Lahami Bay Beach Resort

Das am weiten südlichst liegende Hotel Ägyptens mit einem tollen Hausriff und 5* Luxusversprechen des Reiseanbieters. Wenn das Hotel das gehalten hätte was uns sugeriert und verkauft wurde, hätte es ein toller Urlaub werden müssen. So war es ein völlig überteuerter Alptraum und nicht nur eine Fata Morgana..... Lesen Sie auch die Bewertungen ab Seite 5, speziell die Negativen. Negative Bewertungen braucht man nicht kaufen, die kriegt man ganz einfach von Gästen die mit offenen Augen durch diese Anlage gehen. Das Hausriff ist auf Grund der direkten Strandzugängigkeit tatsächlich schon sehr beeindruckend, macht aber den Verfall der Anlage an sich und die überteuerten Preise nicht wett. Mit ungeschultem lustlosem Personal und Wanderarbeitern kann man ein 5* Luxushotel nicht retten. Wenn motivierte Jungköche kopfschütteld das Hotel fluchtartig verlassen und lieber nach Hurghada in eine 4* Anlage gehen, dann ist doch eigentlich Alles gesagt....

Die Zimmer sind in einem recht abgewohnten Zustand angekommen, es wird auch nichts dagegen getan! Gerissene Fußbodenfliesen, die Fugenmasse bröckelt aus den Fugen. Das Bad eine einzige Katastrophe für ein Hotel dieser Kategorie. Für 2 Personen eigentlich nicht gleichzeitig nutzbar! Duschen erfolgte in der vorhandenen aber abgelebten Badewanne, verschmutzte und unvollständige Armaturen. Wanne hatte keinen Stöpsel mehr. Die unnütze Ablage an der Längsseite der Wanne war völlig vergammelt und verschimmelt, da das Wasser nicht ablaufen konnte und in den Ecken stand. Das war einfach nur ekelig. Das separate Bad hatte einen Abzug der nicht funktionierte, wurde schon nach 2 Tagen behoben! Am Waschbecken fehlte der Kosmetikspiegel, die vorhandenen Bohrlöcher zeugten davon, das es Ihn irgenwann einmal gab. Wenn jemand vor dem Spiefel stand, war der Zugang zu Dusche oder WC praktisch versperrt, das darf es in einem solchen Luxuspalast nicht geben. Wasserversorgung nicht perfekt, da Wasserdruck sehr unregelmäßig. Das Bett war eigentlich sehr groß aber, das was man als Bettwäsche bekam war nicht eines Hotels dieser Kategorie würdig! Ein schnuddliges ehemals sicherlich weißes großes Laken war Alles was es auf dem Bett vorzufinden war. Von dem tollen Katalogfotos haben wir lediglich träumen können. Auf unsere Beschwerde bekamen wir dicke unangenehm riechende Decken aufs Zimmer, welche sicherlich eine Vollwäsche oder Austausch erforderlich gehabt hätten. Auf die Benutzung dieser Decken haben wir dann besser verzichtet. Die Klimaanlage ließ sich nicht auf eine einigermaßen erträgliche Schlaflautstärke reduzieren. Auf Grundlage einer Beschwerde wurde die Klimaanlage überprüft und angeblich repariert. Das Ganze hat nicht besonders lange gehalten, dann waren wir am gleichen Ausgangspunkt. Wir haben die Klimaanlage dann ausgeschaltet und die Balkontür geöffnet. Positiv zu vermerken, diese hatte eine Gazeschiebetür. Allerdings dauerte die Nachtruhe dann auch bis max. 6 Uhr in diesem Luxusresort. Dann kamen die ital. Liegenbesetzer lautstark diskutieren an unserer Unterkunft vorbei. Gefolgt um viertel nach 6 vom Handtuchstrandboy der seinen klappernden Palettenwagen mit den Handtüchern an den Strand karrte. Spätestens dann war es mit der Nachtruhe vorbei! Wir haben also weder luxuriös geschweige denn etwas länger schlafen können, was man sich im Urlaub eigentlich schon einmal zu gönnen gewillt ist! Das Mobiliar im Zimmer macht im ersten Moment einen ansprechenden Eindruck, der aber beim 2. Blick schnell verfliegt. Abgewetzte durchgesessene Couch und Sessel. Gardinen lieblos angehängt, Fußboden wird nicht gereinigt, Wischtest mit Tempo, einfach nur ekelig. Bettwäsche wurde lediglich 2x gewechselt und eine tägliche Zimmerreinigung sieht anders aus. Trotz Trinkgeld wurde sehr lieblos gereinigt oder die Betten gemacht. Nach einer Woche haben wir kein Trinkgeld mehr gegeben, wofür auch! Fernsehen beschränkte sich auf ZDF, der Rest gut für die ital. Urlauberfraktion. Hausbar nicht inkl. und sehr stolzes Preisniveau. Wäre vielleicht auch gerechtfertigt wenn, es eine 5* Luxusunterkunft wäre!

Wir kamen wie gesagt recht spät im Hotel an und waren wirklich hungrig und gespannt auf das 5* Luxusbuffet was uns erwarten würde. Wir haben gewartet, gewartet und gewartet, aber es geschah nichts Außergewöhnliches oder Luxuriöses. Ein spärliches überschaubares Buffett mit langweiligen Zusammenstellungen von Pasta, Kartoffeln und Gemüse. Das Fleisch was da vor sich hindämmerte war definitiv tot und zäh wie Leder. Das Salatbuffet ziemlich übersichtlich und lieblos zusammengestellt. Die Obstabteilung war ebenfalls recht übersichtlich bestückt, 3 halbgeleerte Teller mit Orangenhälten, Apfelstücken und kleinen BananenEine Scheibe frischen Brotes habe ich an diesem Abend leider vergeblich gesucht. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben, dachte ich so bei mir in meinem Innersten... Vielleicht waren wir ja auch tatsächlich einfach nur zu spät an diesem 1.Abend. Der nächste Morgen dann und ein Bärenhunger nach einer viel zu kurzen Nacht, Klimaanlagenärger und dem schnuddligen Zimmer. Das Brotangebot hatte sich nicht verändert, Alles in einem recht labberigen alten Zustand. Auf Nachfrage beim Personal wurde mir versichert, das Brot sei fresh & grunchy! Frechheit, wollte ihm das Grunchy Brot schon zum Testen in den Hals schieben. Okay dann eben frischen heißen Toast. Hier stand ich dann am einzigsten Toaster an, welcher vom Personal okupiert wurde und ich als zahlender Gast warten musste. Das habe ich noch nie erleben müssen. Das Frühstück ebenso unspektakulär wie eintönig in seinem nicht wechselnden Aufbau. Ich kann mich hier nur den anderen Gästen anschließen, welche eine objektive negative Bewertung für dieses Hotel abgegeben haben! Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt in diesem Hotel seit langem nicht mehr. Wir haben 1.800.- € pro Person für 2 Wochen in diesem angeblichen Luxus-Hotel bezahlt. Dies spiegelt in keinster Weise den tatsächlichen Gegenwert für die vor Ort gebotenen Hotelleistungen wieder. Das Hotel rangiert auf unterem Level eines 4 Sterne- Hotels in Ägypten Nach dem Genuss von Spaghetti Bolognese beim Live-Cooking wurde mir kurz danach schlecht und ich musste mich übergeben mit Magenkrämpfen und akutem Durchfall. Der herbei gerufene Arzt hat mir dann 4 Medikamente gegeben und mich am darauf folgenden Morgen wieder aufgesucht. Bis in die Nacht hinein hielten die Magenkrämpfe mit Erbrechen und Durchfall an. Am Morgen bekam ich dann noch 3 Spritzen um die Keime in den Griff zu bekommen. Ich war 3 Tage ans Bett gefesselt und meine Frau hat mich während dieser Zeit betreut und umsorgt. 4 Tage Urlaubsausfall waren die Folge. Den geplanten Ausflug mussten wir stornieren. Danach habe ich mich nur noch mit äußerster Vorsicht ernährt und nur noch ganz frisch gekochte oder frisch gebratene/frittierte Lebensmittel zu mir genommen. Ich laboriere noch heute, 4 Monate später an den Folgen dieses tollen Essens. Die Atmosphäre im "einzigen Restaurant" des Hotels hatte den Charme einer Bahnhofsvorhalle und hatte nicht den Hauch eines Luxushotels. Auf der Terrasse im Freien war es dann nicht viel anders, Baulärm oder Rasenmäherlärm während er Essenszeiten. Frei herumlaufende jaulende Katzen die zwischen den Gästetischen lautstark um Fressen bettelten. Auch wenn Katzen in Ägypten als heilig gelten, gehören Sie nicht in ein Restaurant und sollten dann auch nicht von italienschen Gästen vor den Augen des Personals ganz wohlwollend gefüttert werden dürfen. Während unseres Aufenthaltes vom 13.04. bis zum 27.04.2018 gabe es lediglich ein Restaurant, weitere Restaurants waren geschlossen oder nicht in Betrieb bzw. wurden saniert. Die Aussagen im Katalog sind falsch, vereinbarte Katalogleistungen wurden nicht erbracht bzw. fehlten vollständig. Es gab nur eine Hauptbar und die Mangrovebar, alle anderen Bars waren geschlossen oder nicht mehr in Betrieb. An der Hauptbar saß man tagsüber in der prallen Sonne und am Abend im Dunkeln. Eine Getränkekarte gab es nur auf Nachfrage, die Auswahl an AI- Getränken war eher spärlich. Überall Zusatzkosten, Espresso oder Eis und bessere Alkoholica. Wenn ein Rum- Cola irgendwie nach Terpentin schmeckt, stimmt etwas nicht. Auch beim Bier ist es komisch. In der Hausbar ist der Preis für 2 verschiedene Biere absolut gleich, in der Hauptbar bekommt man das Sakara- Bier nur gegen separate Bezahlung. Die Stühle und Tische wurden nicht gereinigt, das durfte der Gast dann gerne selbst erledigen, war ja eben auch dunkel bis auf das kleine Teelicht auf dem Tisch. Die kleine nicht in Betrieb befindliche Bar am Südstrand konnten wir vor einem Schwelbrand retten. Hier gab es einen Kurzschluss mit einem Kabelbrand. Wir haben dies der Managerin Frau Wolf sofort gemeldet: " das hatten wir letzte Woche schon, vielen Dank" Schön das die Bar nicht in Betrieb war und kein Gast zu Schaden gekommen ist. In der Mangrovebar gab es ab 10 Uhr Getränke und nach einer Woche auch Nachmittags Kuchen und Kaffee. Beim Kaffee allerdings nur amerikansch, anderer Cafe nur gegen Aufpreis.

Wir haben uns über die Zustände im Hotel sofort bei unserem Reiseleiter beschwert. Dieser kannte sich offensichtlich recht gut damit aus und wir mussten eine Beschwerde/Mängelanzeige auf seinem Laptop verfassen. Diese hat er dann an Thomas Cook per Mail versandt. Er konnte uns nur ein anderes, allerdings wesentlich günstigeres Hotel ohne jegliche Auszahlung des Differenzbetrages anbieten. Ein sofortiger Rückflug oder andere Alternativen wurden uns nicht angeboten. Auf unsere Beschwerden hat sich das Personal als auch die Managerin angehört aber, in einem derart abgewohnten Hotel mit einem solch immensen Fertigstellungs/Renovierungs/Sanierungsstau ist es nicht mehr möglich, dies wieder in geregelte Bahnen zu lenken. Dieses Hotel ist seit seiner Inbetriebnahme vor ca. 15 Jahren nicht entgültig fertig gestellt worden. 2 Gästehäuser stehen noch immer im Rohbau, es fanden allenthalben an allen Ecken Bauarbeiten statt und der angebliche tropische Garten ist eine Art von Platz der Befreiung. Man entledigt sich von Allem was grün und schön bepflanzt war. Man fühlte sich wie auf einer großen Baustelle oder einem Hotel was erst in einigen Monaten eröffnet werden soll. Sand, Steine und Dreck an den Hauszugängen im Nordflügel. Aufgegrabene Fußwege wegen Leitungsverlegungen ohne jegliche Absperrungen. Abbrucharbeiten im Bereich der Reception/Tauchbasis hinter vorgehängten Tüchern.

Die Anfahrt ist recht beschwerlich auf Grund der großen Entfernung zum Flughafen Marsa Alam, wir haben fast 3,5 Stunden für diese Tour gebraucht. Das wussten wir bereits vorab, deshalb war es auch völlig okay. Was überhaupt nicht geht sind die Beförderungsmittel, sprich ein alter klappriger Kleinbuss mit durchgesessenen Sitzen und klappernden Türen. Bei anderen Veranstaltern geht das auch anders, Komfortreisebusse oder moderne Minivans. Mehr tot als lebendig kamen wir dann hungrig im Hotel an. Wir wollten erst einmal etwas essen und freuten uns auf ein üppiges Buffet im 5* Luxussegment(siehe Gastronomie). Ausflugsziele in der Nähe gibt es nicht wirklich, man ist schließlich im südlichsten Hotel Ägyptens. Den geplanten Ausflug nach Al Shalateen mussten wir wegen Krankheit absagen(siehe Gastronomie) Dieses Hotel wird im Katalog als 5* Luxushotel beworben, was es definitiv nicht ist! Versprochene Katalogleistungen die es vor Ort überhaupt nicht gibt. Dieses Hotel ist seit 15 Jahren in Betrieb und bis heute nicht fertig! 2 Gebäude stehen noch immer im Rohbau. Im Katalog mal die Fotos vom Hauptgebäude genau anschauen. Im 1. Obergeschoss sieht man deutlich große halbrunde Fensteröffnungen hinter den Terrassen, diese Öffnungen sind mit Holzplatten verschlossen und weiß gestrichen!? Wer baut eigentlich so Etwas. Ist an der Rezeption das Gleiche, man sollte sich einfach einmal den südlichen Teil der Anlage anschauen. Der Strand mit seinem Bewuchs ist natürlich sehr ungewöhnlich für das Rote Meer aber dies macht den Reiz dieses Standorts dann auch aus.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der wunderschön bebilderte Pool ist ebenfalls ein Blender. Der Pool ist nicht vollständig nutzbar, da unter der Brücke zum ehemaligen Restaurant Sea Breeze eine Wand das durchschwimmen verhindert. Auf Nachfrage bei Frau W. wurde uns mitgeteilt, dass dies der Beheizung des Pools im Winter geschuldet sei, was auch immer dies bedeuten soll. Da gibt es mobile Trennwände welche man bei Bedarf einhängen kann. Am Pool wurden dann in den letzten Tagen die Schirme gestrichen, ohne jegliche Rücksicht auf die am Pool liegenden Gäste. Hier war man dem Lärm der Bauarbeiten am Hauptgebäude und Restaurant direkt ausgesetzt, relaxen nicht erlaubt. Am Südstrand war eine Nutzung nur eingeschränkt möglich, hier wurden die Liegen aufgearbeitet, sprich mit lösemittelhaltigen Farben im Freien mit einem großen Kompressor gespritzt. Eine Versorgung mit Getränken oder Essen war zum Zeitpunkt unseres Urlaubs nicht vorhanden, ebenfalls wie an der Kite/Surfstation. Entertainment gab es einmal bei einem wöchentlichen arabischen Abend. Die tägliche Animation richtete sich an das ital. Publikum, die Animateure diskutierten lautstark mit ihren Gästen was wir als auch andere nichtitalienische Gäste als sehr störend empfanden. Ein freundliches Grüßen der Animateure gegenüber den nichtitalienisch sprechenden Hotelgästen war vertraglich offenbar nicht vereinbart. An dieser Stelle auch ein wirkliches Highlight in dieser ansonsten ruhmlosen Anlage. Die Life Guards am Strand machen einen außergewöhnlich tollen Job. Sie haben jeden Schnorchler im Auge der weit draußen ist und patroullieren dann auch schon einmal mehr mit dem Zodiak an den Riffen damit nichts passiert. Da ihr offenbar sonst von keinem der anderen Gäste auch nur wahrgenommen wurdet und immer die Bösen mit der Trillerpfeife ward, welche die Rifflatscher diszipliniert habt, Ihr macht jeden Tag einen richtig tollen Job, vielen Dank dafür!