Leopard Beach Resort & Spa

Das Hotel liegt in einer schönen Anlage im afrikanischem Stil und hat natürlich schon ein paar Jahre auf dem "Buckel". Trotzdem alles sehr gepflegt und sauber und gerade wegen des "Alters" einen wunderschönen natürlich gewachsenen Garten. Vor den Affen wird gewarnt. Es ist natürlich verboten die Affen zu füttern. Aber jeder Neuankommling macht es ja doch. Die fressen alles Bananen, Nüsse, Gummibärchen und werden nach gewisser Zeit doch sehr penetrant und aufdringlich. Da hilft dann nur noch die Flucht ins Zimmer. Übringsn klauen sie auch am Pool wenn man Speisen rumsthen läßt. Also am besten nicht füttern und nichts offen stehen lassen, dann hat man seine Ruhe. Der wichtigste Tip: Man muß eine Safari machen und hierbei nicht unbedingt jeden Euro sparen. Klar kann man günstige Safaris beim Beachboy oder in den Einkaufszentren buchen. Dann kann man aber Pech haben und sitzt zwei Tage zu acht in einem Minibus. Bei 40 Grad in der Savanne kein Vergnügen. Wir hatten aber vorgesorgt und schon in Deutschland bei DM-Tours (deutsche Agentur) gebucht. Zu dritt hatten wir einen eigenen komfortablen Jeep mit excellentem Guide und super Service. War vielleicht etwas teurer, aber jeden Cent Wert!!!

Wir hatten ein Superior-Zimmer im Erdgeschoss mit schöner größer Terrasse. (Standardzimmer etwas kleiner, befinden sich im 1. Stock). Zwei französische Betten mit angenehm harter Matratze. Die Klimaanlage war sehr leise und gut. Das TV-Programm war international, mit hauseigenem Spielfilmkanal. Deutsche Kanäle waren ZDF und Deutsche Welle. Schrank und Ablagemöglichkeiten waren ausreichend vorhanden. Leider mußte für den Zimmersafe eine tägliche Gebühr gezahlt werden. Das ist unverständlich, da der elektronische Zimmer-Safe sowieso eingebaut ist. Wir haben unsere Wertsachen in unserem Koffer mit Zahlenschloss aufbewahrt. Nun kommen wir zum traurigen Kapitel, die Bäder waren jenseits des sonstigen Hotelstandards. Diese bedürfen einer dringenden Totalrenovierung. Trotzdem war warmes Wasser immer ausreichend vorhanden. Der Wasserdruck war ok. In den 2 Wochen ist zweimal nachts der Strom ausgefallen, alles funktioniert, dank Notstromgenerator, außer Klimaanlage. Der Ausfall wurde aber kurzfristig nach ca. 2 Stunden wieder behoben. Unser Zimmermädchen war eine wirkliche Perle, die hätten wir gerne mit nach Hause mitgenommen..... Die Handtücher und Wäsche wurde täglich gewechselt. Das Bett liebevoll mit Blüten dekoriert. DIe Minibar wurde regelmäßig aufgefüllt. Die Preise für die Getränke waren sehr zivil. Kaffeezubereiter, Fön vorhanden. Stromdosen englisches Format. Adapter an der Rezeption erhältlich. Die zweistückigen Zimmerblocks im Afrikanischem Stil waren in dem wünderschön gepflegten Garten untergebracht. Die Wege nachts ausreichend beleuchtet und markiert.

FRÜHSTÜCK: Excellent mit frischen Säften, Früchten, Omelettstation, Wurst Käse etc. Schade nur, es gab nur eine Sorte ziemlich fades Weissbrot. Die etwas leckeren Brötchen gab es erst zum Mittag- oder Abendessen. Mittagessen: Haben wir nicht im Hauptrestaurant eingenommen, da wir lieber am Poolrestaurant oder beim Italiener am Strand eine Kleinigkeit gegessen haben. Auch dort die Qualität und Auswahl sehr gut. Wir empfehlen den Coco Mchana Grill am Strand mit asiatischer und creolischer Wok-Küche. Super Lecker und immer frisch. ABENDESSEN: Im wöchentlichen Wechsel gab es gesetztes Dinner oder Büffet-Themenabende, die zum Teil sehr aufwendig direkt am Strand oder im Garten mit Live-Musik inszeniert wurden. Klar gibt es nach einer WOche schon mal Wiederholungen. Aber aus den Grundzutaten Huhn, Rind, Lamm und Fisch sowie frischem Gemüse und Salaten hat man eine riesige Auswahl an schmackhaften Gerichten. die Themen waren arabisch, indisch, italienisch und karabisch aber leider nicht besonders afrikanisch. Das liegt sicher auch daran, dass in Kenia die Jagd auf Wildtiere jeglicher Art nicht gestattet ist. Auf ein "Springbock-Steak" oder ähnliches brauch man daher nicht zu warten. Die Getränke waren excellent und gut temperiert. Das Bier "TUSKER" ist lecker und extrem süffig und die Weine (meistens Südafrika+Chile) im vernünftigen Preis+Leistungsverhältnis. In den verschiedenen Bars gab es leckere Cocktails und sonstige Spirituosen. Die Preise waren durchaus zivil.

Wir haben selten so freundliches und nettes Personal erlebt, die uns mit ihrem hervorragenden Personengedächtnis immer wieder überrascht haben. Bereits am zweiten Tag waren vielen unsere Namen, Vorlieben und Gewohnheiten bekannt. Das fing beim Zimmermädchen an und endete beim Poolboy, der die Liegen schon immer so gestellt hat wie wir das wollten. Die Freundlichkeit war auch nicht wie in vielen anderen Ländern aufgesetzt, sondern durchweg herzlich und nahezu familär. Das wir diesen Service und die Freundlichkeit mit großzügigen Trinkgeldern honoriert haben, versteht sich von selbst. Die Kellner und Köche im Restaurant haben bei aller afrikanischen Gelassenheit einen super Service geboten. Kleine "Fehler" oder Unvollkommenheiten wurden mit herzlichem Charme wieder wett gemacht. HAKUNA MATATA.

Für die Transferzeit von und nach Mombasa muss man im Privattransfer (haben wir bei DM-Tours gebucht) mit ca. 1 Std. Fahrtzeit einrechnen. Hinzukommt eine evtl. Wartezeit bei der Fähre in Mombasa. Der Strand ist über 2 Treppen einfach und schnell zugänglich und teilt sich in einen Hoteleigenen und einen freien Strand auf. Im hoteleigenen Bereich gibt es keine Begegnungen mit den so oft zitierten "Beachboys". Der nächste Ort ist Ukunda ist ca. 5 km entfernt und kann per TAxi für ca. 6 Euro hin- und zurück oder wer etwas Abenteuer liebt per MATAtU, den öffentlichen Sammeltaxis für 25 Cent pro Person erreicht werden. In unmittelbarer Nähe, also auch zu Fuß zu erreichen, befinden sich kleine Einkaufszentren mit Apotheken, Geldautomat (Kreditkarte), Supermarkt und Souveniershops und Restaurants. Man kann tagsüber bedenkenlos zu Fuß gehen und den Markt von Ukunda besuchen. Man wird zwar oft angequatscht, aber man kann alle auch freundlich abwimmeln.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sowohl am Pool als auch am Strand gab es ausreichend Liegen. Es gab ein gemäßigtes Animationsprogramm, welches nett und überhaupt nicht aufdringlich angeboten wurde. Der Pool ist zwar relativ klein aber gepflegt. AM Abend gab es in der Poolbar Folkloredarbietungen, Tiershows (Schlangen) oder Disko. Die Disko ging bis ca. 24. 00 Uhr. AUfgrund des doch etwas höheren Durchschnittsalters der Gäste gab es nachts auch keine Ruhestörungen oder sonstigen Lärm. Wir sind mit der im Hotel ansässigen Tauchbasis DIVING THE CRAB" getaucht. Diese haben wir in Internet separat bewertet. Weitere Wassersportarten wurden angeboten aber von uns nicht genutzt. Es gab ein "Internetcafe" mit drei Workstations mit relativ langsamer Verbindung aber wir sind ja in Afrika, das darf man nicht vergessen. POLE POLE.