht hatten, es aber nicht bekommen hatten (man erzählte uns, dass unser Zimmer 1801 noch zum Hauptgebäude gehören würde) wurde es nach Besichtigung des Zimmers noch schlimmer. Eine so stark aufgeschwollene Badezimmertür, dass diese nicht mehr geschlossen werden konnte war noch das kleinste Übel. Ein ca. fünf Zentimeter langer Spalt über die Zimmertüre oder eine nicht funktionierende Lüftung waren weitere Mängel. Nachdem wir am selben Abend noch zur Rezeption gingen, um wegen diesen Mängel Bescheid zu geben und man uns einen Techniker versprachen, der natürlich nicht erschien...gingen wir am nächsten Tag zur "GuestRelation" um ein Zimmer im Hauptgebäude zu verlangen. Hier wurde uns zunächst mitgeteilt, dass dort nichts wegen der Bestellung eines Technikers bekannt sei und vertröstete uns auf 15 Uhr. Um 15 Uhr dort angekommen sagte man uns, dass die neu anreisenden Vorrecht hätten und man uns nicht vorher helfen könne. Dies ließen wir uns natürlich nicht gefallen und wir bekamen dann doch noch ein anderes Zimmer...Zimmer 1510. Wir besichtigten das Zimmer ganz genau und fanden auch schon wieder einige Mängel. Der Putz fiel von den Wänden, das Fernsehen hatte Schnee auf dem Bildschirm, aber das ekelhafteste war die Überdecke des Bettes...die ein Blutfleck des Vorbewohners und einige fremde Haare im Bett zum Vorschein brachten. Daraufhin entschlossen wir zum hoteleigenen Reiseleiter Barbaros zu gehen und um einen Hotelwechsel zu bitten. Als sei es das selbstverständlichste bot er uns auch einen Wechsel ins Tusan Beach Resort an...allerdings mit einem Aufpreis. Kurzerhand rief ich bei FTI und bat auch hier um Hilfe. Der Aufpreis sei wohl Pflicht und man könne den Aufpreis ja später in Deutschland in Rechnung stellen...ob allerdings diesem stattgegeben werde, sei nicht sicher. Also wurde gefragt, ob man ein höherwertiges Zimmer im Hotel bekommen könne. Dies wurde seitens FTI bejaht und sollte eins frei sein wäre es okay. Also zurück zu Barbaros und dieser organisierte uns eine "Junior Suite"...Zimmer 1312. Die Mängelliste hier ist noch länger, aber als Beispiel sei zu nennen...Schimmel im Bad, ebenfalls defekte Lüftung und Putz an den Wänden... Kurzum ein katastrophales Fazit eines deutsch/türkischen Ehepaares, wobei sich meine türkische Frau sehr auf den Besuch in ihrer Heimat gefreut hatte. Zum Essen... Täglich auf der Speisekarte Pommes, Reis, Truthahn....dies meist kalt. Adanafleisch, Nuggets oder Köfte vorgefertigt und als Formfleisch serviert. Zum Mitternachtssnack gab es jeden Tag (!) Spagetti Neapolitana und eine Suppe... Die Köche wussten aber selbst nicht welche Suppe sie servieren. Einmal gefragt sagte man uns es sei eine Linsensuppe in Wirklichkeit war es eine Broccolisuppe und an diesem Tag wurde auch noch die Suppenkelle zum Servieren vergessen. Zum Strand... aufgeschütteter Moossand führt dazu, dass man am "hoteleigenen Strand" nicht wirklich schwimmen kann und man die ersten 80 Meter maximal bis zum Oberschenkel im Wasser steht. Auch ist die Erreichbarkeit des Strandes eine Sache für sich. Entweder man läuft knapp 150-180 Stufen (unterschiedlichster Höhen und Breitengrade) oder man wird mit nem Traktor mit Anhänger im Shuttleservice nach unten und oben gefahren. Alles in allem ein Urlaub - was das Hotel angeht - zum Vergessen. Die türkische Ägais sieht uns aber auf jeden Fall noch einmal wieder das Labranda Ephesus Princess hingegen mit Sicherheit nicht mehr...
Hierzu habe ich definitiv schon alles gesagt... Zimmer 1801 (angeblich im Hauptgebäude - welches man aber zum Erreichen des Zimmers verlassen musste) - defekte Lüftung - undichte Zimmertüre - nicht verschließbare Zimmertüre Zimmer 1510: - Putz fiel von den Wänden - Schnee auf dem Fernsehbild - Blutflecken des Vorbewohners auf der Überdecke - Haare des Vorbewohners im Bett Zimmer 1312 "Junior Suite": - defekte Lüftung - Schimmel am Badewannenrand - Wasserflecken - ebenfalls Putz von den Wänden - sehr dünne Wänden (man hörte jedes Mal die Nachbarn, wenn sie den Safe öffneten oder sich streiteten)
Auch hierzu habe ich bereits alles geschrieben. Frühstück... Eier...drei Minuten Eier waren eher anderthalb Minuten Eier, da selbst das Eiweiß teilweise noch verlief und fünf-Minuten-Eier waren eher zwanzig Minuten-Eier mit dem man noch jemand hätte erschlagen können. Mittagessen: Als wir am ersten Tag um 13:39 Uhr zum Essen gingen (wegen des ganzen Ärgers) und um 13:58 Uhr noch einen Nachschlag holen wollten, kamen wir nicht mehr in den Raum rein, da man die Gäste auf die Terrasse sitzen lässt und man die Türen verriegelt. Essen auch hier überwiegend kalt und nicht wirklich genießbar. Abendessen... Pommes, Reis, Truthahn (Truthahn in jeder Form) gab es ständig und täglich. Türkisches Essen nur bedingt und dann auch nur in Art von vorgefertigten Formflisch und nicht frisch zubereitet. Ebenfalls überwiegend kalt. Mitternachtssnack... Spagetti Neapolitana, Spagetti Neapolitana und nochmal... Suppen, die die Kochs selber nicht beschreiben können und das auch eher lauwarm, als warm...
An der Rezeption wurden wir unfreundlich "abgebügelt" und das obwohl meine Frau türkisch spricht und sich sehr gut verständigen kann. Ihr wurde gesagt, dass neuanreisende Vorrecht hätten und man sich ja mit den Standards in der Türkei arrangieren müsse. Die Mitarbeiterin der "GuestRelation" (aus Kiel stammend und nun in der Türkei lebend) teilte uns mit, dass wir die ersten seien, die sich beschwerten... Sehr wohl bekamen wir mit, dass sich sowohl vor uns als auch nach uns ebenfalls Leute über die Zimmer beschwerten - vielleicht nicht mit der Itensität von uns, aber Beschwerden und Zimmerwechsel gab es in den Tagen unseres Aufenthaltes zugenüge.
Die Lage des Hotels war mit Abstand noch das beste des Hotels. Innerhalb von 30 Minuten war man mit dem Dolmus in Kusadasi oder Selcuk und hatte immer eine ordentliche Anbindung. Auch der Ausblick aufs Meer und die Berge waren himmlisch und man konnte sehen, dass die türkische Ägais ein wunderbares Fleckchen Erde ist. Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel dauerten knapp 50 Minuten und die Stadt Ephesus ist vielleicht ebenfalls in 40-50 Minuten erreichbar.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Tischtennisplatten, gelungene Animation und nette Aufführungen im Amphitheater waren auch in der Nebensaison noch zu bestaunen. Einzig der Pool ließen noch Wünsche übrig, da keiner der beiden Pools über eine Tiefe von 1,45 Meter hinauskam und es keine Rutschen oder ähnliches zu bestaunen gab. Billard und andere Freizeitangebote teilweise zu teuer (5 € für 30 Minuten)
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2016 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dennis & Gülsan |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 6 |