Lahami Bay Beach Resort

Perfekt für Ruhesuchende da hier keine Animation stattfindet und die Gästestruktur vorwiegend aus der Generation 50+ ist. Gäste stammen zu circa 50 % Deutsche, 35 % Italiener und circa 15 % Österreicher. Nach circa 2,5 Stunden Autofahrt ist man in der Oase angekommen. Man wird von Frau Wolf persönlich recht herzlich empfangen, es wird die Zimmerkarte, Badetuchkarte überreicht und auch darauf hingewiesen, dass man die Getränke per Rechnung unterschreiben muss. Für uns doch etwas überraschend da wir AI hatten, aber da in diesem Hotel auch Halbpension bzw. Vollpension angeboten wird, keine schlechte Idee, da man sich so das lästige Armband erspart. Frau Wolf kümmert sich auch sonst sehr um ihre Gäste und bei Problemen hat Sie schnell eine Lösung parat. Dafür möchte ich mich bei Ihr recht herzlich bedanken und dafür gibt's noch ein extra dickes Plus. Der Strand ist in drei Abschnitten geteilt. Auf der Nordseite ist das meiste Leben, da hier die Strandbar ist wo auch das Mittagessen eingenommen wird. Außerdem ist hier der beste Platz zum Schnorcheln beziehungsweise auch der Beach Entry von der Tauchbasis. Auf der anderen Seite sind noch zwei weitere Strandabschnitte wobei der letzte Abschnitt für Surfer und Kitesurfer vorbehalten ist. Das Riff selbst ist ein Traum. Noch selten ein so intaktes Korallenriff wie hier gesehen. Auch sonst eine sehr unberührte Natur wo hunderte von Krabben Zeugnis davon ablegen. Ein Lifeguard überwacht dass die Natur noch lange so erhalten bleibt. Bei Zuwiderhandlung greift er sofort ein und erklärt den Gästen höflich aber bestimmt, wo sie ins Wasser gehen dürfen. Interessant für uns als Taucher dass man als Schnorchler mehr sieht. Angefangen von verschiedenen Rochen über Schildkröten und auch Zitronenhai bzw. Weisspitzenriffhai. Hierfür muss man allerdings zeitig aufstehen da man auf der einen Seite vom Riff nur bis maximal 8:00 Uhr schnorcheln kann, da anschließend der Wind beziehungsweise die Wellen das Schnorcheln hier unmöglich macht. Das Personal ist ausgesprochen freundlich und hilfsbereit. Trinkgeld gibt man hier gerne. Das Essen beziehungsweise das Buffet ist ausgezeichnet und man findet immer etwas. Hierfür ein großes Lob an den Koch, dass er sich auch bei diesen wenigen Gästen solche Mühe gegeben hat. Zu unserer Zeit waren nämlich in der ersten Woche nur 30 Personen anwesend und in der zweiten Woche steigerte es sich auch nur auf circa 80 Personen. Bei einer Anlage, die 400 Leute beherbergen kann, allerdings eine eher magere Ausbeute. Poolanlage schaut sehr gepflegt und sauber aus wurde aber bei uns wenig bis gar nicht frequentiert. Es lagen maximal 2-4 Personen am Pool, der Rest am Strand. Die Tauchbasis Baracuda Divers ist sehr relaxt und auch sehr zuvorkommend. Beach Entry, also der Eingang vom Strand, ist 24 Stunden am Tag möglich, ansonsten werden auch noch mit einem kleinen Boot das Hausriff zweimal am Tag angeboten, hier stehen sieben Bojen zur Auswahl, sowie auch ein Ganztagesausflug mit 2 TG. Durch den starken Wind , der 14 Tage ging, allerdings nur begrenzte Auswahl der Tauchspots, dies darf man aber Niemanden ankreiden, sollte aber trotzdem erlaubt sein zu erwähnen. Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet und die Zimmereinigung klappte hervorragend. Gut fanden wir das Bad und WC getrennt sind. Erwähnenswert auch noch die zwei Einzelbetten mit einer Breite von 140 cm, ein Traum. Preis-Leistungs-Verhältnis ist durchaus akzeptabel. Einzig negative ist das WLAN, dass nur sehr schleppend bis gar nicht funktioniert. Fazit: Wir werden diese Oase sicherlich wieder besuchen, allerdings werden wir keine Wiederholungstäter wie im ML Kalawy (12 Besuche in 10 Jahre) werden. Wir hoffen aber, dass dieses Hotel noch lange erhalten bleibt bzw. nicht zu sperren muss, mangels Gästen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand