Le Mirage New Tower

Mittelgroßes Hotel mit großzügiger, schöner Anlage, um die 200 Zimmer. 2 Stockwerke, mittelprächtiger Zustand, variiert aber, manche Zimmer sind frisch renoviert. Sauber, All- Inclusive oder Halbpension buchbar. Gemischte Nationalitäten, Engländer, Deutsche, Italiener, Spanier und Russen, die in der Überzahl. Von ganz jung bis recht alt alles dabei. Nicht behindertengerecht. Animation, soweit ich das beurteilen konnte aber jeden Tag dasselbe. Schlimm: An der Poolbar und im Restaurant gibt es nur eine CD, am Anfang fand ich das ganz lustig, später hat das nur noch genervt (Fahrstuhlmusik- Richard Clayderman, das Traumschiff und ähnliches) Wichtig: Zähne nur mit Mineralwasser putzen! Mein Fazit: Der Strand und das Riff sind einfach phantastisch. Wer nicht so hohe Ansprüche an Essen und Service hat, der wird aufgrund des einigermaßen fairen Preis- Leistungsverhältnisses trotzdem wohlfühlen

Zimmer wirklich riesig. Sehr sauber, Möbel okay, 2 deutschsprachige Sender Alles tipptopp.

Es gibt ein großes Hauptrestaurant, ein Fischrestaurant und ein italienisches Restaurant. Für das italienische und das Fischrestaurant benötigt man eine Reservierung, es ist aber kostenlos. Das Fischrestaurant war nicht a la carte, sondern hatte eine feste Menüfolge. Mir sagte es nicht so zu. Das italienische R. war ein Highlight- Mein Tipp: Die Cassata als Nachspeise- ein Gedicht! Im Hauptrestaurant gab es jeden Tag dasselbe. Ich bin zusätzlich noch Vegetarier, das schränkte meine Auswahl noch mehr ein, so dass ich zum Schluss wirklich frustriert war. Das Tortenbuffet ist aber echt gut. Tische häufig regelrecht verdreckt, Besteck Mangelware, aber am Schlimmsten war die akute Gläsernot- sogar zu den leeren Zeiten hatte man Probleme, etwas zu trinken zu bekommen. Fairerweise muss man aber sagen, dass der Mananger mit der ersten Hotelbewertung hier (Horst) zu uns kam und sie sich übersetzen lies. Darin stand auch etwas über den Gläsernotstand und über die tausenden Bediensteten, die nur rumstehen und nichts gegen die unsauberen Tische unternehmen. Nach dem wir das bekräftigten, merkte man in den nächsten Tagen einen deutlichen Unterschied: Wollte man etwas zu trinken, wurde man nicht mehr mit dem Ausspruch "Keine Gläser!" weggeschickt, sondern der Kellner ging in die Küche und besorgte welche. Die Tischabräumer etc. wurden zur Eile angetrieben, so dass man fast sicher mit Besteck am Tisch rechnen konnte. Wille zur Verbesserung ist also seitens des Managers vorhanden.

Kellner im Allgemeinen sehr freundlich, brauchten aber, so kam es mir vor, eine Eingewöhnungszeit. Absolute Hierarchie: Die Kellner hatten an jeder Bar einen Aufseher, danach kam ein Chef, dann ein Manager und dann der Hotelmanager. Viele Sachen gingen erst nicht, wenn man sich dann an den Manager wandte ging es doch. Beispiele: Bier wurde (auch gemäß Vertrag mit dem Reiseveranstalter) bis 24: 00 Uhr ausgeschenkt. Nach einem feuchtfröhlichen Abend, der anscheinend nicht gut ankam, wurde uns am nächsten Abend erklärt, dass es Bier nur bis 23: 00 Uhr gibt und immer gegeben habe. Beschwerde beim Aufseher, Chef etc. brachten nichts, wir bekamen nichts zu trinken. Dann kam der Manager vorbei und wir informierten ihn, dass wir am nächsten Morgen die Reiseleitung informieren würden und Geld zurückforderten, falls sich das nicht ändern sollte. Seine Erklärung: Wir hätten das falsch verstanden. Bier gibt es natürlich bis 24 Uhr. Was man falsch daran verstehen kann, dass man Bier bestellt und keines kriegt, ist mir immer noch nicht klar geworden. Dies wurde an diversen Abenden wieder versucht, doch da konnten wir uns besser durchsetzen. Ich führe das deshalb so aus, weil wir uns wirklich betrogen fühlten. Weiteres Beispiel: Viele aus unserer Gruppe hatten Transfer zum Flughafen erst spät abends (teilweise erst um 18: 00 Uhr). Zimmercheckout ist um 12: 00 Uhr. Soweit also alles normal. Jedoch wurde dann das Bändchen für All-in abgeschnitten und auch die Towelcards zurückgefordert. Eigentlich könnte man sich noch einen schönen Tag am Strand machen, die Zeit hätte gereicht, aber ohne Handtücher... Das hat mir echt nicht zugesagt.

WICHTIG: Entgegen vieler Reisebeschreibungen in Katalogen oder im Internet ist der Strand weder 1km lang (er ist wirklich viel kleiner) noch direkt am Hotel gelegen (lange Treppe und Straße trennten den Pool vom Strand). Nichtsdestotrotz fand ich den Strand sehr schön, es gibt ein Plateau mit Liegen, eine kleine Badebucht, in der man sich abkühlen kann (man darf, da das Riff im Weg ist, aber nicht rausschwimmen) und einen Steg, über den man ins offene Meer gelangen kann. Das Hausriff ist absolut phantastisch! Für Schnorchler optimal geeignet. Es gibt eine Vielzahl von bunten Fischen und Korallen (Nemo, Dori, Khan, Muränen, Rochen, Trompetenbarracudas, Federfische- alles da!) Das ist auch der Grund, warum ich trotz aller Kritik das Hotel weiterempfehle. In der direkten Umgebung des Hotels gibt es eine kleine Ladenstraße, gut für die ersten Einkäufe (Zigaretten und so, die hier wesentlich günstiger sind als am Flughafen) sonst liegt das Hotel recht abgeschieden. Mit dem Taxi kann man 3 verschiedene Zentren erreichen: 1. Alf Leila wa Leila Die volle Dosis Kitsch! Hier gibt es massig Einkaufsmöglichkeiten und jeden Abend ab elf eine kostenlose Show. 2. Naama Bay Kostenloser Shuttlebus nach vorheriger Anmeldung Abends so voll, dass man sogar IN Geschäfte gehen kann, ohne angequatscht zu werden 3. Old Market (auch Sharm El Sheikh genannt) Mit dem Taxi zu erreichen (20- 30 EGP) etwas weniger bunt und übertrieben als Naama Bay Transferzeit zum Flughafen ca. 15min. Alle gängigen Ausflüge kann man bei der Reiseleitung oder am Strand buchen

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool schön groß, aufgrund der Reisezeit mir persönlich zu kalt, das ist aber normal. Shows finden mehrmals wöchentlich statt, habe mir aber keine angeguckt, laut Aussage von anderen Gästen aber gut. Shop im Hotel natürlich überteuert, lieber an der Straße zum Strand in den Mini Markt. Liegen und Schirme am Strand immer ausreichend vorhanden. Am Pool: Liegen ja, Schirme schon etwas schwieriger. Was sehr schön ist: Kaum Reservier- Mentalität in diesem Hotel aufgefallen Als Service gibt es einen Fotographen im Hotel. Diesen würde ich jedoch nicht in Anspruch nehmen. Macht gute Photos, aber einer Bekannten, die für bearbeitete Fotos bezahlt hatte, wurden am Abreisetag nicht bearbeitete Photos ausgehändigt. Sie seien angeblich noch im Labor. (Dabei hatte er einen eigenen Drucker etc.) Zum Glück war ich noch länger da, um die Photos entgegenzunehmen. Doch es ging noch weiter: Am verabredeten Termin war der Photograph nicht da. Erst am letzten Tag (nach Gespräch mit dem Manager!), kurz bevor wir abgeholt wurden, bekam ich die Photos in Hände. Diese waren zum Teil aber schlampig bearbeitet, jedoch hatte ich nun keine Zeit mehr, diese zu reklamieren. War doof für mich und für meine Bekannte, aber da kann man nichts machen.