- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
wie auch die andere Bewertung verlauten lässt, sind die sehr schönen und heimeligen Fotos im Internet irreführend und vermitteln ein falsches Bild. Die Einrichtung insgesamt ist kitschig und altmodisch. Die Heiligenstatuen vermitteln einem eher den Eindruck in der Kirche zu sein, als in einem Hotel. Unser Problem war, dass wir das letzte Wochenende der Saison gewählt hatten, was sich zum Beispiel darin äußerte, dass die Sauna statt um sieben schon um sechs kalt war. Auf Beschwerde kam so gut wie gar keine Reaktion. Dann musste man leider miterleben, wie die Belegschaft schon am Freitag abend in der Bar (während des Abendessens), lautstark ihren Saisonabschluss gefeiert hat und am Samstag eine Firma, die schön öfter Gast dort war eine Extrabehandlung bekommen hat, als ob keine anderen Gäste da wären. Ebenso konnten es die Zimmermädchen kaum erwarten, dass man am Sonntag das Zimmer räumte (nach dem Frühstück waren die Betten abgezogen, trotz "bitte nicht stören Schild" an der Tür). Insgesamt war es eine Unverschämtheit für deutlich abgespeckte Leistungen den vollen Preis zu verlangen. Auch dass auf die Beschwerden nicht reagiert wurde, hat uns maßlos geärgert. Das Hotel wäre vielleicht die Hälfte wert gewesen. Wenn man in den Ort fährt, sollte man nicht im Zapfenhof einkehren. Für das Geld kann man wesentlich mehr erwarten.
Das Zimmer selbst war schön. Das Badezimmer altmodisch und ganz einfach nicht schön. Bademantel musste man selbst mitbringen oder für 8,- ausleihen. Morgens haben die Zimmermädchen immer einen ziemlichen Lärm gemacht, Versuche die Türen aufzuschließen, wenn man noch schläft, inklusive. Daher war an Auschlafen nicht zu denken.
Das Essen an sich war okay. Nur dass man im Frühstück immer verwandelte Reste des Abendessens gefunden hat, hat gestört. Auch Semmeln von gestern oder nicht genügend Müsli am Buffet war ärgerlich. Peinlich für ein Hotel dieser Preisklasse waren die Sparkassen-Servietten, die anscheinend noch weg mussten um die "Zapfenhof"-Servietten zu schonen. Außerdem gab es fast kein Weinglas ohne Schlag.
freundlich waren zwar alle, aber von Serviceorientierung kann man leider nicht sprechen (s.o.). Man hat sich als Gast nicht wohl gefühlt undhatte das Gefühl, dass das Team es kaum noch erwarten konnte, dass man weg war. Bis auf eine Bedienung, die sehr freundlich war, aber leider auch nicht gemerkt hat, wann der Gast lieber in Ruhe gelassen werden will, waren alle anderen unprofessionell im Service. Sie konnten einem kein gutes Gefühl vermitteln und man hat sich einfach nicht willkommen gefühlt, geschweige denn als "König Kunde".
An der Lage des Hotels ist eigentlich nichts auszusetzen außer dass der Weg ins Zentrum etwas weiter ist, durch Parkplatz vor der Tür aber nicht schlimm
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Der Pool war kalt, also nur nach der Sauna zu nutzen. Im Whirlpool war das ganze Wochenende kein Wasser. Ansonsten war von Unterhaltungsmöglichkeiten nichts zu sehen. Ein Trio hat uns am Samstag auch noch beim Essen eins gesungen, was wohl eher für das Publikum 50 aufwärts unterhaltsam war. Uns hat es eher genervt. Das Schwimmbad in der Halle lädt eher zum Planschen als zu Schwimmen ein und für das, dass das Schwimmbad bis 19h geöffnet hat, ist es dann schon ärgerlich, wenn die Putzfrau um halb sieben schon den Boden schrubbt. Das verjagt jeden Gast. Der Fitnessraum ist, wenn man der Beschilderung im Aufzug folgt, ein Raum in dem zwei Spielautomaten stehen. Wenn man allerdings dem Hinweisschild im Schwimmbad folgt gelangt man durch eine Garage in einen ganz schönen Fitnessraum. Da man das Schwimmbad aber nur in Badeschuhen betreten darf und den Fitnessraum nicht anders erreichen kann, ist das mit den Schuhen blöd. Das ist zwar nur eine Kleinigkeit, aber diese Ungereimtheiten ziehen sich durch.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2005 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tanja |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |