- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel ist eines der größten Hotelanlagen im Ort La Arena. Die Eingangshalle ist in Ihrer Art einzigartig, große Halle mit vielen Pflanzen, die von den einzelnen Gängen herunterwachsen. Die Zimmer zur Poolseite sind kleiner als die Zimmer zu anderen Seite (alle mit seitlichem Meerblick!). Das Hotel und die Außenanlage sind sauber und in einem sehr guten Zustand. Dieses Hotel bietet neben den üblichen Übernachtungsangeboten Frühstück (12,00 EUR), Mittagsbuffet (15 EUR) und Abenbuffet (25,00 EUR) an. Natülich ist es günstiger, wenn man Halbpension oder Al inklusiv bucht. Die Getränkepreise (ohne AI) sind z.B. stilles Wasser 0,5 L 1,60 EUR; Cola, Fanta etc 0,25 2,10 EUR. Die Poolanlagen sind voneinander getrennt, es gibt einen ruhigen Pool und einen, wo die Kinder den ganzen Tag im Wasser sind . Zudem gibt es eine große Wasserrutsche. Liegen sind zahlreich vorhanden und bei einer vollen Auslastung würden diese auch m. E. reichen. Wir sind vor der Haupsaison im La Arena gewesen und fanden es von den Gästen her sehr angenehm. Engländer, Spanier und Deutsche waren zugleich vertreten. Es waren viele Familien mit Kindern und ältere Ehepaare im Hotel. Es ist hinzuzufügen, dass dieses Hotel für Rollstulfahrer sehr gut ausgelegt ist (somit auch für Kinderwagen). Auf jeden Fall sollte man All-Inclusive buchen! Es lohnt sich. Wer einen Laptop mitnimmt, kann auch kostenfrei ins Internet (wenn das W-Lan nicht gerade ausfällt). Die beste Reisezeit scheint uns Anfang Mai zu sein.
Es gibt bei den Zimmer wohl zwei verschiendene Kategorien: Die zur Landseite sind größer und bieten weniger Komfort (z.B. keinen Bademantel), dafür sind die zum Pool wesentlich teurer und auch kleiner. Die Aussicht zur Landseite ist aber auch sehr schön, weil man sowohl die Berge als auch das Meer sieht. Wir hatten das vorletzte Zimmer auf der Landseite, direkt oberhalb der Lobby, weswegen wir natürlich auch die ankommenden Busse miterleben konnten. Das ist aber der einzige Mangel. Die Balkone sind groß und mit einem Tisch und zwei Stühlen sowie einer Wäscheleine ausgestattet. Das Badezimmer verfügt über Badewanne, Dusche, Bidet und Waschtisch. Es gibt eine Minibar auf dem Zimmer, in der allerdings in den Standardzimmer nichts drin ist. Die Betten sind Einzelbetten, die auf Rollen stehen und zusammengeschoben werden können. Auf einer großen Ausziehcouch kann ein Kind schlafen, für die Babys gibt es Holzgitterbettchen.
Es gibt ein Hauptrestaurant, in dem Frühstück und Abendessen eingenommen werden. Die Buffets sind riesig und die Auswahl enorm. Zu bemängeln ist allerdings, dass das Brot beim Frühstück bereits ausgetrocknet ist, da es wohl schon am Vorabend geschnitten wird. Lediglich das spanische Weißbrot ist frisch und knusprig. Dafür gibt es bestimmt zehn verschiedene Sorten an Frühstücksflocken, frisches Obst, jede Menge Joghurts, Porridge, Wurst, Käse, warmes Essen (vier verschiedene Würstchen, Bacon, Frikadellen uvm.). Auch ein Diabetiker-/Allergikerbuffet exisiert, mit salzlosem Schinken und anderen gesunden Sachen. Der Kaffee kommt aus dem Automaten, schmeckt aber akzeptabel. Vom Instant-Saft aus dem Automaten würde ich aber abraten. An der Poolbar gibt es richtige Fruchtsäfte, die man auch als AI-Gast bekommt. Ebenfalls an der Poolbar wird das Mittagessen eingenommen. Als AI-Gast kann man sich entweder vom großen Buffet mit frischen Speisen bedienen oder sich von der Snackkarte etwas bestellen. Die Pizza war frisch und reichlich belegt, aber nicht wirklich das Geschmackserlebnis. Die Hotdogs und Sandwiches sind wie überall auf der Welt. Das Abendessen war super. Jeden Abend gab es ein anderes Thema. Wir haben besonders das mediterrane Buffet genossen, weil es die meisten authentischen Speisen bot. So gab es verschiedene Schinken-, Salami- und Käsesorten mit leckeren Dips. Jeden Abend bereitet ein Koch frischen Fisch und einen Braten vor den Augen der Gäste zu (Show-Cooking). Es gibt zwei Suppen, die üblichen Kinderspeisen wie Pommes und Nudeln mit diversen Soßen, aber auch ein vegetarisches Buffet und ein großes Dessertbuffet. Wir sind beim Essen ziemlich verwöhnt, haben die Verpflegung aber rundum genossen. Als wir da waren, wurde das Hauptrestaurant gerade etappenweise grundgereinigt. Es war alles tiptop. An der Pianobar gibt es ab 17 Uhr Getränke und von freitags bis sonntags auch Live-Musik. Jose, der Pianist, spielt ganz gut, beschallt aber das ganze Hotel bis 24 Uhr. Das könnte man getrost ändern, bis 22 Uhr würde auch reichen, schließlich ist in der Music Hall (die Disko im Haus) auch Programm. Getränke gibt es dort ebenfalls, auch für AI.
Das Personal ist durchweg freundlich, die einzige Ausnahme haben wir an der Rezeption angetroffen, wo wir immer das Gefühl hatten, irgendwas Anderes sei wichtiger als unser Anliegen. So wurde unsere Beschwerde, dass die Fernbedienung vom Fernseher nicht funktioniert, zunächst überhaupt nicht bearbeitet. Erst beim zweiten Mal hat sich der Rezeptionist dann bemüßigt gefühlt, uns eine andere Fernbedienung mitzugeben. In den Restaurants haben sich die Kellner sehr um die Gäste und vor allem um die Kinder bemüht, sie bespaßt und mit ihnen gesprochen. Der Service als solcher war ebenfalls sehr gut. Nun muss man dazu sagen, dass das Hotel gerademal zu einem Drittel ausgelastet war, sodass es einen hohen Betreuungsschlüssel gab. Wir wurden beispielsweise von einem Kellner am Eingang des Speisesaals in Empfang genommen und zu einem Tisch geleitet. Dort hat er unsere Bestellung aufgenommen und ein zweiter hat die Getränke gebracht. Weiteres Servicepersonal hat abgeräumt. Das ging alles sehr schnell und professionell. Englisch und Deutsch sprechen zwar nur die Oberkellner, aber das macht nichts. An der Poolbar, an der das Mittagessen eingenommen wird, waren die Bediensteten auch freundlich, allerdings hat es hier deutlich länger gedauert, bis wir unsere Getränke an den Tisch bekommen haben. Hier wurden zunächst die barzahlenden Gäste mit Halbpension bedient. Wir als All-Inclusive-Trinker waren schneller dabei, wenn wir uns an der Bar die Cola selbst geholt haben als auf den Kellner zu warten. Die Zimmermädchen sprechen nur spanisch, aber mit Zeichensprache und Trinkgeld haben wir es dann auch geschafft, dass unser Zimmer gründlich(er) gereinigt wurde. Bei unserer Ankunft lagen nämlich noch jede Menge Krümel und Haare im Schlafraum. Am nächsten Tag nach der Reinigung und nach einem ordentlichen Trinkgeld waren sie nur in die Ecken gekehrt worden. Wir haben uns dann den Besen ausgeliehen und der Dame gezeigt, dass man die Krümel erst zusammenkehrt und dann zum Ausgang hinfegt, wo man sie aufnimmt. Es war ihr wohl etwas peinlich, aber danach war das Zimmer immer piccobello.
Der Ort Playa de la Arena ist etwa 50km vom Flughafen entfernt und liegt am Fuße eines Bergs. Das Hotel ist aufgrund der Hanglage terrassenförmig angelegt. Der Strand ist von der Anlage aus zu erreichen. Man mus nur eine Straße überqueren und man ist direkt am schönsten und saubersten Starnd der Insel (schwarzer Sand). Der Ort ist noch relativ vom Tourismus (verglichen mit Playa de Las Americas) verschont, aber es gibt ausreichend Möglichkeiten zum Einkaufen und genug Bars und Cafes. Auflugsmöglichkeiten wrden von den Reiseveranstaltern in Hülle und Fülle angeboten. Die für mich schönste Atraktion in der Umgebung sind die Felsvorsprünge Los Gigantes, die man sich auf jeden Fall mal anschauen sollte. (Einen tollen Aussichtspunkt kann man auch zu Fuß erreichen.)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zu den Pools (siehe oben) gibt es auch noch ein großes Animationsprogramm. Allerdings sind die Animateure nicht aufdringlich, sie weisen lediglich auf die jeweiligen Angebote wie Bogenschießen, Pingpong oder Gymnastik hin. Abends werden in der Music Hall richtige Aufführungen von professionellen Tanz- oder Theatergruppen angeboten. Auch Kinderdisco (extra Raum) und ein Miniclub gehören zum Angebot. Am Pool sind die Liegenauflagen und die Handtücher kostenlos.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Martin |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 52 |