Alle Bewertungen anzeigen
Wilfried (56-60)
Verreist als Paar • Mai 2007 • 2 Wochen • StrandRiu las Morlas immer wieder
5,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Hotel Riu Las Morlas haben wir nun schon das 5. mal besucht (immer im Mai) und jeden Winter überkommt uns eine große Sehnsucht, dort wieder hinzufahren, weil es einfach Klasse ist. Das Hotelgebäude ist schon älter und ein wenig verwohnt, aber es bietet eben die unglaubliche Strandlage am Meer und lebt von den Menschen, die dort den Gästen ein wirkliches zuhause bieten. Jeder ist freundlich und hilfsbereit, und ,die Fröhlichkeit der Menschen dort hat uns überzeugt. Kein Wunder, wenn jeden Tag die Sonne scheint. Wir haben Gäste aus Berlin kennengelernt, die dort jährlich 6 Wochen Urlaub verbringen und auch ältere Damen (um die 80 Jahre alt!!!). Die Schwestern waren deutschstämmig, wohnten aber seit ewigen Zeiten in Toronto, noch heute haben wir guten Kontakt zu ihnen, aber auch andere Mitreisende waren vom Hotel und seinen Mitarbeitern überzeugt. Wir haben Gäste der verschiedenen Nationalitäten angetroffen, Spanier, Italiener, Franzosen und Kanadier, etwas was wir positiv erachten, weil man seine Sprachkenntnisse mal ausleben kann. Der Altersdurchschnitt mag etwas älter sein, aber meine Frau und ich mögen nicht so sehr die "Kleinkinderabteilung", weil aufgrund unseres Alters eher die Ruhe angesagt ist, obwohl wir in anderen Urlaubsdestinationen mit Kindern am Strand schon sehr viel Spass hatten und auch Eltern schon mal entlasten konnten, indem wir uns stundenweise mit den "Gören" beschäftigten. Macht doch Spass mit den "Kurzen" , aber halt nicht immer. Wir hatten AI gebucht und in dieser Hinsicht keine Mängel erkannt. Nun gut, der Lift ist etwas älter, tut aber seinen Dienst. Die hoteleigenen Toiletten und Waschräume sind sauber und täglich mit frischen Blumen geschmückt. Wir kommen wieder im Mai 2008. Zwar sind wir nicht die großen Entdecker und Rundreisefreaks , sollte man auf Cuba aber machen, und wir könnten sicher unseren Strandurlaub in Spanien oder anderen Mittelmeerländern bequemer erreichen, aber die lange Flugzeit wird von uns durch die Buchung der first-class kompensiert. Es ist zwar etwas teuer aber eben bequemer, das fängt schon beim Einchecken am Flughafen an. Unserer Meinung nach kann man Cuba vom ersten Mal an lieben oder es ablehnen. Wir haben ein Ehepaar auf dem Flughafen Varadero kennengelernt, die sagten: Cuba einmal und nie wieder!!! Die Leute waren von Thailand eher begeistert. Nun gut, dort waren wir noch nicht, aber auch nach 3maligem Urlaub in der Dominikanischen Republik werden wir immer wieder Cuba, insbesondere Varadero, Hotel Riu Las Morlas, bevorzugen. Es haben uns dort die Menschen, ihre Herzlichkeit und Gastfreundschaft, ihre Freundlichkeit und Fröhlichkeit angetan. Auch wenn sie wenig Besitz haben, sind sie doch freundlicher und lebensfroher als viele Menschen in Deutschland. Vielleicht liegt es auch an den klimatischen Verhältnissen, denn wenn so oft die Sonne scheint, wacht man automatisch morgens fröhlicher auf. Obwohl wir jeden 2. Tag mit dem Handy nach Deutschland angerufen haben, beliefen sich die Kosten für alle Gespräche auf ca. 92, 00 €, was wir als nicht zu teuer empfunden habe. Telefongespräche über die Hotelleitung kosten mehr. Als Inhaber der kostenlosen RIU-Card haben wir auch noch die Reinigung unserer Wäsche mitgenommen. Wir haben die Reisezeit im April/Mai am besten kennengelernt. Erstmal weil dann Reisekosten in den Spartarif fallen, andererseits ist das Wetter super. Hin und wieder gibt es Regenschauer, die aber nicht lange andauern und nach dem Regen ist es sofort wieder warm. Das Preis/Leistungverhältnis ist soweit in Ordnung, weil AI weitgehend dem Standard entgegen der Türkei entspricht. US-Dollar kann man inzwischen vergessen, denn es werden immerhin Euros akzeptiert, was auch Sinn macht, denn Castro hat gelernt. Umtausch von US-Dollar kosten ca. 12% mehr in CUC. Wir sind von Cuba als Urlaubsland überzeugt, lieben das Land und die Menschen dort, ob schwarz, weiß oder gemischt. Tolle Insel, Klasse Leute und vor allen Dingen nicht von den USA abhängig, aber wer weiß, wie lange noch. Wer sich mit der Geschichte der Insel einmal befasst hat, weiss, dass Batista und die USA nicht gut für die Bevölkerung war, wie so oft in der Geschichte der karibischen Inseln. Ich bin kein Historiker und auch sonst sicherlich nicht kompetent genug, um eine Meinung öffentlich zu äußern , aber anders als in der Dominikanischen Republik oder Puerto Rico finde ich es vorteilhaft, dort keine US-Bürger, vor allem aus Texas, zu treffen. Wir wollen das nächste mal im Urlaub gerne auch andere Gegenden der Insel kennenlernen.


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer sind einfach aber sauber. Die Klimaanlage nervt ob der Lautstärke und ist nicht sehr effektiv. Also nachts ausschalten. Möblierung ist ebenso einfach, die Betten sind brauchbar wenn auch nicht komfortabel. TV sehen wir ohnehin nicht, manchmal Deutsche Welle oder kubanisches TV, wenn Fidel Castro seine Reden hält, manchmal ganz informativ. Ansonsten brauchen wir kein TV. Safe ist inklusive. Handtücher werden täglich gewechselt, die Bettwäsche alle zwei Tage. Die Zimmermädchen sind zuverlässig auch ohne zusätzlichen "Tip", aber sie freuen sich über kleine Geschenke, wie Duschbad oder Seife und /oder Anziehsachen für Kinder. Wir hatten Badeanzüge für Kinder, Kleider für Damen und sonstige Kleinigkeiten dabei, womit man den Leuten eine Freude machen konnte.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Morgens und abends ist im Speiseraum gedeckt. In 2007 gab es keine Sitzungen, so dass jeder ab 19. 00 Uhr essen gehen konnte. Das Essen ist von der Qualität her von Jahr zu Jahr unterschiedlich gewesen. Mal gab es eine Vielfalt von Früchten, Suppen unterschiedlicher Sorte und auch das sogenannte "Show-cooking". Vielfach hat es nicht überzeugt und es gab Tage, wo man sich abends ein Tomatenbrot gemacht hat, eben weil es ein zu großes Angebot gab, dass wir von zuhause nicht kennen. Die Qualität der Speisen war nicht zu beanstanden, alles war frisch zubereitet. Das Nachtischbuffet war tadellos, Eis, Torten und Kuchen lecker, wobei das Eis manchmal breiig und nicht gut genug gekühlt war. Dass hin und wieder Bestecke oder Gläser fehlten war nicht tragisch. Ein Wort an die Bedienung und es wurde gerichtet. Vor allen Dingen wußte die Bedienung bereits am 2. Abend, welche Getränke von uns bevorzugt wurden, Rotwein und Wasser, so dass überhaupt nicht nachgefragt werden mußte. Auch die abendliche Musikuntermalung durch ein Quartett von Musikern war nicht nervig, vor allen Dingen, weil sie nicht jeden Abend an die gleichen Tische kamen. Gleichwohl hat es immer Spass gemacht, wenn man sich einen Musikwunsch erfüllen lassen konnte und sie mit Inbrunst "Hasta Siempre Che Guevara" spielten. Das war Cuba !!! Natürlich ein Klischee, aber immerhin.


    Service
  • Sehr gut
  • Wir kennen seit vielen Jahren das Personal, Kellnerinnen und Kellner, Zimmermädchen , anderes Servivepersonal und die sehr netten Beschäftigten im Hotel. Alle sind sehr freundlich und zuvorkommend. Vor allen Dingen ist Marta, die Hotelchefin zu nennen, die sich jedes Problem anhört, perfekt deutsch und englisch spricht und alles regelt. Tolle Frau. Bei allen anderen ist die spanische Sprache angesagt, und wie auch immer, wenn man seine eigenen Sprachversuche startet, die es immer toll und spannend finden, wenn man sich bemüht, die Landesprache zu benutzen. Auch wenn nur der Tagesgruß entboten wird, loben alle die "sehr guten" Spanischkenntnisse. Bei der Gelegenheit wird man selbst dazu ermuntert, ein wenig mehr spanisch zu sprechen und die Methode hat Sinn, denn die Einheimischen treten nicht als "Oberlehrer" auf , sondern helfen einem, die richtigen Worte und Aussprache zu finden. Man kann auch im Kontakt mit den Beschäftigten richtig die Sprache lernen. Wir waren z. B. bei einer Kellnerin zu Hause in Cardenas zum Essen eingeladen und wurden fürstlich bewirtet. Es gab Langusten dazu Kürbissuppe und Kartoffeln in nicht gekannter Art. Als Mitbringsel hatten wir eine Flasche Rotwein mitgebracht, die sofort geköpft wurde. Dass zwischenzeitlich der Strom ausfiel und wir Kerzen anzünden mussten, machte die ganze Sache noch romantischer, aber diese Problem war ein Normalfall wie unsere Gastgeberin erzählte. Uns hat es nicht gestört, aber in Deutschland hätte man sicher ein Aufhebens davon gemacht. Wir haben viel gelacht, auch wenn es ein wenig mit der Sprache haperte haben wir uns gut verstanden. Wenn es mit dem spanischen nicht weiterging half die englische Sprache. Klasse, dass man auch mal bei den Einheimischen zu Hause war und erlebt habt, wie die Bevölkerung dort lebt. Das eigene Haus war zwar schmal wie ein Handtuch aber unheimlich lang, so dass alle Zimmer hintereinander lagen und einen Garten gab es auch noch, in dem Mangobäume und sehr schöne Blumen blühten. Abstriche muss man natürlich machen, denn den Menschen, die unmittelbar mit dem Tourismus zutun haben, geht es natürlich besser, als den übrigen Bewohnern. Aber die Art der cubanischen Bevölkerung dürfte in Bezug auf Gastfreundschaft und Herzlichkeit gleich sein. Das haben wir gelernt. Die doppelstöckigen Zimmer im Erdgeschoß haben uns nicht gefallen, weil jeder dort reingucken kann.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Lage des Hotels ist direkt am Strand, vom Zimmer aus braucht man keine 3 Min., um morgens um 07. 00 Uhr am Strand bei dem freundlichen "Liegenverwalter" Omar seinen Platz zu bekommen. Natürlich war ein Obulus in der ersten Woche fällig, aber nicht weil er es erwartete, sondern weil es freiwillig gegeben wurde. Der frühe Morgen am Strand ist sowieso der tollste Augenblick des Tages, weil dort mit den anderen Menschen, die dort auftauchten, die Probleme der Welt gelöst wurden. Und schwimmen im Meer kann man schon vor dem Frühstück. Ach ja, bei einer Zigarette. Tschuldigung... die Kippen wurden natürlich in die bereitstehenden Mülltonnen entsorgt und nicht etwa in den Sand gesteckt...Zur eigentlichen Ortschaft Varadero sind es etwa 2 km Strecke, die man bequem auch bei Tage in der Hitze bewältigen kann, natürlich geht es auch mit den Pferdekutschen oder dem Coco-Taxi (ca. 5 CUC). In der Ortschaft gibt es die obligatorischen Touristenmärkte, wo alles mögliche verscherbelt wird, aber wenn man sich etwas Zeit nimmt, findet man dort durchaus schöne Mitbringsel, wie z. B. Holzschnitzereien, Flaggen oder auch Sachen zum Anziehen findet. Sehr schön ist auch ein Besuch der Parkanlage gegenüber des Restaurants "El Rancho". Dort gibt es übrigens den besten Mojito; zwei davon und man geht beschwingt nach Hause. Zum Flughafen sind es ca. 40 Min. Tranferzeit. Wir bevorzugen das Taxi anstelle des Hotelbusses, Kosten ca. 22 CUC. Ausflugsmöglichkeiten gibt es reichlich: Unsere Reiseleiterin Franca hatte viel im Angebot, am besten hat uns die Katamaranfahrt nach Cayo Blanca mit Zwischenstopp beim Delphinschwimmen gefallen. Vor 2 Jahren waren wirauch mit dem Flieger auf Cayo Largo. Traum von Strand und Meer, empfehlenswert, vor allen Dingen für Paare mit Kinderwunsch. Sonst ist da nix los. Ein "muss" ist natürlich ein Besuch in Havanna. Die Stadt anzusehen vom "Fort Moro" ist schon super und der Besuch der Altstadt sehenswert. Man kann sich verlieben in den morbiden Charme der Gebäude, die zusehends restauriert und renoviert werden. Die Altstadt ist Weltkulturerbe der UNESCO und sie ist es wert. Abends am Malecon, der längsten Küstenstraße, die es gibt, ist der Bär los. Dort treffen sich liebende Pärchen, Touristen und Einheimische, der Blick auf den Sonnenuntergang ist einmalig.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wir haben nicht viel am Hut mit der Animation, sondern sind eher passiv. Dass ist aber nicht schlimm, denn die Animation ist eher unaufdringlich. Meine Frau hat gerne das "Aqua-Gym" , mitgemacht und das wußten die Animateure bereits am 2. Tag, sodass sie immer wieder eingeladen wurde. Andere Aktivitäten waren eher am Strand, so gab es z. B. tägliche inklusive Fahrten mit dem Katamaran (Hoby-Kat) oder Kajak und Tretbootverleih. Der Strand ist sauber und wird täglich frühmorgens durch eine (sehr laute) Maschine gereinigt. Die Liegen sind etwas unbequem, weil Auflagen fehlen, was man aber durch die Mitnahme von eigenen Kissen kompensieren kann. Duschen gibt es direkt am Strandzugang , so dass man den Sand frühzeitig los werden kann. Die Strandbar ist einfach aber effektiv. Die Sitzgelegenheiten sind unbequem, aber man ja dort nicht den Tag verbringen sollte !!! (naja, manchmal sitzt man dort beim Drink etwas länger, vor allen Dingen, wenn man nette andere Gäste kennenlernt und die Unterhaltung ausweitet!!) Bis 17. 00 Uhr ist die Strandbar geöffnet, danach zieht es einen dann an die Poolbar... Der Strand und das Meer sind einfach herrlich. Blaues oder grünes Wasser wie auf den Postkarten, man kann abhängen und es sich gutgehen lassen. Und Penelope mit ihren herrlich blauen Augen war immer einen Handtuchtausch wert, den ich mir von meiner Frau nicht habe abnehmen lassen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:2 Wochen im Mai 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Wilfried
    Alter:56-60
    Bewertungen:1