LABRANDA Reveron Plaza

Das Hotel ist das Schönste in der Umgebung. Es hat einen gewissen Charme gegenüber den anderen Hotels, die man gerne als Bettenburgen bezeichnen möchte. Der Hausflur ist sehr schön gestaltet, die Fenster mit dem bunten Glas finde ich total chic. Der TV – Raum wurde eigentlich gar nicht genutzt. Drei Deutsche TV – Sender gibt es, auf den Zimmern aber nur Spanischsprachige. Der Pool auf dem Dach ist in Ordnung, sauber und zumindest abends nicht überfüllt. Gleich daneben – etwas separat, eine Treppe tiefer – befindet sich eine kleine Snackbar, von der man ebenfalls einen klasse Blick auf´s Meer hat. Die Lobby sieht ebenfalls einladend aus, geradezu befindet sich eine kleine Bar, die abends geöffnet hat. Zur Rechten steht ein PC, an den man sich ohne große Ansprüche heransetzen sollte. Die Systemleistungen und die Internetverbindung sind so schlecht, dass sogar das Emaillesen/-schreiben zur Qual wird. Die Tastatur war leider auch kaputt. Aber na gut, wir waren ja auch nicht zum surfen hier. Wo es uns u. a. gut gefallen hat: Santa Cruz de Tenerife: Die Hauptstadt bieten auf kleinstem Raum eine Fülle an Sehenswürdigkeiten: das Regierungsgebäude, Denkmäler, Botanischer Garten in einem Park, den Mercado de Nueastra Senõra de Africa, den Entenplatz u. v.m. In Icod de los Vinos werden einem überall Weinproben angeboten, auch der berühmte 1000 – Jahre alte Drachenbaum – der Drago Milenario – ist hier zu besichtigen. Wer an den Baum heran will, muss 4€ für den Park drum herum mit einplanen. Man kann den Baum aber auch gut von außen betrachten. Im Nationalpark „Parque Nacional del Teide“ war es auch super. Die Landschaft ist so einzigartig, wer gerne wandert, ist hier prima aufgehoben. Es ist ziemlich kalt in dieser Höhe, man sollte auf jeden Fall entsprechende Kleidung mitnehmen. Und in Los Christianos… Das Restaurant „Picasso“ am Ende der Promenade des Playa de las Vistas war unser absoluter Favorit, Preise in Ordnung, keine Krimskramsverkäufer, einen kleinen Pool an der Seite zum Meer. Generell sollte man für das Essengehen lieber ein paar Euro mehr einrechnen, denn alle „Angebote“, die wir genutzt haben, waren qualitativ nicht so empfehlenswert. Eis kostet so um die 1,50€ pro Kugel, die Burgerschupp sind doppelt so teuer wie in Deutschland, am Flughafen sogar dreimal so teuer. Raucher haben hier ein Paradies gefunden, durch die Freihandelszone sind die Stangen sehr billig.

Die Zimmer sind geräumig, jedes hat seinen eigenen Balkon und es gibt kein Zimmer, von dem man nicht einen Zipfel vom Meer sehen kann. Meerblick also garantiert! Die Sauberkeit im Zimmer war ok, vielleicht wäre einmal mehr Bodenwischen nicht schlecht gewesen, aber es gab eigentlich nichts zu beanstanden (die üblichen Kleinigkeiten, über die man auch hinwegsehen kann). Die Einrichtung war sehr angenehm, außer einem kleinen Riss in einem Polster, waren die Möbel in Ordnung. Das Einzige, was etwas gestört hat war, dass die Reinigungskräfte bis 17.30 Uhr Zeit hatten, die Zimmer zu reinigen; dadurch dass z. B. beim Bettenmachen, diese immerzu hin und her geschoben wurden (und Böden und Wände sehr dünn sind), war die Geräuschkulisse dadurch oft sehr hoch. Für eine Siesta sollte man sich lieber an den Strand legen! Vielleicht haben wir das aber nur so empfunden, andere mögen sich daran nicht stören.

Das Frühstück war in Ordnung. Die Auswahl war relativ groß für ein kontinentales Frühstück. Manche sollen es mögen, aber das Englische Frühstück, was eigentlich auf jedem Tisch stand (weiße Bohnen in Tomatensoße, glasige Würstchen und Rührei), war für jemand, der das morgens gar nicht runterbekommt, eher abstoßend und der einen zwang, den Blick auf dem eigenen Tisch ruhen zu lassen.

Der Empfang war sehr freundlich, der Rezeptionist wusste sofort, wer wir waren, ohne dass wir ein Wort sagten. Die Servicekräfte beim Frühstück waren alle freundlich und aufmerksam. Die Tische wurden schnell abgeräumt, sodass man nicht lange warten musste, wenn der Andrang etwas größer war. Am Ende des Aufenthaltes erhält man einen Bewertungsbogen, was ich als eine nette Idee empfand.

Die Lage ist super. Die Fußgängerzone beginnt an dem Kirchenvorplatz. Je nachdem welchen Weg man wählt, kommt man an der Promenade des Playa de los Christianos oder am Playa de las Vistas an. Zum nächst größeren Supermarkt läuft man ca. 10 Minuten Richtung Busbahnhof. In den Straßen rund um das Hotel gibt es mehrere kleinere Supermercados, wo die Preise etwas höher sind. Es lohnt sich, ein Auto zu mieten, um die Insel zu erkunden. Wir waren in verschiedenen Städten und Dörfchen, die mit den Linienbussen wahrscheinlich nur umständlich zu erreichen gewesen wären. In Guia de Isora waren wir in einem kleinen Lokal, wo wir so supergastfreundlich empfangen wurden (den Namen weiß ich leider nicht mehr). Mit Händen und Füßen haben wir uns auf ein paar selbstgemachte Burger verständigt, eine lustige Situation. Mir persönlich hat der Playa de las Vistas besser gefallen als der Los Christianos, er war weitläufiger und man lag sich nicht so auf der Pelle. Die Preise für Liegen und Schirme liegen zwischen 3€ und 8€. Meines Erachtens ist der Las Vistas auch etwas sauberer, da hier nur vereinzelt Boote anlegen. In 5 – 10 Minuten erreicht man die beiden Strände. Es kann bis abends etwas lauter sein, zumindest am Wochenende. Das bringt die Kreuzung einfach mit sich, denke ich!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Haben wir kaum bis nicht genutzt. (Ganz ehrlich…ich habe zwar dann nicht mehr danach gefragt, aber den Fittnessraum habe ich nicht alleine gefunden! Vielleicht war ich einfach zu doof!) Am Pool waren zahlreiche Liegen vorhanden. Wie oben erwähnt, war hier nichts Großes zu beanstanden.