Landmar Playa La Arena

Das Hotel hat lt. Internetseite 432 Zimmer. Nicht 500, nicht 1000, wie hier teils behauptet wird. (Okay, gezählt hab ich natürlich nicht.) Überall sind schöne gepflegte Pflanzen (s. die vielen schönen Bilder hier auf der Seite), alles ist sauber und blitzt und glänzt. Alles ist auch behindertengerecht eingerichtet. Es gibt zwei Panoramaaufzüge im Hotel und am anderen Ende noch mal drei weitere ‚normale’ Aufzüge. Übers Wochenende waren viele Spanier im Hotel, ansonsten findet man wohl vor allem Deutsche und Engländer dort. Die Gäste sind eher etwas ‚älter’. Entweder sind es Familien mit Kindern oder Paare ab 40-50 aufwärts. Junge Paare sind eher seltener zu finden. (Aber wir waren auch nicht da, um Bekanntschaften zu machen…) Übrigens: Man wird NICHT schlechter behandelt, wenn man All-Inc-Gast ist!!! Ist man freundlich, sind die es auch!!! Tipps: Mietwagen besorgen! Vielleicht schon von zu Hause aus. Nicht unbedingt teurer, man muss nicht erst nach dem günstigsten Vermieter suchen und das Auto wird zum Hotel zugestellt und man kann es hinterher auch dort stehen lassen und nur den Schlüssel an der Rezeption abgeben. Die Insel ist jedenfalls viel zu interessant, um nur am Pool oder Strand zu versauern. Sehr zu empfehlen: Fahrt mit der Flipper Uno von Los Gigantes aus (24 Euro pro Person). Pueblo Chico (bei Puerto de la Cruz/ Orotava) ist nett für einen kleinen Überblick (Miniaturen-Park über die kanarischen Inseln) Wer auf Kamelen reiten möchte, sollte Richtung El Tanque zum Camello Center fahren. 8 Euro für 20 min.. Und auf jeden Fall sollte man einen Ausflug zum Teide machen und auch mit der Seilbahn hochfahren. Allerdings bitte bitte nicht in Badeschlappen und kurzem Top. Feste Schuhe sind empfohlen und es ist ein bisschen frisch und windig dort oben.

Das Zimmer war sehr schön. Es ist wirklich sehr zum empfehlen, Poolblick zu buchen. So hat man auch auf jeden Fall Meerblick und die Bauruine neben dem Hotel muss man sich auch nicht anschauen. Im Zimmer gibt’s ein schön großes Doppelbett und einen Schrank der in die Wand eingebaut ist. Er ist nicht übermäßig groß, aber für eins zwei Wochen sollte es reichen. Bügel auch ausreichend vorhanden. Das Bad ist mit Wanne UND Dusche ausgestattet. Notfalls können also auch zwei gleichzeitig im Bad duschen. Ein Bidet gibt’s auch noch. Was ich nett fand: Kosmetiktücher gibt’s auch im Bad. Den vorhandenen Fön kann man allerdings vergessen!! Es sei denn, man hat genug Zeit oder will die Haare nicht komplett trocknen. Handtücher werden gewechselt, wenn man sie in die Wanne schmeißt (so stands auf einem Schild), aber ich hatte den Eindruck, sie wurden so oder so täglich komplett gewechselt. Eine Klimaanlage gibts auch, die gut funktioniert. (Unsere war mal kaputt und zackzack wurde sie wieder repariert.) Auf dem Balkon standen zwei Stühle und ein Tisch. Und es gab auch eine Möglichkeit seine Badesachen/ Handtücher aufzuhängen. Es gibt eine Markise. Wir haben sie die ganze Zeit runter gelassen. Es war immer alles sehr sauber. Sehr nett ist natürlich, wenn man möglichst früh ein Trinkgeld für die ‚Camarera’ hinterlegt.

Das Restaurant befindet sich im unteren Bereich des Hotels (von der Rezeption aus gesehen eine Treppe abwärts). Im Eingangsbereich gibt man an, dass man da ist – Zimmernummer wird in einer Liste abgehakt und dann wartet man auf einen netten Kellner, der einen zu einem freien Tisch begleitet. Er nimmt auch gleich die Getränkewünsche auf – tippt sie in sein Gerät ein. Am besten gleich zwei Getränke bestellen oder drauf hoffen, dass man schnell wieder einen Kellner mit so einem Gerät ausfindig macht. Die All-Inc-Weine sind sehr trocken, aber Sangria ist immer trinkbar ;-). Das Essen kann man nicht bemängeln. Wie schon die meisten anderen geschrieben haben. Man findet einfach immer etwas. Es gab fast täglich einen Themenabend (chinesisch, kanarisch, italienisch…), doch oft konnte man nicht sagen, was daran speziell chinesisch usw. sein sollte. Dennoch: Es hat immer alles super geschmeckt. Paella gabs eigentlich immer – nur immer ein wenig anders zubereitet. Suppen gabs immer zwei verschiedene und an einer Buffetzeile stand immer ein Koch, der frisch etwas angebraten hat (Steak, Fisch…). Und für den ‚Notfall’ gabs auch immer noch Nudeln und Tomatensoße ;-) Zum Frühstück gibt es auch begrenzt Tische im Außenbereich. Getränke kann man zum Frühstück selbst nehmen (Kaffee, Kakao, heißes Wasser für Tee) aus dem Automaten, ebenso verschiedene Säfte. Das Frühstücksbuffet war auch immer super. Sogar eine Nuss-Nougat-Creme war dort zu finden ;-). Es wurde sich ebenso auf deutsche wie auch auf englische oder spanische Gäste eingerichtet. Alles, was ich sonst noch an positiven Dingen vergessen habe, aufzuzählen, ist in anderen positiven Bewertungen sicher aufgeführt ;-) Man freut sich übrigens überall, wenn man auch nur eins zwei Wörter auf Spanisch spricht.

Service im Hotel: erstklassig!! Zwar mussten wir bei Ankunft im Hotel noch zwei Stunden ‚totschlagen’, aber das lag daran, dass Check-In und -Out immer um 12h ist. Man hätte aber wohl einen Raum zur Verfügung bekommen, in dem man sich hätte umziehen können. Essen und Getränke gibt’s allerdings leider auch erst ab 12h, was wir dann doch sehr schade fanden. Ansonsten wars aber wirklich prima. Das Personal war fast ausschließlich nur nett (es gibt halt auch Leute, die mal nen schlechten Tag haben) und sprach größtenteils auch Deutsch. Auf jeden Fall aber Englisch. Reparaturen wurden auch schnell erledigt. Unser Safe gab nach ein paar Tagen völlig den Geist auf. (Safe 2 Euro pro Tag – auch für All-Inc-Gäste) Völlig genervt bin ich zur Rezeption: „In 20 min. kommt jemand ins Zimmer“, hieß es. Und nach 15 min. war schon jemand da. Batterien wurden getauscht und alles ging wieder. Unsere Balkonlampe (geht im Dunkeln automatisch an, um 23h ca. wieder aus) flackerte seit Beginn an. Mit meinen paar kleinen Spanischkenntnissen hab ich einen Zettel geschrieben: Glühbirne kaputt. An den nächsten Abend ging auch die wieder. Ein Trinkgeld sollte man allerdings auch nicht vergessen, im Zimmer einmal zu hinterlegen.

Das Hotel ist in Playa la Arena, einem nicht allzu großen Ort, gleich neben Los Gigantes. Im Ort gibt es vor allem Hotels und eine Straße entlang diverse Touristen-Shops, (bloß nicht an den Elektronik-Shops stehen bleiben – man wird sofort angesprochen…) und einige Restaurants. Zum Strand kommt man ganz einfach mit den Panorama-Aufzügen außen am Hotel. Man fährt runter (vorbei am Wasserfall des Hotels) und geht praktisch durchs „Hintertor“ vom Hotelgelände zur Straße. Über die Straße und einen kleinen Weg zum Strand runter. Also nicht weit zu laufen. Der Strand ist schwarz und kann gerade in der Mittagssonne sehr heiß werden – was ja hier auch einige beklagen. Dazu kann ich nur empfehlen, Badeschuhe mit zu nehmen. Kann man gut drin laufen und auch schwimmen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt zwei schön angelegte Pools (wie auch die Fotos zeigen). Handtücher für den Pool gabs kostenlos (pro Person ein großes Handtuch). Spätestens gegen 8h morgens fing das große Pool-Liegen-Rennen an. Liegen, Auflagen, Schirme und Tischchen wurden gebunkert… An dem Tag, an dem ich dies auch gemacht habe, stellte ich fest, viele Leute tauchen vor frühestens mittags gar nicht an der Liege auf (ich war zumindest ab halb zehn dort), andere waren nur da, um abends das Handtuch wieder einzusammeln… Aber auch wer nicht morgens das große Rennen mit macht und nicht direkt am Pool liegen will, bekommt auch mittags oder nachmittags noch eine freie Liege. Im Hotel gabs wohl auch ein Animationsteam. Allerdings waren wir selten tagsüber im Hotel. Auch den Tag, an dem ich fast durchgängig am Pool war, habe ich von Animation nichts mitbekommen. Aber hat mich auch nicht weiter gestört. Des Weiteren gabs noch einen Minigolfplatz (sehr schön gepflegt und abends beleutet), sowie einen Tennisplatz und ein kleines Fitnessstudio (haben wir uns nie angeschaut), was aber wohl ab dem zweiten Besuch kostenpflichtig ist. Auch gabs im Hotel noch einen Friseur (ganz unten im Hotel) und Kosmetik und Massage kann man im Hotel auch bekommen (alles selbstverständlich kostenpflichtig). Haben wir uns nicht weiter für interessiert. Aber sah alles auch sehr gut aus.