Las Morlas

Als Alleinreisende wollte ich gezielt in ein kleiners Hotel, da ich von diesem Hotel aus meine eigenen Touren durch Kuba machen wollte. Mein Zimmer war zweckmäßig gut. Ein Zimmerwechsel nach der ersten Woche war recht schnell erledigt und lief problemlos ab. Wenn man bereits in der Karibik war, sollte man von den Sternen bereits einen streichen, dann passt es. Das Hotel war während meines Aufenthalts sehr gepflegt, der Strand war sehr sauber. Ständig kehrte, putzte oder wischte jemand im, am oder vor dem Hotel. Bedingt durch die vielen Regenstunden, hatten die Servicekräfte reichlich zu tun und nahmen dies alles mit einem Lächeln hin. Das Essen ist international einzuordnen mit einem italienischem Schwerpunkt bzw. die kreolische Küche ist generell vorhanden. Natürlich wird auch den kanadischen Gewohnheiten Genüge getan. Es waren wenig Kleinkinder im Hotel, dafür waren ab 20 alle Altersklassen vertreten. Zu diesem Zeitpunkt war das Hotel von vielen Kanadiern besucht, die restlichen 35 % teilten sich deutsche, österreichische, schweizer, italienische und ganz wenige osteuropäische Gäste. Es harmonierte untereinander recht gut. Telefonieren ist recht teuer von dort aus, egal ob Festnetz oder Handy. 1 Stunde Internet 8 CUC - für mich war dies okay dies überhaupt nutzen zu können. Regenschauern gehören ebenfalls zur Karibik und passen dazu - dafür findet man ein wunderbares sattes und grünes Land vor. Meines Erachtens ist es auch ein unbeingtes Muß sich die Bergketten näher anzusehen und mal einen Tag durch den tropischen Regenwald zu wandern. Ein unvergessliches Erlebnis. Warme Kleidung und festes Schuhwerk sollte man dafür unbedingt dabei haben. In den Bergen ist es richtig kalt und wunderschön.

Relativ großes zweckmäßig eingerichtetes Zimmer mit großen Betten, Minibar, TV, kleinem Balkon - alles etwas in die Jahre gekommen aber dennoch sauber und im karibischem Flair.

Eine herrliche Idee: das Frühstück gab es grundsätzlich im Speiseraum, das Mittagessen meist am Strandrestaurant oder je nach Wetterlage im Restaurant mit herrlichem Live-Musik-Programm oder karibischer Musik vom Band. Das Personal ist ständig bemüht den Gästen gerecht zu werden. In der Bedienung sowie in der Sauberkeit. Die Speisenauswahl ist sehr ausgiebig, hin und wieder fehlte etwas - aber das war auch okay, wenn man sich vor Reiseantritt etwas mit dem Land auseinandersetzt. Meine Erwartungen wurden übertroffen. Trinkgelder werden nicht verlangt - es ist allerdings eher angebracht einen CUC bereit zu halten, das Personal ist wirklich freundlich und sehr hilfsbereit.

Das Personal ist überwiegend grundsätzlich freundlich und hilfsbereit und meiner Erfahrung nach Zuverlässig. Da ich selbst kein spanisch spreche, bemühte sich das Personal, mir immer jemanden zu suchen oder zu holen, der übersetzen konnte, wenn ich mal eine Frage hatte. Brauchte ich mal mehr Badetücher da ich das Sportstudio genutzt habe, war es absolut kein Problem, in wenigen Minuten hatte ich frische saubere Badetücher - ohne Mehrpreis. Mein Zimmer war top gereinigt, natürlich gibt es im Bad etwas Schimmel - die Bäder haben kein Fenster und die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch, daher bleibt dies nicht aus. Allerdings sind alle sehr bemüht, die kleinen Beanstandungen umgehend zu beheben und dies überwiegend mit einem Lächeln. Ein Arzt war immer zugegen, hielt sich auch ständig im Hotel bzw. am Strand sichtbar auf. An den Tagen mit hohem Wellengang wurde der Strand auch sehr gut beobachtet und bewacht, d.h. die rote Flage wurde gehisst und die Badegäste wurden aufmerksam beobachtet und davon abgehalten im Meer zu baden. Die Unterströmung ist nicht zu verachten.

Las Morlas ist maximal 30 Minuten vom Flughafen Varadero entfernt und liegt etwas weiter von der Einkaufsstraße Varadero entfernt. Die Einkaufsstraße sowie das Nachtleben kann zu Fuß erreicht werden, ist aber mit den öffentlichen Verkehrsmittel u.a. auch Doppeldeckerbus gegen geringe Gebühr schöner zu erreichen. Natürlich sollte man es sich nicht nehmen lassen, mit den Oldtimern kleinere Strecken zu fahren. Es wäre eine Sünde, dies nicht zu tun. Über den Fahr-Preis kann man bei den Oldtimern verhandeln, bei den Bussen nicht. Das Nachtleben in Varadero findet in Clubs oder auf der Straße statt, wobei ich die Straße vorgezogen habe - die Stimmung war genial, die Musik live und bezaubernd. Möchte man nur am Strand entlang wandern, so bietet sich nach rechts oder links genügend Möglichkeit, dies über mehrere Stunden zu tun. Der Strand ist sehr schön - karibisch eben, auch wenn diese Seite am Atlantik liegt, mir hat persönliche der Atlantik und seine Strände besser gefallen. Ausflugsmöglichkeiten werden reichlich im Hotel angeboten, entweder über die jeweiligen Reiseveranstalter oder über Cubatours. Davon habe ich selbst auch reichlich Gebrauch gemacht und konnte mich immer wieder im Hotel ausruhen um dann die nächste Tour zu unternehmen. Natürlich kann man auch selbst seine Tour organisieren, es machte mir allerdings mehr Spaß, dies mit anderen Reisenden zu tun. Für meinen Teil fand ich es schade, dass ich kein spanisch spreche, mir jedoch mit englisch sehr gut helfen konnte.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Eine nette und sehr gute Animation ist vorhanden aber nicht aufdringlich. Am Strand konnte, wer wollte, Ballspiele betreiben, die Tretbote oder das Katamaran nutzen. Liegen waren reichlich vorhanden und wurden nach Wunsch vom Personal aufgestellt wo man gerade liegen wollte. Das Meer war einfach ein Traum - wie aus dem Bilderbuch. Allerdings auch aufgewühlt, wenn der Wind heftiger wurde. Der Internetzugang funktionierte, von 2 Plätzen war einer angeschlossen, allerdings ist das Internet dort sehr langsam - aber, es funktioniert. Der Pool ist ebenfalls schön und gepflegt angelegt. Je nach Wetterlage kann man sich dort zurück ziehen um windgeschützter zu liegen oder zu schlafen. AM Strand direkt gibt es eine Dusche und WC's, am Pool gab es 3 Duschen um sich den Sand abzuspülen. Sonnenschirme waren reichlich vorhanden, sollte man einen Wunschplatz haben, wurde noch ein weiterer Sonnenschirm aufgestellt. Am Strand konnte man einige Windsurfer, Segler oder einige Kiter beobachten. Schnorchler und Taucher kamen ebenfalls auf ihre Kosten, wobei die Taucher eher mit Booten schönere Reviere erreichen konnten.