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Claus (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2016 • 2 Wochen • Strand
Unterwasserwelt TOP - Hotel FLOP
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht
  • Zustand des Hotels
    Eher gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher schlecht

Diese Bewertung muss leider stark zwischen dem Ort, d.h. Lage und Unterwasserlandschaft auf der einen Seite und dem Hotel auf der anderen Seite unterscheiden. Zunächst das uneingeschränlt Positive: Ausgesucht haben wir uns diesen Ort, um hier unseren Schnorchelurlaub zu verbringen. Nach September 2014 an der Coraya Bay war dies unser 2. Schnorchelurlaub in Ägypten. 1986 in Sharm el Sheikh ist schon zu lange her, um dies zu vergleichen. Zahlreiche Recherchen im Internet ließen den Schluss zu, dass es sich um sehr gut erhaltene und vielfältige Korallenriffe handeln würde. Dies können wir definitiv bestätigen. Es ist ein wahres Schnorcheleldorado. Auch andere Schnorcheltouristen, die schon zigmal am Roten Meer an verschiedenen Stellen waren, waren von diesem Ort mehr als begeistert. Es gibt insgesamt 6 größere Riffe (Babyriff, Rundriff, Fleckenriff, Außenriff, Bananenriff – alle über den Einstieg am Hotelstrand erreichbar, das Nordriff nach 5minütigem Weg entlang des Strandes Richtung Norden). Es gibt ja genügend Illustrationen im Internet, wie diese angeordnet sind. Neben dem normalen Schnorcheln während des Tages haben wir vor Sonnenaufgang in der Umgebung des Nordriffs geschnorchelt (die erwarteten Rochen waren nicht da, dafür Schildkröten), Schwimmen zum doch etwas außerhalb liegenden Außenriffs (Orientierung nicht so deutlich, wie es die Bojen auf den Riffkarten vermuten lassen; bereits an der Südwestseite beeindruckende Steilwände) sowie Umschwimmen des Bananariffs (als ehemals guter Schwimmer ohne Fotostopps mit Flossen 1h 20‘ gebraucht, Achtung Strömung, Flut, Windrichtung, Orientierung am Südende!). Ein Wachturm an der Strandbar war die ganze Zeit mit einem Life Guard besetzt, der seine Arbeit sehr gewissenhaft machte. Wir informierten ihn z.B. über unseren Ausflug zum Außenriff, da der Wellengang nicht vernachlässigbar war. So hatte er uns die ganze Zeit verfolgen können. Mit seinem gebrochenen Englisch hat er auch versucht, einige Tipps zugeben. Auf jeden Fall jederzeit ansprechbar und auch sehr nett! Es gibt schöne Zusammenstellungen im Internet über den Fischreichtum; alleine schon das Babyriff beeindruckt. Zu unserer Zeit wurde auch ein Schwarzspitzenriffhai mehrfach gesichtet, ebenso ein Zitronenhai. Wir haben diese leider nicht gesehen. Wir sind jetzt nicht die absoluten Fischexperten (ein Tourist vor Ort war dies dann aber). Die meisten Fische hatten wir auch schon in der Coraya Bay gesehen. Aber wir denken schon, dass einfach aufgrund der Riffvielfalt man das eine oder andere etwas seltenere Exemplar hier eher finden kann. Napoleonfische z.B. haben wir nur hier gesehen. Wassertemperatur wurde mit ca. 23° angegeben. Alle hatten Neoprenanzüge, die man sich entweder an der Tauchbasis am Strand oder an der im Hotel ausleihen kann. Aktuelle Tagessätze: Flossen 4€, kurzer Anzug 6, langer Anzug 8 (oder 10 – weiß nicht mehr). Die Tauchbasis im Hotel oben selbst können wir nur wärmstens empfehlen. Warmherzige, sehr hilfsbereite, motivierte und entspannte Mitarbeiter erwarten einen dort. Dort haben wir auch ein paar sehr gute Tipps erhalten, wo wir was unter Wasser anschnorcheln können. Angebotene Ausflüge Richtung Wasser: Qulaan-Inseln (absolut gigantisch!), Satayariff (hatte uns schon vor 1,5 Jahren begeistert). Kommentar zum Transfer: ca. 2,5h Fahrtzeit vom Flughafen Marsa Alam. Wasser gab es nicht vom Veranstalter XÖger, die GoBucher und Neckermänner im Bus bekamen auch nichts. Im Gegensatz zu Hurghada mussten hier die 28 € Visumgebühr pro Person im Bus bezahlt werden, d.h. kein Bezahlen im Flughafen am Einwanderungsschalter. Nun zum Hotel: Die Anlage als solche hat uns sehr gut gefallen, schöne Architektur der Häuser, offene und größtenteils gut gepflegte Gartengestaltung, schöne Lage oberhalb der Bucht hinter dem flachen Dünengürtel. Die Zimmer sind geräumig, erfreulich viele Staufächer und Ablagen. Die Poolanlage gefiel uns ebenso, auch wenn wir nur 1x drin waren. Wir fühlten die absolute Nebensaison und damit auch Leere der 2. Januarwoche. Vieles war auch stillgelegt wie Poolbar oder einige Salons mitsamt Bars im Hauptgebäude). Das Hotel wird von Ursula Wolf (General Manager oder Guest Manager) geführt. Die positiven Dinge zuerst: Das Personal an Rezeption und im Facility Management reagierte bei kleineren Problemen, die wir hatten, sehr schnell und freundlich. Das Teewasser und auch der Kaffee in den Thermoskannen ist wirklich heiß! Am Strand bekommt man sehr schnell eine bequeme saubere Liegenauflage, kurz nachdem man sich für einen Schirm entschieden hat Ansonsten gab es viele Dinge, die uns negativ auffielen. Auch weil oft die Liebe zum Detail fehlte: -Es gab nirgendwo eine Übersicht über die Hotelanlage, weder in einer Infomappe auf dem Zimmer noch eine Einführung bei der Ankunft, obwohl jeweils nur wenige Gäste anreisten. -Die erste Nacht das Zimmer und die Bettwäsche nach Rauch gerochen. Die Toilette hat bis zu Ende nach kaltem Rauch gestunken. -Temperaturregelung in den Zimmern wärmte nicht. -Kein Wäscheständer auf dem Balkon, so hängt man eben seine nassen Badesachen über das dreckig-rostige Geländer. -Handtücher im Bad, die man weiternutzen möchte, werden, wenn man sie mal ausnahmsweise nicht selbst zurückgehängt hat, einfach so liegen gelassen. -Weihnachtssterne in der Lobby im Plastikblumentopf und als Untersetzer ein Glasaschenbecher. -Pflanzen im Restaurantbereich haben ihre besten Tage auch schon gesehen. -Die nicht genutzten Bars sind z.T. verdreckt. -Obwohl so wenige Gäste da sind, ist kein Kellner am Strand entlang gelaufen und gefragt, ob man etwas trinken möchte. -Man muss bei jeder kleinen Bestellung unterschreiben. d.h. All Inclusive-Buchung bedeutet nicht, dass man Ruhe hat und sich um nichts kümmern muss. z.B. Wenn man beim Abendessen einen Kaffee bestellt, muss man gleich unterschreiben. An der Strandbar muss man bei der Bestellung einer 250 ml Soda auch sofort unterschreiben. Wenn man im Hauptrestaurant Tee oder Martini oder Ähnliches bestellt, muss man eine separate Rechnung für die Bar unterschreiben. Sehr unübersichtlich, was nicht zum All Inclusive-Angebot gehört. Zwar gibt es ein Infozettelchen im Zimmer, aber man ist dann doch erst einmal verunsichert. -Minibar war nicht kostenlos. -Kein Wasserkocher auf dem Zimmer. Bei unserem krankheitsbedingten Bedarf haben wir allerdings r dann schnell heißes Wasser in der Thermoskanne bekommen. -Internet kostenlos, dafür nur im Lobbybereich. Man wird allerdings sehr oft rausgeschmissen und muss sich neu mit ID und Password anmelden. -Die Speisen am Mittagsbuffet (serviert in der Standbar aufgrund geringer Gästezahl) hatten wirklich nur Frittenbuchenniveau, gar eine Beleidigung, was Auswahl und Qualität anbetrifft. Vorspeisen waren dort, aber auch abends nicht beschriftet. Man weiß z.B. nicht was für eine Suppe heute serviert wird und ob Hähnchen- oder Fischgeschmack zu erwarten ist. Viele Speisen, insbesondere die Gemüsebeilagen, waren zerkocht. Sehr oft wurde schon vor 14:30 abgeräumt – entgegen den bekannt gegeben Bewirtungszeiten. -Abendessen: den trockensten Thun- oder Schwertfisch meines Lebens gegessen, obwohl dies das Highlight des Abends war, das Rindfleisch am nächsten Tag strapazierte die Kaumuskeln sehr. Die Gemüsebeilagen ebenso oft einfach nur eingekochten Eintopfcharakter. -Bedienung im Restaurant wirkte irgendwie demotiviert oder gequält freundlich. -Check-out (zugegen war nur der Kassenwart): kein Danke, kein Auf Wiedersehen, keine Frage, wie es gefallen hat. Check-out war ein reiner Verwaltungsakt. -Zum Schluss noch etwas Kurioses: Das Lahami Bay hat zusammen mit einigen anderen Hotels in der Nähe eine eigene Zeitzone, die 1h vor der ägyptischen Kairo-Zeit und somit 2h Differenz zur MEZ hat. Somit wird es 1h später dunkel. Machte mehr als Sinn, da sonst schon um 17.00 die Dunkelheit um sich gegriffen hätte. Ob und wann man auf Kairozeit umstellt, wissen wir nicht.


Zimmer
  • Gut
    • Zimmergröße
      Sehr gut
    • Sauberkeit
      Eher gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Eher schlecht

    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher schlecht
    • Essensauswahl
      Eher schlecht
    • Geschmack
      Eher schlecht

    Service
  • Eher gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Eher gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Eher schlecht

    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Sehr schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr schlecht

    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Eher gut

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Sehr gut
    • Qualität des Strandes
      Gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Eher schlecht

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Januar 2016
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Claus
    Alter:46-50
    Bewertungen:2