Sichere Dir jetzt bis zu 500€ auf die Top-Deals für Deinen Last-Minute-Urlaub.
Alle Bewertungen anzeigen
Christine (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2009 • 3-5 Tage • Sonstige
Auf den ersten Blick 5 Sterne...
4,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Leopard Beach Hotel besitzt ungefähr 150 Zimmer unterschiedlicher Kategorien (mehr dazu bei den Zimmern). Die meisten befinden sich verteilt auf 8 zweistöckige Gebäude, die in der wunderschön angelegten und sehr üppigen Gartenanlage verteilt sind. In der Gartenanlage findet man einige gemütliche Sitzecken, die teilweise auch als Raucherbereiche genutzt werden. Die Anlage ist terrassenförmig angelegt und zieht sich vom Strand hin zu den erhöhten Korallenfelsen, wobei die verschiedenen Ebenen mit Treppen verbunden sind. Es gibt zwar auch einige Rampen, aber meiner Meinung nach ist dieses Hotel nicht Behindertengerecht bzw. man muss hier mit Einschränkungen innerhalb der Anlage rechnen. Man merkt, dass am Hotel selber laufend Renovierungsarbeiten statt fanden, wobei das ein oder andere Zimmer, vor allem die Bäder etwas mehr Aufmerksamkeit verdient hätten. Trotz seiner doch schon mehreren Jahre auf dem Buckel ist es in einem guten Gesamtzustand. Die gepflegte Anlage ist mit viel Liebe zum luxuriösen Detail gestaltet, wobei afrikanische mit europäischen Elementen kombiniert wurden. Man findet viele schöne Holzschnitzereien, die man auch käuflich (teuer) erwerben kann. Bezüglich der Ausstattung merkt man wirklich , dass man in einem 5*Haus ist. Neu gestaltet wurde der Spa-Bereich mit einem eigenen Pool sowie Wellnesstempel und Fitnesscenter. Natürlich gibt es auch einen Konferenzraum, wo Tagungen und Seminare statt finden. Angeboten werden Voll- und Halbpension, wobei man bei letzterem wählen kann (auch kurzfristig) ob man neben dem Frühstück das Mittag- oder das Abendessen nehmen will. Während unseres Aufenthalts waren überwiegend italienisch und französisch sprechende Gäste vorhanden. Zudem findet man unter den Gästen auch viele Inder sowie auch Gäste aus anderen Ländern des afrikanischen Kontinents und natürlich einige aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Altersdurchschnitt war während unseres Aufenthalts gemischt. Es gibt ein klimatisiertes Businesscenter mit Internet-PCs und einer Leihbücherei. Für die Raucher – es gibt diverse gemütliche Raucherecken. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist aus unserer Sicht nicht ganz stimmig. Wie gesagt, eine Hotelbewertung ist immer eine subjektive Meinung. Das Leopard ist ein schönes Hotel und wer einen gewissen Luxus bzw. Komfort sucht, der ist hier gut aufgehoben. Es kommt immer darauf an, was man für Erwartungen hat. Oberflächlich entspricht es einem 5*Hotel, wenn man aber etwas genauer guckt, dann gibt es schon das ein oder andere Manko. Im großen und ganzen fehlte uns hier etwas der kenyanische Flair. Man versucht alles auf europäisch zu trimmen und das ist halt nicht so unseres.


Zimmer
  • Gut
  • Es gibt verschiedenen Zimmerkategorien. Die meisten sind die 70 Standardzimmer. Der Vorteil von diesen – dadurch, dass sie etwas kleiner als die Superiorzimmer sind, haben Sie eine durch eine Mauer abgetrennte Terrasse bzw. abgetrennten Balkon. Die 68 Superiorzimmer (20 mit Garten- und 48 mit Meerblick) sind größer und haben eine Terrasse, die von der des Nachbarzimmers durch eine ca. 1m hohen Hecke abgetrennt ist. Wer besonderen Luxus bzw. Komfort sucht bzw. Wert darauf legt, für den dürfte eine der 7 Suiten, der 10 Chui Class Cottages oder der 3 Privatvillen von Interesse sein. Diese liegen erhöht auf einem Korallenfelsen direkt am Strand. Neben dem direkten Meerblick bieten diese solche Annehmlichkeiten wie Jacuzzis, privaten Garten, Butlerservice, etc. Wir hatten ein Superior-Zimmer mit Meerblick. Es war mit einem Einzel- und einem Doppelbett ausgestattet. Daneben gab es noch eine gemütliche Sitzecke mit zwei kleinen Couchen und einer Art Couchtisch. Der geräumige Kleiderschrank mit Safe sowie eine großzügige Kommode (incl. Fön) mit viel Stauraum sowie ein TV, eine Minibar (auch hier waren wir überrascht, da die Preise verhältnismäßig günstig waren) und Utensilien für Tee/Kaffe rundeten die komfortable Einrichtung ab. Die Einrichtung vermittelte ein maritimes Flair und war relativ neu. Als sehr störend empfand ich die muffelnden Kopfkissen. Das hatten wir auch noch nie erlebt. Ein weiteres Manko aus meiner Sicht, was aber nicht bei allen Zimmern der Fall ist, waren der fehlende Fliegengitterschutz an den Terrassentüren. Das Bad war sauber und ausreichend. Die Handtücher wurden täglich gewechselt, wobei man oft abends erst frische bekam. Dumm war nur, dass die alten einfach immer mitgenommen wurden und man so manchmal gar keine am Zimmer hatte. Wie bereits erwähnt, bei uns wurden die Zimmer immer erst am Nachmittag gereinigt. Die Terrasse ist mit zwei Stühlen und einem Tisch möbliert. Wir hatten keine Zimmernachbarn bzw. die waren nicht da, wenn wir auf dem Zimmer waren. Somit fühlten wir uns jetzt nicht gestört. Okay, wir waren auch nur zum duschen und schlafen auf dem Zimmer.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Es gibt ein Hauptrestaurant, das „Horizon“, wo Frühstück, Mittag- (bei VP bzw. HP sofern man sich für das Mittagessen entscheidet) und Abendessen serviert werden. Das Abendessen wurden manchmal auch an diversen anderen Stellen im Hotel, u. a. am Strand für ein Strand-BBQ hergerichtet. Grundsätzlich war das Angebot okay, jedoch muss ich sagen, dass es mir geschmacklich in anderen Hotels besser schmeckte. Hier war ich persönlich etwas enttäuscht. Die Speisenangebot besteht fast ausschließlich aus europäischer Küche. Des Weiteren gibt es eine Pizzeria direkt am Strand sowie am Pool es eine Snackbar. Dort konnte man diverse Snacks und kleinere Gerichte genießen. Die Auswahl ist wirklich riesig und entspricht 5*. Auf Wunsch werden die diversen Gerichte, auch leckere Smoothies und Eisvariationen, an der Liege serviert. Es gibt auch noch ein Grillrestaurnat, den „Chui Grill“, den wir aber mangels Zeit nicht ausprobiert haben. Klasse fand ich die Kaffee-/Teestation, wo man nach dem Abendessen diverse Sorten Tee sowie auch Kaffee – der arabische Kaffee ist zu empfehlen – genießen konnte. Ach ja , am Nachmittag gab es in der Lounge am Pool (die abends für diverse Veranstaltungen sowie danach als Disko genutzt wird) die obligatorische Tee-/Kaffeestunde (auch heiße Schokolade) mit diversen süßen Köstlichkeiten. Bei den Bars war das schon etwas anders. Die Karte bot zwar auch eine riesige Auswahl, aber viele Getränke waren nicht verfügbar. Die gängigen Softdrinks, Biere und alkoholischen Getränke bekam man aber. Es wäre sinnvoller Getränke, die schon seit längerem nicht mehr verfügbar sind, von der Karte zu nehmen. Vor allem bei den Cocktails ist es schon etwas nervig, wenn man fünfmal bestellen muss, da der zuvor bestellte immer aus ist bzw. eine Zutat fehlt. Die Preise befinden sich im oberen Sektor und entsprechen 5*-Niveau. Was wir persönlich noch super fanden – man hat meist beim Essen einen fantastischen Ausblick auf den Indischen Ozean, natürlich je nachdem wo man saß. Es herrschte jedoch freie Platzwahl. Man bekam zwar bei den jeweiligen Mahlzeiten einen Tisch zugewiesen bzw. konnte sich einen aussuchen, jedoch gab es keinen „festen“ Tisch wie jetzt in manch anderen Hotels. Wir bevorzugten natürlich die luftige Terrasse.


    Service
  • Eher gut
  • Service – war okay, aber da sind wir von anderen Hotels in Kenya Besseres gewöhnt. Von einem 5*Haus hatten wir hier etwas mehr erwartet. Dadurch, dass viele Gäste, die ursprünglich z. B. das Safari Beach Hotel gebucht hatten, in das Leopard umgebucht wurden, war relativ viel los. Es hatte oft den Anschein, dass einige in diesem Hotel damit überfordert waren. Kein Wunder, hier wird vor allem beim Personal gespart und das merkte man vor allem im Servicebereich. Manche legen auch eine gewisse Arroganz an den Tag und gehen mit untergebenen Angestellten entsprechend um – das empfanden wir manchmal schon als etwas störend. Viele waren aber freundlich, auch wenn Sie oft grundlos von Vorgesetzten zu Recht gewiesen wurden. Dadurch, dass offensichtlich beim Personal gespart wurde, war es kein Wunder, dass man oft etwas länger wartete. Im Vergleich zu anderen Hotels in Kenya dauerte es aber oftmals verhältnismäßig lange. Unser Zimmer wurde grundsätzlich erst am Nachmittag gemacht. Wäschereiservice wird angeboten, haben wir jedoch nicht genutzt. Bezüglich Kinderbetreuung und Arzt können wir nichts sagen. Fremdsprachenkenntnisse – englisch, französisch und italienisch wird gesprochen. Dadurch, dass früher überwiegend deutschsprachige Gäste in diesem Hotel waren, können auch noch viele vom Personal die üblichen deutschsprachigen Floskeln.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt befindet sich in direkter Strandlage am Diani Beach, nicht weit entfernt vom Barclays Center mit entsprechender Bank (und Geldautomat). Auch der bald eröffnende Nakumatt ist, ebenso wie einige Restaurants und Geschäfte in unmittelbarer Nähe gut zu Fuß zu erreichen. Das Nachbarhotel in nördlicher Richtung ist der Leisure Lodge Komplex. In südlicher Richtung befinden sich einige Cottages und das nächste fertige Hotel ist das LTI-Kaskazi. Dazwischen befindet sich eine halbfertige 5*Anlage. Ansonsten kann man auch diverse Shopping-Center und Restaurants mit einem Matatu oder Taxi gut erreichen. Die Transferzeit beträgt, je nachdem, wie viele Hotels man zuvor anfährt oder man einen Privattransfer hat, zwischen 1 ¼ bis 1 ½ Stunden vom Flughafen bis zur Diani Beach. Diverse Ausflugsmöglichkeiten werden im Hotel oder von den diversen Beach Boys angeboten. Diese haben wir aufgrund anderweitigem Angebot nicht in Anspruch genommen.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Es gibt ein gut ausgestattetes und klimatisiertes Fitnesscenter, das man gegen Gebühr nutzen kann. Der neue Wellness-Tempel sah sehr gut aus, jedoch sind die Preise auch entsprechend. Das Hotel verfügt über zwei Swimming-Pools. Dem Hauptpool am Strand und dem Ruhepool im Spa-Bereich. Der Hauptpool war warm und nicht besonders sauber, während unseres Aufenthalts war das Wasser verhältnismäßig trüb. Man merkte dies auch daran, dass sich die Badekleidung verfärbte. Dies beantwortete auch unsere Frage, warum nicht viele den Pool nutzten. Angeblich war eine Pumpe defekt. Wie wir erfahren haben, war das aber auch schon lange vor unserer Ankunft und auch nach unserer Abreise der Fall. Das sollte nicht sein. Der Relaxpool war schön . Dort befindet sich auch ein kleiner Jacuzzi. Liegen gibt es ausreichend an einem der beiden Pools oder an einem der beiden „Strände“. Hier handelt es sich um zwei terrassenförmige Strände. Der eine davon ist eine sogenannte Ruhezone. Während unseres Aufenthalts bekamen wir immer einen Platz. Die Pool- bzw. Strandboys reservieren Liegen oft einfach und wenn man dann nachfragt, dann bekommt man natürlich diejenigen, die man gerne haben möchte. Ich persönlich empfinde den Pool-/Strandbereich für die Größe des Hotels etwas zu klein. Es wirkt manchmal etwas überlaufen. Wie bereits erwähnt gibt es ein Business-Center mit PCs (Internet, Druckservice) und einer Leihbücherei. Am Strand befindet sich ein gut ausgestattetes Wassersportzentrum. Überrascht waren wir von der Boutique. Hier gibt es ein gutes Sortiment an netten Mitbringseln, die auch preislich sehr interessant waren. Das hat uns sehr positiv überrascht und wir haben die letzten Kilos unserer Freigepäckmenge ausgenutzt


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Mehr Bilder(25)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im Februar 2009
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christine
    Alter:31-35
    Bewertungen:56