Landhaus Jardin Las Hayas

In sehr einsamer und reizvoller Umgebung gelegen: ideal für ruhesuchende Wanderer. Die Abwicklung beim Empfang war aber leider eine Katastrophe: extrem unfreundlich und langwierig und das obwohl wir pauschal gebucht hatten. Es wurde sogar kurz angezweifelt ob wir überhaupt bezahlt hätten. Der extrem schlechte Empfang konnte leider auch nicht durch das Eingreifen der netten Besitzerin Efigenia ausgeglichen werden. Wir fühlten uns beim Empfang so extrem vor den Kopf gestossen, dass wir diesmal nicht einmal bei Efigenia essen waren und das obwohl wir während voriger Wanderurlaube immer mal wieder dort essen waren. Die philippinisch wirkende Schwiegertochter war auch recht bemüht den katastrophalen und peinlichen Empfang durch Höflichkeit auszugleichen. Die kanarische Putzfrau die uns auch zu den Unterkünften brachte war im Gegensatz zur abschreckenden Dame die uns empfing auch sehr nett und hilfsbereit (sie gab und z.B. extra Decken da es Nachts doch recht kalt und zugug war) , nur allein die Abwicklung am Empfang in Las Hayas selbst war das unprofessionellste was wir je auf einer Pauschalreise erlebt haben. Der größte Pluspunkt ist wirklich die reizvolle, ruhige Umgebung mit Blick auf ein grünes Palmental. Ansonsten stimmt das Preis-Leistungsverhältnis hinten und vorne nicht, zumindest bei der Pauschalbuchung: Spinnenweben an den Decken, unzureichendes Licht um Abends mal länger lesen zu können, Staub unter den Betten und unter den Sofas, veralterte spanische Bettwäsche, sprich nur ein Lacken zum drunterlegen unter alten, nicht gerade frisch gewaschen wirkenden Decken, Schimmel im Bad, verwaschene und löchrige Handtücher, die Ausstattung in der Küche mangelhaft (es fehlte z.B. so etwas einfaches wie ein Dosenöffner), laute und veraltete Klimaanlage/Heizungskombi unten sowie eine zu kleine Heizung oben. "Landtourismus" habe ich während zahlreicher anderer Urlaube wesentlich qualitativer kennengelernt. Auf unserer Terrasse (ohne Liegen, Stühle, etc.) lauerten konstant ein halbes Dutzend Katzen, uns störten sie überhaupt nicht, aber wer eine Katzenallergie hat sollte es sich zwei Mal überlegen... Uns selbst störte aber wesentlich mehr der extrem unfreundliche und unprofessionelle Empfang. Etwas für ruhesuchende Wanderer denen eine reizvolle Umgebung mitten in einem beschaulichen Dorf wichtiger ist als Komfort und Strand. Vom Preis-Leistungsverhältnis würde ich selbst nie wieder pauschal buchen, zumal die Reiseleitung nur durch ihre Abwesenheit glänzte. Dann lieber gleich bei der Besitzerin Efiginia buchen und eher in der Nebensaison.

Schimmel im Bad, das minikleine Fenster läßt sich nicht öffnen, wohl auch nicht wenn man drankäme, Spinnweben an den Decken (stört mich persönlich im "Landtourismus" nicht), ich hatte mal eine fette Spinne in der Küche und einmal einen Tausendfüßler im Bett, das ganze aber eher weil es ländlich ist und nicht etwa durch mangelnde Hygiene. Zu viel Staub unterm Bett und unter dem Sofa (also nichts für Hausstauballergiker). In der Küche mangelnde Ausstattung: kein Dosenöffner z.B., nur zwei Kochplatten (von denen nur eine richtiog funktionierte) für eine Wohnung die für bis zu vier Personen konzipiert sein soll. Als Heizung unten im Schlaf-, Koch- und Essensbereich nur eine veralterte laut brummende Klimaanlage-Heizungskombi. Bei uns gab es nur spanische Kanäle im TV in einem der beiden Schlafzimmer, uns persönlich hat's nicht gestört. Im schimmeligen Bad nur Dusche, keine Badewanne. Bedingt durch die steile Holztreppe im haus selbst und durch die vielen Steine und Steintreppen draussen vor dem Haus nicht für Gehbehinderte oder unhandliche Kinderwagen geeignet.

Aufgrund des schlechten Empfangs hatten wir keine Lust mehr das Lokal/Restaurant zu betreten. Ich hoffe nur, dass Efiginia sich bald eine serviceorientiertere Dame für den Empfang der Gäste zulegt, dann werden wir zukünftig auch wieder ihre schmackhaften vegetarischen Menüs geniessen können.

Efigenia und die kanarische Putzfrau sprechen Spanisch, wir sind ja schließlich auch in Spanien. Beide waren freundlich und recht herzlich. Die philippinische Schwiegertochter sprach radebrechendes Schulenglisch und Spanisch wie nach vier Jahren Volkshochschule, war aber auch bemüht und freundlich. Allein die rumänische Dame die uns empfing und den bürokratischen Teil, sprich Voucherabgabe und Schlüsselübergabe abfertigte war extrem unfreundlich, dreist und unprofessionell in ihren Umgang mit uns.

Gleich mehrere Wanderwege starten fast direkt vor dem Haus. Reizvolle, ruhige Umgebung, toller Blick vom Haus aus. Eher nicht für einen Strandurlaub geeignet, da der nächste Strand ca, 1/2 Stunde mit dem Auto entfernt ist.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Auf der kleinen, ca. 80 cm breiten Terrasse oder auf dem Balkon gab es weder Liegestühle noch Sonnenschirme, etc. Wir selbst haben diese aber auch nicht sonderlich vermisst. Im Dorf selbst gibt es ausser Efiginias Restaurant noch eine andere Bar zum essen gehen und ein kleines Kukturzentrum für die die der spanischen Sprache mächtig sind. Ansonsten nur beschauliche Landwirtschaft und freundlich grüßende Menschen.