Landmar Playa La Arena

Ein recht großes Hotel mit eleganter, beinahe schon pompöser Halle, schöner Pool-Landschaft, in allen Bereichen sehr sauber. Wir hatten Halbpension und waren mit dem Angebot und der Abwechslung zufrieden. Gäste waren überwiegend viele Deutsche und Engländer, einige Skandinavier und Russen sowie natürlich Spanier. Es ging überall ruhig und angenehm zu. Besonders bemerkenswert an diesem Hotel ist die Halle, wo es grün zugeht. Überall wachsen Pflanzen, sie hängen teilweise die Galerien von der 4. Etage bis zum Parterre hinab, darüber hinaus ist die gesamte Dekoration sehenswert und das Hotel ein tolles beispiel dafür, wie man mit einer hanglage umgehen kann. Außer im Hauptrestaurant wird man die schiere Größe gar nicht gewahr bzw. stört sie nicht.

Das Zimmer waren ausreichend groß mit einem schönen Balkon (mit blühenden Geranien) und herrlichem Blick auf das Meer sowie davor gelagerten Garten + Pool. Die Möblierung war ansprechend, die Betten (eher Liegen) gerade von der richtigen Härte. Eine Klimaanlage war vorhanden, wir benötigten sie zu dieser Jahreszeit jedoch nicht. Es gab einen Safe (gegen Gebühr nutzbar) sowie einen Kühlschrank. Im TV-Gerät empfingen wir an deutschsprachigen Sendern ZDF, ntv, das österreichische Pro7 und Vox aus der Schweiz. Im Bad gab es Wanne und eine Extradusche sowie ein Bidet und alles war von bestechender Sauberkeit.

Ein Hauptrestaurant bietet zum Frühstück und zum Abendessen Verpflegung in Büfettform. Die Abendbüffetts sind zu teilen thematisch ausgerichtet (mediterrane, mexikanische, spanische, deutsche, kanarische Küche usw.), bieten aber im wesentlichen internationale Küche von guter Qualität. Besonders lecker waren immer der Fisch (direkt vor Ort gebratene Filets) sowie die kanarischen Kartoffeln, die in Meerwasser und in der Schale gekocht wurden. Auch das Frühstück ist gut und deckt die Bedürfnisse der unterschiedlichen Nationalitäten ab. Das Hauptrestaurant insgesamt ist durch seine pure Größe jedoch wenig "intim". Darüber hinaus gibt es die oben erwähnten zwei Bars. Die meisten Leute hatten all inclusive gebucht, während wir selbst HP hatten. Die Getränke (zu ganz normalen Gaststättenpreisen wie in Deutschland auch) wurden alltäglich auf das Zimmer gebucht. Wir haben am Ende unseres Aufenthaltes ein reichliches Trinkgeld für den Service insgesamt gegeben sowie etwas für das Zimmermädchen im Zimmer hinterlassen.

Während wir mit Küche und Kellnern sowie der Zimmerreinigung restlos zufrieden waren, empfanden wir das Gebaren an der Rezeption als eher abschreckend. Wir sind an einem Sonntag am späten Nachmittag angekommen (als einzige Gäste aus diesem Flieger) und wurden ohne ein Lächeln empfangen. Unsere Ausweise wurden langwierig kontrolliert, ohne das Wort an uns zu richten schaute die Emfangsdame in ihren PC und ließ uns (in unseren Wintersachen noch von Deutschland her) einfach eine Viertelstunde dumm herumstehen. Dann wurde uns knapp die Schließkarte herübergeschoben sowie ohne Erklärung 2 verschiedene Hotelausweise, von denen der eine später beim Pool dazu diente, Badehandtücher zu erhalten. Wir kamen uns beinahe wie Bittsteller vor und nicht wie Gäste - ein solcher Empfang und Ersteindruck ist kein schönes Aushängeschild für ein Hotel. Zur Ehrenrettung muss allerdings gesagt werden, dass dies der einzige Mangel blieb. Als wir einmal ein Anliegen hatte, wurde uns von Seiten derselben Rezeption prompt geholfen.

Der schwarze Sandstrand (feinsandig) ist über einen hoteleigenen Lift sehr gut erreichbar, man muss lediglich eine Straße überqueren. Es herrschte in der Woche aber eine starke Brandung, so dass das Baden meist nicht gestattet war. Der Flughafen Teneriffa Süd ist etwa eine bis anderthalb Fahrstunden entfernt. Im Ort Playa de la Arena gibt es eine kleine Promenade mit Geschäften und Restaurants. Geht man etwas weiter, gelangt man nach Playa de Santiago, wo es einen Yachthafen und noch mehr Restaurants und Geschäfte gibt. Dann ist man im Prinzip auch schon bei der Felsformation Los Gigantes, die unmittelbar angrenzt und bis zu 600 m hoch ist. Vom Hafen aus werden verschiedene Bootstouren angeboten, auch deutschsprachig (und erheblich billiger als bei den großen Reiseanbietern im Hotel die für die glelche Tour auf dem gleichen Schiff manchmal das doppelte nehmen.) Per Linienbus kann man problemlos alle halbe Stunde nach Los Christianos fahren. Zur Inselbesichtigung bieten sich diverse Ausflüge an, wie sie von den Reiseveranstaltern organisiert werden. Wir hatten uns für 3 Tage einen Leihwagen gemietet und sind damit einmal in den Loro-Park, einmal die Teide-Tour ind schließlich noch nach La Laguna sowie in den Norden der Insel gefahren. Im Hotel gibt es eine Piano-Bar mit Live-Musik sowie eine weitere Bar, in der allabendlich eine show stattfindet. Es geht insgesamt eher beschaulich zu , wer mit dem Bären steppen will, muss woanders hinfahren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Freizeitangebote haben wir wenig in Anspruch genommen, weil wir tagsüber fast immer unterwegs gewesen sind. Die Pools empfanden wir als ansprechend , es ging ruhig zu, es gab Handtücher, Schirme und Liegen nach Wunsch, die Wassertemperatur betrug 21 Grad, man konnte sonnige oder schattige oder halbsonnige Plätze wählen. auch Duschen und Umkleide waren vorhanden - und alles blitzsauber.