Lak Resort

Etwas über 50 Kilometer (ca. eine Fahrstunde) von der Provinzhauptstadt Buon Ma Thout entfernt, liegt das Lak Lake Resort ziemlich ab vom Schuß. Wenn die Bungalows je nach Jahreszeit und Wetter auch sicher recht idyllisch am See liegen (Ende März war es nicht ganz so toll...), wird es den westeuropäischen Touristen aber wohl kaum zu einem einwöchigen Aufenthalt in dieser Gegend bewegen; er wird es eher bei einem kurzen Zwischenstopp während einer Rundreise nutzen und dafür ist es auch absolut geeignet, wenn es auch nicht mit sternegleichen Unterkünften in den größeren Städten oder den Touristenzielen am Strand mithalten kann. Aufgrund der Lage abseits des Massentourismus ist es wenig verwunderlich, wenn die Fremdsprachenkenntnisse etwas kärglicher, die Frühstücksauswahl etwas eingeschränkter und die Karte im Restaurant nicht gerade international ist. Wenn man es weiß, denke ich kein Problem. Der Pool war leider außer Betrieb und machte einen eher traurigen Eindruck, Als Animationsprgramm gab es eine sehr schöne Musik- und Tanzvorführung eines Minderheitenvolkes, im positiven Sinne wirklich nicht zu vergleichen mit der üblichen Touristenfolklore, aber das genügt als Programm eben nur für einen Abend. Ansonsten ist rundherum einfach nichts, die einzige fußläufig erreichbare "Attraktion", ein Jagdschloß des letzten Kaisers, ist in keinster Weise sehenswert. Mit organisierten Touren (sollte man sich vorher drum kümmern), kann man Ausflüge zu den Dörfern von Minderheiten mit Bootsfahrten und Elefantenritten unternehmen (alles super und günstig, da kaum Touristen hier vorbeikommen). Die Anlage an sich ist in Ordnung, für "Fußkranke" aber eher weniger geeignet, ein Rollstuhlfahrer hätte wohl gar keine Chance seinen Bungalow zu erreichen. Für rund 5$ die Nacht, kann man wirklich nicht meckern, aber große Erwartungen hegen sollte man auch nicht.

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