Lagos de Fañabé Beach Resort

Die Anlage ist optisch sehr schön gestaltet mit Appartement-Häusern im Bungalowstil. Sie hat einen dörflichen Charakter. Die Poollandschaft zieht sich lagunenartig zwischen den Gebäuden entlang. In der Anlage und am Pool herrscht eine ruhige Atmosphäre. Das Lagos de Fanabe ist eine 3-Sterne-Anlage und erfüllt im großen und ganzen die Ansprüche, die man daran stellen kann. W-Lan ist in der Pool-Bar kostenlos vorhanden. Manchmal ist der Internetzugang aber überlastet. Teneriffa ist eine sehr schöne, abwechslungsreiche Insel und bietet viele Möglichkeiten für Unternehmungen. Wir haben auch einige sehr interessante Wanderungen unternommen. Nicht entgehen lassen sollte man sich einen Besuch im Loro-Parque. Empfehlenswert ist es, ein Mietauto zu buchen. Wir haben dies bereits von zu Hause aus getan über "billiger-mietwagen.de". Dort bestand auch die Möglichkeit, eine Vollkasko-Versicherung einschl. Glas, Fahrzeugboden und Reifen abzuschließen. Dies ist vor Ort in der Vollkasko-Versicherung oft ausgeschlossen. Mit dem Mietauto kann man alle Punkte der Insel auf eigene Faust gut erreichen und erkunden. Lediglich das Fahren auf den engen, kurvigen Bergstraßen ist gewöhnungsbedürftig. In der Nähe des Hotels ist es schwierig, einen Parkplatz zu finden. Auch ist man hier mit dem Abschleppen von Fahrzeugen aus dem Halteverbot sehr schnell bei der Hand. Man kann aber in einer Tiefgarage, die sich direkt gegenüber des Hotels befindet, einen Stellplatz mieten. Dieser kostet ca. 40 Euro für 14 Tage. Informationen dazu gibt es an der Rezeption. Wir haben dies genutzt und die Entscheidung auch nicht bereut.

Wir hatten ein Standard-Appartement und waren damit sehr zufrieden. Es hatte eine schöne Größe, Wohnraum mit angrenzender Küchenzeile, separates Schlafzimmer, Bad mit Dusche, Balkon. Die Standard-Appartements haben keine Klimaanlage, sondern nur einen Ventilator im Wohnbereich. Das Appartement war in einem ordentlichen Zustand und einfach aber ansprechend eingerichtet. Die Küchenzeile ist ausgestattet mit E-Herd mit Backofen und Ceranfeld, Kühlschrank mit Eisfach, Mikrowelle, Kaffeemaschine, Toaster und Wasserkocher. Wir hatten all-inclusive-Verpflegung, so dass wir die Kücheneinrichtung nur wenig genutzt haben. Hier kann man sich aber durchaus auch gut selbst versorgen. Lediglich das Geschirr ist etwas "abgezählt". Bügeleisen und Bügelbrett sind vorhanden sowie ein Wäscheständer auf dem Balkon. Der vorhandene Fön machte einen recht antiquarischen Eindruck. Hier war ich froh, dass ich meinen eigenen dabei hatte. Probleme mit Kakerlaken hatten wir keine. Es mag aber sein, dass das manchmal anders ist, was man in den südlichen Ländern ja leider nie ausschließen kann. Jedenfalls ist in den Appartements "Cucaracha-Spray" vorhanden. Da unser Schlafzimmer zur Straßenseite hin lag, war es hier manchmal etwas laut.

Die Gastronomie ist der Schwachpunkt des Hotels. Das Frühstück ist in Ordnung. Das warme Buffet lässt jedoch zu wünschen übrig. Die Auswahl ist nicht übermäßig groß, aber für ein 3-Sterne-Hotel okay. Woran es mangelt ist der Geschmack der Speisen. Diese sind durchweg sehr schlecht (oder gar nicht?) gewürzt, das Fleisch oft sehr trocken, der Fisch auch oder aber zerkocht. Das Speisenangebot war wenig abwechslungsreich. Viele Gerichte haben sich jeden Tag wiederholt. Vegetarier dürften hier Schwierigkeiten haben, genügend zu finden. Hin und wieder fand sich auch schmutziges Geschirr oder Besteck. Da alle Unterkünfte Appartements mit gut ausgestatteten Küchenzeilen sind, wäre es zu überlegen, sich hier selbst zu versorgen oder evtl. nur Übernachtung mit Frühstück zu buchen.

Das Personal sowohl an der Rezeption als auch im Service war freundlich, aufmerksam und hilfsbereit. An der Rezeption gab es mehrere Mitarbeiter mit Deutschkenntnissen. Zum Umgang mit Reklamationen können wir keine Angaben machen, da wir keine hatten. Das Appartement wurde ordentlich gereinigt. Was uns nicht gefallen hat, war der Check-in. Wir hatten den Nachteil, dass wir in der Nacht angekommen sind. Dann ist die Rezeption im Lagos geschlossen und der Check-in erfolgt im Nachbarhotel Los Olivos. Hierauf wurden wir bereits beim Empfang am Flughafen hingewiesen. Problematisch war es, dass man nicht zum Zimmer begleitet wird. Wir haben eine kurze mündliche Beschreibung und einen Lageplan der beiden Hotels erhalten und sind damit auf den Weg zu unserem Zimmer geschickt worden. Die Orientierung in der Nacht gestaltete sich aber recht schwierig, da wir erst gar nicht den Übergang zum Lagos gefunden haben. So sind wir mit dem ganzen Gepäck beladen eine halbe Stunde durch die Anlagen geirrt, bis wir endlich unser Zimmer gefunden hatten. Beim Einchecken am Tag ist dies kein Problem, da man dann direkt im Lagos ankommt.

Das Hotel ist nur durch die Strandpromenade vom Strand getrennt. Die Promenade erreicht man direkt durch einen Nebenausgang. Sie ist etliche Kilometer lang und eignet sich gut für schöne Spaziergänge. Es gibt zahlreiche Geschäfte und Restaurants/Bars in unmittelbarer Nähe. Öffentliche Verkehrsmittel haben wir nicht genutzt (wir hatten ein Mietauto). Daher können wir zu diesem Punkt keine Angaben machen.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Animation und Sport wird in dem Hotel nicht angeboten. Hierauf haben wir auch keinen Wert gelegt. Es gibt jeden Abend ein Showprogramm auf der Bühne, welches qualitativ gut und ansprechend war (Live-Musik, Akrobatik etc.). In kurzen Sequenzen wird auch das Publikum mal mit eingebunden. Aber es sind keine Showveranstaltungen, bei denen in erster Linie (peinliche) Spielchen mit den Gästen gemacht werden. Schön wäre es gewesen, wenn bei den Live-Musik-Abenden die Möglichkeit zum Tanzen bestanden hätte. Dazu war leider keine Fläche vorhanden. Die Poollandschaft ist sehr schön angelegt. In einigen Pools müssten mal Renovierungsarbeiten durchgeführt werden (Farbe blättert ab). Am Pool war es immer sehr ruhig und entspannend. Liegen war zu jeder Zeit ausreichend vorhanden. Dies gilt auch für den Strand. Hier sind Liegen und Sonnenschirm aber nur bei all-inclusive kostenlos. Es handelt sich um einen schönen Strand mit dunklem Sand. An einigen Stellen ist er wenn man ins Meer geht mit Kieselsteinen durchsetzt. Es gibt eine zum Hotel gehörende Beach-Bar. Was uns gestört hat ist, dass dort den ganzen Tag laute Musik lief. Diese hat uns in der Regel nach kurzer Zeit vom Strand vertrieben, da es einfach ungemütlich war, dort zu liegen.