LABRANDA Royal Makadi

Über die Lage wurde ja schon viel geschrieben. Das Hotel ist relativ groß, aber nie unpersönlich. Auch als neuer Gast findet man sich schnell zurecht. An der Sauberkeit gibt es nichts zu meckern. Man sieht ständig Angestellte die Wischen und Putzen. Es wirkt so, als könnte man vom Boden essen. Gästestruktur: ca. 85 % Russen, 10 & Franzosen, 5 % Deutsche. Die Russen sind aber eigentlich nie unangenehm aufgefallen. Was uns ein wenig gestört hat, waren die Urlauber, die ihre Nase in das Meerwasser oder in den Pool entleert haben. Dann gab es noch die, die an den Strand gespuckt haben. Haben wir uns sehr vor geeckelt.

Die Zimmer sind sehr sauber, groß genug und mit Liebe zum Detail eingerichtet. Natürlich sieht man hier und da schon ein paar Abnutzungserscheinungen, aber das ist wohl normal, wenn man mal überlegt, das das Hotel immer genutzt wird. Die Matrazen waren super. Es gibt einen Fernseher, Fön und manche Zimmer hatten auch Bademäntel. Weiß nicht warum manche Urlauber einen Bademantel hatten und andere nicht....

Essen ist Geschmackssache. Uns hat es in dem kleinen italienischen Restaurant am besten geschmeckt. Es gab ein großes Dessert Buffet und ein Buffet mit typischen italienischen Appetithäppchen, z. B. Bruschetta ( wobei das gleiche Brot wohl mehrmals aufgebacken wurde), sehr leckere Oliven, leckeres Olivenöl und gute Salate. Man konnte zwischen Pizza und Pasta wählen. Die Gerichte wurden dann frisch zubereitet. Es mußte alles eben noch ein bißchen nachgewürzt werden. Das Bier, der Rotwein und die Cocktails waren lecker. Den Weißwein und Rosewein konnte man nicht trinken. Schmeckte nach Essig. Ungenießbar....Im Buffetrestaurant waren wir nur zum Frühstück und zum asiatischen Abend. Da es Mittags am Strand die gleichen Gerichte, wie im Buffetrestaurant gab, wollten wir das Abends nicht auch noch einmal essen. Daher der Italiener....Es wurde sich in allen Restaurants immer sehr viel Mühe gegeben. Sauberkeit war wieder spitze. Was wir als sehr störend empfunden haben, war das schnelle abräumen der Getränke und halbvollen Teller. Wir hatten Mittags unsere vollen Gläser auf den Tisch abgestellt, um uns etwas zu Essen zu holen und als wir wiederkamen waren unsere vollen Gläser schon abgeräumt. Teilweise wurden halbvolle Teller einem unter den Händen weggezogen. Dieses Land ist so arm und in diesem Hotel werden so viele Lebensmittel weggeschmissen. Das muß wirklich nicht sein.

Die Hauptsprachen in diesem Hotel sind Englisch und Russisch. Deutsch ist dort kaum vetreten. Der Chek-In klappte super. Konnten auch sofort in unser Zimmer. Die Zimmer wurden immer sehr gründlich gereinigt. Das Personal ist immer sehr freundlich und bemüht gewesen.

Transfer vom Flughafen zum Hotel beträgt ca. 50 Minuten. Kommt natürlich auch darauf an, wie viele Hotels noch angefahren werden...Der Strand liegt eigentlich "direkt vor der Tür". Sonst gibt es um das Hotel herum nicht viel zu sehen, außer Wüste und Müll. Wir wollten einen Strandspaziergang machen, haben es uns aber doch anders überlegt, als wir am Strand des zukünftigen Nebenhotels (ist noch eine Baustelle) die Müllberge gesehen haben. Es gibt einige Shops im Hotel. Haben wir aber nicht genutzt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt einen Meer- und einen Süßwasserpool mit Poolbaar. Der Meerwasserpool ist relativ kühl, aber schön erfrischend. Der Süßwasserpool ist beheizt. Die Strandqualität ist nicht sehr gut. Wir hatten sehr, sehr viele Quallen im Wasser. Das Personal hat versucht die Quallen aus dem Wasser zu fischen. Aber es war eine Kampf gegen Windmühlen. Baden war da nicht möglich. Das Meer sah aber auch nicht sehr einladend aus. Hier und da schwamm mal eine Plastikflasche oder eine Plastiktütte. Dann ist es kaum möglich ohne Badeschuhe ins Wasser zu gelangen. Wir haben unsere Füsse ganz schön strapaziert. Überall lagen spitze Steine im Wasser. Der Sand am Strand ist relativ dunkel und fest. Richtung Wasser geht es über in Kieselstrand. Ohne Badelatschen sollte man da nicht spazieren gehen. Wir haben uns mehrmals täglich eine Treetboot gemietet (all incl.) und sind raus aufs Meer gefahren und haben tolle Fische, Rochen und eine Wasserschlange gesehen. Das sollte man auf jeden Fall mal machen. Die Sauberkeit der Auflagen für die Liegen waren so la la. Hier und da mal ein paar undefinierbare braune Flecken. Aber sonst waren sie o. k. Der Tennisplatz ist nicht bespielbar. Der Bodenbelag ist Beton mit tiefen Rissen. Das Tennisfeld wurde einfach nur auf den Boden gemalt.