Le Jardin Aqua Park Resort

Wie viele andere Hotels dieser Art ist das Gebäude im typischen Stil gebaut. Die Zimmer sind verhältnismäßig sauber, solange man nicht zu empfindlich ist. Hinter dem Hotel befindet sich eine "Gartenanlage" mit zwei Pools und einem hoteleigenen Strand. Im Erdgeschoss des Hotels befinden sich u.a. die Rezeption, das Restaurant, die Lobby-Bar und verschiedene Shops.

Die Zimmer sind geräumig und halbwegs sauber. Wenn man nicht zu empfindlich ist. Die Möblierung ist auch wieder typisch für Hotels dieser Art. Schrank, Bett usw. waren durchaus in Ordnung. Die Zimmer sind ausgestattet mit TV (vier deutsche Sender). Klimanlage ist vorhanden und hat auch funktionert. Im Schrank befindet sich ein kleiner Safe, der mit einer Zahlenkombination gesichert ist. Das Bad war auch durchaus in Ordnung und sauber. Allerdings lies der Wasserdruck zu den Hauptzeiten spürbar nach.

Der wunde Punkt des Hotels. An der Auswahl und der Qualität des Essens im Restaurant gibt es grundsätzlich wenig auszusetzen. Meist werden, wie in allen anderen All-Inclusive-Hotels die typischen Speisen in Buffetform angeboten. Die Speisen werden jedoch nur zögerlich oder überhaupt nicht nachgefüllt. Selbst auf Nachfrage geschieht normal nichts. Beim Frühstück wird Wurst und Käse durch einen Mitarbeiter an jeden Gast einzeln ausgegeben. Der Herr entscheidet aber offensichtlich nach Sympathie oder irgendwelchen anderen Gründen über die Menge. Man muss unter Umständen jede Scheibe einzeln "erbetteln". Wurst und Käse auf Platten in Buffetform anzubieten scheitert vermutlich daran, dass innerhalb von Minuten die Platten komplett an einem Tisch mit russischen Gästen stehen würden oder buchstäblich "kahlgefressen" wären. Getränke werden im Restaurant an einer Bar ausgeben, auch hier herrscht generell Selbstbedienung. Es bilden sich aber öfters längere Warteschlangen, weil nur eine Person aussschenkt. Hier gibt es neben alkoholfreien Getränken auch Bier, Wein und Wodka usw. Von den angebotenen "Säften" aus den Automaten ist eher abzuraten. Mit der Zeit werden die immer dünner, weil sie mit Wasser aufgefüllt werden. Es ist nicht auszuschließen, dass hierfür auch Leitungswasser verwendet wird, was die Durchfallgefahr exorbitant erhöht. Durch etwas "Schmiergeld" werden die Getränke durch einen der Angestellen jedoch auch an den Tisch gebracht. Auch hier gilt: Je höher das Schmiergeld desto schneller der Service. Bei Öffnung des Restaurant herrscht eine Art "Schlussverkaufsstimmung". Als ob es morgen nichts mehr geben würde. Die Leute werden durch zwei Türen in das Restaurant gelassen. Dann herrscht erstmal der Kampf um die Tische und um Essen und Getränke. Hierbei verschwindet dann auch schon mal ein Großteil des Obstes, welches eigentlich zur Garnierung des Dessertbuffets dienen sollte. An Pool- und Strandbar werden nachmittags Getränke ausgegeben. Das Personal scheint aber wenig ambitioniert. Es kann sein, dass die Bar mehr als 30 Minuten vor dem eigentlichen Schluss als geschlossen erklärt wird.

Das Personal ist freundlich und hilfsbereit. Zumindest bruchstückhaft sind die Angestellten auch der Deutschen und der Englischen Sprache mächtig. Russisch geht bei vielen aber schon besser. Und gegen Trinkgeld geht der Service auch schneller. Der Zimmerservice war im Großen und Ganzen in Ordnung. An einem Tag war er überhaupt nicht im Zimmer. Nach einer Nachfrage gg. 17.00 Uhr war die Antwort nur, dass er um 18.00 Uhr Feierabend hätte.

Das Hotel befindet sich nördlich von Hurghada etwas außerhalb. Mit dem Auto sind es ca. 20 Minuten zum Stadtzentrum und ca. 30 Minuten bis zum Flughafen. Auf der Straßenseite gegenüber gibt es ein paar Läden und eine Apotheke. Einige Shops schienen dauerhaft geschlossen zu sein.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

In Strandnähe befinden sich ein Aqua- und ein Tauchcenter. Es werden verschiedene Wassersportarten sowie Tauchen und Schnorcheln angeboten. Allerdings zeigt das Personal wenig Verhandlungs- und Überzeugungsgeschick. Wenn man sich nach einer Sportart erkundigt, wird man teilweise "blöd angemacht". Der "Mitarbeiter" wurde sogar richtig unverschämt. Am Stand stehen die üblichen Sonnenschirme. Diese sind allerdings voneinander durch Sichtschutz abgetrennt. Wer keine Liege in erster Reihe direkt am Meer ergattern kann, der kann den ganzen Tag die Wand anglotzen... Der Internetzugang ist völlig überteuert. Orientiert sich aber auch an den Preisen anderer Hotels. Für die Stunde Internet zahlt man im Hotel 6 EUR. Im Vergleich dazu: Im Interntcafe in Hurghada für die selbe Zeit 4 LE (umgerechnet ca. 50 Cent)