Landmar Playa La Arena

Die gute Lage, die ansprechende (windgeschützte) Architektur, recht schöne Zimmer mit großem Balkon und großem Badezimmer, eine gepflegte Poollandschaft sorgen für einen zunächst recht positiven Gesamteindruck. Nach ein paar Tagen wird klar, daß das Hotel offensicht-lich zu sehr auf Rendite gefahren wird; der Personalmangel und deren oftmals vorhanden Minderqualifikation ist überall erkennbar . Auch wird der reichlich vorhandenen Grünpflanzenbestand (Hängefarne) nur unzureichend gepflegt. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist nicht unangemessen; der allgemeine Eindruck, dass hier auf "Verschleiß" zu Lasten gefahren wird, ist auch auf nicht unerhebliches Managementversagen zurück zu führen. Sollte es Konzernpolitik sein. wird sich dies in den zukünftigen Bewertungen wider-spiegeln. Der Hotelort liegt in der Schönwetterzone von Teneriffa. Vier Wochen im Jan/Feb. 2012 waren regenfrei und die Tagestemperaturen lagen im Mittel über 20 Grad sehr angenehm. (T-Shirtwetter!!)

Die Zimmergröße liegt bei ca. 18 -20 qm. Die Ausstattung inkl. TV und Kühlschrank sowie den recht ansprechenden Einbaumöbeln ist völlig ausreichend. Hervorzuheben ist die Badezimmerausstattung mit Dusche und Badewanne und Bidet.Es gibt einen großen, uneinsichtigen Balkon mit Meerblick zur einen und dem Bergland zur anderen Seite. Allerdings zeichnet sich ab, dass insgesamt ein teilweise nicht unerheblicher Renovierungsbedarf besteht, der neben den Zimmern die Flure und die innere Bepflanzung betrifft. Insbesonders der letzte Punkt "produziert" eine nicht unerhebliche Anzahl von Kleininsekten (Blattläuse?) die sich auch in den Zimmern "verirren". Schlichtweg unangenehm.

Die Gastronomie besteht aus einem riesigen lauten Büffetrestaurant mit selbstbedienung und einer Snackbar im Poolbereich. Die Qualität der Speisen ist gut bis sehr gut und reichhaltig. Nicht immer sind die Themenschwerpunkte z.B. italienisch, mexikanisch, chinesisch etc. such wirklich zu erkennen. Die Auswahl an Fleisch und Fisch ist tadellos, ebenfalls an Salaten und auch die Desserts sind gut und reichhaltig. Lediglich das Angebot an warmen Gemüse ist etwas geringer. Die hygienische Verhältnisse sind hier ebenfalls nicht zu beanstanden.

Die Freundlichkeit des Personals im Restaurant und in den Bars und im Zimmerservice ist weitgehend nicht zu beanstanden. Im Restaurantbereich geht es zu wie in einer Bahnhofshalle zur "rushhour". Es wird mit dem Geschirr und den Bestecken geklappert, dass es für Heavy-metalanhänger durchaus zu empfehlen ist. Das "Porzellan" ist von weisser robuster Kantinenqualität, es gibt kaum eine Dessert- bzw. Suppenschüssel ohne angestossene Griffe. Das abgegriffene Besteck müsste dringend ausgewechselt werde. Die Zimmerpflege ist soweit i.O,bis auf das "Handtuchmanagement", dass während unseres vierwöchigen Aufenthalts jeden Tag anders ausfällt. Die Fremdsprachenkenntnisse bezgl. deutsch sind oftmals kaum vorhanden; etwas besser sieht es beim Englischen aus. DieRezeption würden wir bis auf zwei Mitarbeiter total auswechseln. Die Mehrheit ist unfreundlich, fühlt sich bei der kleinsten Anfrage genervt und zeigt sich inkompetent. Hauptsächlich aus diesen Gründen werden wir diese Hotel nicht wieder buchen und keine Weiterempfehlung aussprechen.

Nur wenige Hotelgäste benutzen den schwarzen, aber sehr sauberen kleinen ca. 120 m breiten Strand, der über die Uferstraße in ca. 100 m Entfernung zu erreichen. Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe. Die nicht übermäßig befahren Straße selbst wird durch die erhöhte Lage des Hotels in keiner Weise als störend empfunden. Ausflugsmöglichkeiten reichlich vorort vorhanden.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Es gibt zwei Pools; der beheizte Pool (ca. 26 Grad) wird vorwiegend von den Familien mit Kinder frequentiert und ist entsprechend lauter als der etwa gleich große ruhige "Kaltwasserpool". Angenehm ist, dass immer ausreichen Liegen zur Verfügung stehen und die leidigen vor dem Frühstücksliegen-reservierer hier noch nicht in der Mehrzahl sind. Die Wasserqualität ist sehr gut, Duschen und Umkleidekabinen werden ständig gewartet. In der Pianobar gab es jeden Abend bis auf Mittwoch eine bemerkenswert guten Pianisten, der das übliche durchschnittliche Showprogramm im Erdgeschoß-Theaterraum vergessen ließ.