- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Nach einem arbeitsreichen Jahr freuten wir uns sehr auf das Likuliku-Resort. Von Deutschland aus kann das Resort nur mit Vollpension gebucht werden (vorab: man kann sich totessen !). Der Empfang war wunderbar (Lied, Saft, Tücher, etc.) und das Personal wirklich sehr freundlich !! Das Resort ist sehr gepflegt und sauber ! Die Gäste sind überwiegend Australier und Neuseeländer (ein supernettes Völkchen) und ein paar japanische Honeymooner (wohl unvermeidlich, aber : man sieht sie nur und hört sie nicht). Europäer sind extrem rar (kurzum: wir waren die einzigen während unseres Aufenthaltes). Also: wen neugierige Blicke der Insulaner von Ihren Booten und deren Motorenlärm nicht stören, ist in diesem ansonsten wirklich herrlichen Resort und seiner Umgebung bestens aufgehoben. Schnorchler aufgepaßt: das Wasser ist etwas eingetrübter als auf den Malediven, aber die Variabilität der Korallen ist sogar noch etas höher. Einziger Störfaktor waren sogenannte "Seeläuse", die hier gelegentlich aber ganzjährig vorkommen und sich durch kleine, brennesselähnliche Stiche auf der Haut bemerkbar machen. Mitunter führt das zu kleinen, reversiblen Quaddeln auf der Haut. Handyerreichbarkeit: gut, wegen der Kosten Prepaid-Karte am Flughabfen kaufen.
Wir hatten ein Wasserbungalow gebucht und im Vorfeld aufgrund eigener Recherchen die Nr. 2 als Wunsch angegeben. Dieser Wunsch wurde uns erfüllt und es zeigt sich im nachhinein auch die Begründung: Der Unterschied Ebbe-Flut ist so groß (ca. 1,70 m), daß die Urlauber der Strandbungalows gar nicht über den Strand in das Wasser können, und die Wasserbungalow-Leute auf Korallen treten, nur wir konnten, da die Leiter genau an der Riffkante endet, auch bei Ebbe in das herrliche, fischreiche Wasser. Für uns sind folgende Kriterien zur Beutreilung wichtig: 1. Ausstattung: sehr gediegen, völlig ausreichende Größe, am ersten Tag muß man sich noch durch die Vielzahl der Lichtschalter durchwursten, aber das kennt man ja auch von anderen Tophotels (offenbar hat noch nie jemand was von einem zentralen Lichtschalter gehört). Schöne Terrasse mit Blick auf Castaway-Island und Honeymoon-Island. 2. Abstand zum Nachbarn: ausreichend, man kann sich also recht ungezwungen bewegen. 3. Ruhe: der Generator der Klimaanlage ist so angebracht, daß man ihn nicht auf der Terrasse hört,allerdings .... ... es fahren motorisierte Boote, die u.a. Insulaner zur Arbeit auf den Resortinseln bringen, ab morgens 6 Uhr in einem Abstand von etwa 7 m am Bungalow vorbei, und das Ganze geht dann nachmittags ab 17 Uhr wieder zurück. Und ganz ehrlich: ein Resort, das selbst großen Wert auf Ruhe der Gäste, Gediegenheit u.ä. legt, muß dafür sorgen, daß es einen Respektabstand zwischen Booten und Bungalows zur Einhaltung der Privatsphäre gibt!
Bei diesem kleinen Resort gibt es auch nur ein Restaurant und (wichtig !) keinen Zimmerservice, aber ... auf dem Zimmer bekommen Sie immer ausreichend Fiji-Wasser und Kaffee / Tee zur Selbstzubereitung incl. Cookies, die täglich aufgefüllt wurden. Die Qualität der Speisen war exzellent. Ich persönlich freute mich immer darauf, jeden morgen uns einen selbstgepressten Saft herstellen zu können. Es wird Wert auf eine feine Küche gelegt, die sich allerdings nach einer Woche wiederholt. Man muß allerdings dazusagen, daß die durchschnittliche Verweildauer max. 7 Tage beträgt. In der Vollpension ist auch ein dreigängiges Lunch enthalten, was wir nie eingenommen haben (einfach kein Hunger). Dafür bekamen wir dann nachmittages einen kleinen Snack (z.B. Sushi) zum Bungalow serviert, den wir dann gerne mit einem leckeren Kaffee und einem Gläschen Champagner zu uns genommen haben. Die Atmosphäre im Restaurant ist sehr entspannt und aufgrund der relativ geringen Anzahl Gäste auch immer sehr leise !!! Wir haben immer draußen gesessen - einfach herrlich.
Das Personal war sehr freundlich (allerdings kann man nach zwei Wochen "bula" auch nur noch eingeschränkt hören). Die englische Sprache ist ein "Muß", aber das dürfte in dieser Region auch klar sein. Die Zimmereinigung fand täglich zweimal (gründlich !) statt, und da zwei Personen für 10 Wasserbungalows zuständig sind, fand die Reinigung immer sehr unaufdringlich dann statt, wenn wir gerade frühstücken oder abendessen waren.
Das Resort liegt in einer schönen Bucht der Malolo-Insel, die man auf verschiedene Weise (Katamaran, Helikopter, Wasserflugzeug) von der Hauptinsel (z.B. Denarau) erreichen kann. (Transferzeiten bei der Planung beachten, FTI bietet eine gute Übersicht). 36 Strandbungalows reihen sich an der Bucht entlang, sehr schön in die Natur integriert. 10 Wasserbungalows befinden sich am Ende des Resorts (in Fiji bisher die einzigen ihrer Art). Im Resort selbst gibt es eine kleine Boutique. Ausflugmöglichekeiten: neben den üblichen Snorkeling-Touren wird ein Inselhopping (4-stündig), diverse Angeltouren angeboten (siehe Homepage des Resorts). Wir haben einige Schnorcheltouren nachmittags mitgemacht und waren fast immer die einzigen Teilnehmer (was kein Nachteil war).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zum Thema Sport : bei uns lautet das Motto auf unseren vielen Fernreisen immer: relaxen, Zweisamkeit genießen, gut essen und ... schnorcheln. Insofern waren wir hier mehr als glücklich. Wer aber z.B. Wassersport außerhalb der komplimentären Kajaks und Segelboote nutzen wollte, wurde dazu in das Nachbarresort um die Ecke gefahren, wo es Jetski und dergleichen gab. Den Strand haben wir nie genutzt, da wir auf der Terrasse unseres Wasserbungalows alles hatten, was wir brauchten (Liegestühle, Stühle, Tisch, Außendusche, Leiter zum Wasser und ... genügend Platz und Abstand zum Nachbarn !!).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | E & C |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 24 |