Lindos Royal Resort

Das Hotel ist auf keinen Fall empfehlenswert. Ich kann nicht verstehen, wie das Hotel von einigen Urlaubern positiv bewertet werden konnte. Entweder kennen die Gäste das von zu Hause nicht anders (Sauberkeit etc.) oder Sie haben sich das Hotel schön getrunken. Der Hotelmanager meint, dass 90% der Gäste zufrieden waren. Wenn man dabei bedenkt, dass 50% der Gäste aus den östlichen Gefilden Europas stammen und diese sonst schlechteres gewohnt sind, ist es kein Wunder, dass solch ein Hotel dann luxeriös und toll wirkt. Die Hotelanlage ist ansich schön, wenn sie nicht so runtergewirtschaftet wäre. Ich denke, dass das Hotel vor 10-15 Jahren erbaut und seit dem nix mehr gemacht wurde. Das Hotel hatte mehre Hauskomplexe, die mit sehr seltsamen Laufwegen verbunden waren. So mussten wir beispielsweise durch den Keller, um unserer Zimmer zu erreichen. Die Sauberkeit hat dabei leider zu wünschen übrig gelassen. Im Hotel waren in unserer Zeit etwa 10% Deutsche, der Rest war durch Russen, Engländer, Italiener, Niederländer und Österreicher aufgeteilt. Am besten ein Auto mieten und die Insel erkunden. Reiseführer vorher besorgen. Was darin empfohlen wird, ist auch empfehlenswert.

Wir hatten ein Sehr großes Zimmer (Schlafbereich und ein Wohnbereich). Es gab einen Kühlschrank, der aber schlecht kühlte. Weiterhin einen Fernseher, wobei ich im Urlaub auch keinen benötige. Wir hatten vom Balkon aus einen Meerblick. Einen Safe konnte man für täglich 2,50€ mieten. Bei dem Reisepreis sollte das eigentlich inklusive sein. Wie bereits erläutert, wurde das Zimmer nur sehr schelcht geputzt. Wir haben einmal beobachtet, dass ein Zimmer innerhalb von 3 Minuten fertig "gereinigt" wurde.

Es gab ein Hauptrestaurant, ein à la Carte Restaurant und ein chinesisches Restaurant. Weiterhin gab es in der Lobby eine Bar sowie tagsüber am Pool und abends an der Showbühne. Das Hauptrestaurant glich einer Kantine, sehr laut und abgewirtschaftet. Es gab fast täglich die gleichen Gerichte. Mehr landestypische Gerichte wären wünschenswerter. Was ein chinesisches Restaurant in Griechenland soll, weiß wohl niemand. Die Qualität der Essen dort war miserabel. Die Kellner waren stets unfreundlich, verstanden nix von ihrem Handwerk und knallten die Getränke beispielsweise nur so auf den Tisch. Die Kellner an den Bars waren am freundlichsten, weil diese wohl auch Trinkgeld ab und an erhalten haben.

Der Punkt Service war mit der größte Problemfall des Hotels. Freundlichkeit ist in diesem Hotel eher ein Fremdwort. Die Kellner waren stets unfreundlich, verstanden nix von ihrem Handwerk und knallten die Getränke beispielsweise nur so auf den Tisch. Wir haben auch mitbekommen, wie der Hotelbesitzer einen Gast angebrüllt hat, sodass es das ganze Hotel mitbekommen hat. Dieses Vorfall ist unserer Meinung nach nicht tragbar. Die Verkäuferin im kleinen Hotelgeschäft war ebenfalls unfreundlich, wobei unfreundlich noch sehr, sehr nett ausgedrückt ist. Der Hotelmanager spricht kein Wort deutsch. Die Zimmer wurden sehr schlecht gereinigt. Sich deutlich abzeichnende Schmutzflecke waren auch noch bei Abreise vorhanden. Auf dem Bettlaken befanden sich das eine Mal Schimmelflecken, den anderen Tag waren Haare auf dem Laken (nicht nur Kopfhaare).

Das Hotel ist abseits gelegen in einer schönen Bucht. Der Ort Lindos ist nur etwa 4km entfernt. Bis zum Flughafen sind es ca. 50km, zur Stadt Rhodos sind es 45km. Durch das angrenzende Hotel Vera Club, war abends sehr laute Musik zu hören, welche über unsere ganze Anlage schallte. Per Mietwagen waren alle Sehenswürdigkeiten der Insel bestens zu erreichen. 5 Gehminuten entfernt, gab es einen kleinen Supermarkt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Freizeitangebote waren okay, wobei der Volleyballplatz schlimm war. Das war mehr oder weniger ein Schotterplatz. Das Animationsteam war super. Der Kinderclub war ebenfalls super. Der Internetzugang war viel zu teuer. 30 Minuten für 4,50€, wobei ich kein Internet im Urlaub benötige. Die Pool- und Gartenanlage war nicht immer sauber. Zwischen den Liegen war oftmals Ziegenkot und viele Ameisen durchstreiften die verbrannten Grünflächen. Liegestühle wurden wie fast überall wohl sehr zeitig reserviert. Die besten Plätze waren schon 6 Uhr morgens vergriffen.