Louis Ledra Beach

Wir können dieses Hotel uneingeschränkt weiterempfehlen. Es hat nicht den Standard wie das Pinoneer oder Athena Beach, aber dafür wiegt der der Service, die Individualität und das persönliche Verhältnis zu den Gästen trotz der Verständigungsschwierigkeiten dies bei weitem auf. Gerade weil das Hotel nicht die die Ausmaße der o.g. Hotels hat fühlt man sich irgendwie wohler und gemütlicher – und abends direkt am Meer an der Strandbar zu sitzen hat auch etwas für sich. Immer wieder überraschend ist das trotz AI es keinerlei „alkoholbedingen“ Vorfälle oder „leichen“ gab. Es wurde mit Sicherheit mehr wie üblich getrunken, aber alle Nationalitäten haben sich bestens verstanden. Wer keine größere Poollandschaft oder kilometerlange Sandstrände benötigt und sich wie wir und viele anderen entspannen und erholen will ist im Louis Ledra bestens aufgehoben. Dafür gibt es verdiente 5 Sterne !!

Wir hatten (und wollten) ein Zimmer im obersten Stockwerk, was uns eine grandiose Aussicht auf das Meer (unbedingt Meerblick buchen !!!) und eine frischere Brise in der Nacht garantierte. Da es diese Zimmer nur mit 2 oder 4 Betten gab wurde uns eine Liege hineingestellt, was zwar den Platz erheblich reduzierte, aber im Endeffekt nicht allzu störend war. Die Liege war zwar nicht der „Burner“ aber meine Tochter hat tief und fest geschlafen. Der kleine Balkon ermöglicht eine super Aussicht auf das Meer und den tollen Sonnenuntergang. Es gab eine Minibar mit alkoholfreien Getränken, welche täglich aufgefüllt wurde, TV mit 2 deutschsprachigen Sender, Fön und Telefon. Die Beleuchtung ist spartanisch und gerade ausreichend (Außer im Bad – da ist es es ok.) Aber wir waren ja nur zum Schlafen auf dem Zimmer, deswegen kein Problem. Das Bad war angemessen und ausreichend. Wasser immer warm und sauber. Die Möbel waren ziemlich neu und auch tipp topp in Ordnung – nur der Verschluss an der Balkontür ist eine Zumutung – ein Tod für alle längeren Fingernägel  Safe ist vorhanden aber kostenpflichtig (p. Tag 3 €) Haben wir nicht benötigt – ist auch nie etwas weggekommen. Schränke, Fächer, Schubladen und Handtücher sind ausreichend. Im Zimmer liegt Teppichboden – die dämpft den Schall enorm. Wichtiger TIPP – Unbedingt einen Mehrfachsteckdose mitnehmen (wir hatten fünffach) – im Handyzeitalter werden Steckdosen immer wichtiger. Steckdosen sind im Zimmer rar gesät, und für jede benötigt man einen Adapter. (erhält man an der Rezeption) Die Klimaanlage ist ausreichend und funktioniert auch ohne !!! Zimmerschlüssel. Übrigens auch der TV :) – gut für mitreisende Kinder. Das Zimmer wurde jeden Tag hervorragend gereinigt und mit ein bisschen „Kleingeld“ auf dem Bett wurden aus den neuen Handtüchern lustige Figuren drapiert. Anfallende Reparaturen wurden umgehend erledigt, auch erhielt man nach Wunsch jeden Tag frische Handtücher. Was uns absolut überrascht hat wie ruhig es in den Zimmern vor allen nachts war. Man hörte praktisch nichts, keine schlagende Türen, Aufzüge oder spät heimkehrende AI Urlauber. Man konnte wunderbar schlafen, die Klimaanlage auf klein – die Balkontür offen – das Meeresrauschen wiegte uns in den Schlaf - das war genial und nicht vergleichbar mit anderen Hotels, wo wir wegen krachenden Aufzügen umziehen mussten.

Man kann eigentlich ab morgens bis Mitternacht immer etwas essen und trinken. Egal wo man ist - Lobby Bar, Pool Bar oder Strand Bar – man wurde schnell und überwiegend freundlich bedient. Schade ist das man- dem geringen Platz geschuldet – die Hauptspeisen immer im (gut klimatisierten) Speisesaal im Inneren des Gebäudes einnehmen musste. Ein Frühstück morgens im Freien oder auch abends hätte schon einen besonderen Reiz. Platz fand immer, am Eingang wurde man zügig eingewiesen, und wer wollte bekam zum Frühstück auch ein Glas Sekt. Einmal pro Woche kann man an der Pool Bar einem Thema Abendbrot mit Bedienung bestellen, Das ist aber nach meiner Meinung nichts Besonderes – es ist im Prinzip das gleiche was man im Speisesaal erhält und diese Auswahl lässt eigentlich keine Wünsche offen. Das Essen liegt auch irgendwie in eigenem Zeitfenster, ab 21.00 wurde zügig abgeräumt. Das einmalig angebotenen griechischen Abendessen sollte man – sofern Fan von griechischen Essen – buchen. Im Speisesaal bekommt eigentlich jeder etwas für seinen Geschmack, man bekommt zügig einen frisch gedeckten Tisch zugewiesen, nur die Teller sind immer sehr schnell abgeräumt. Die Auswahl an Obst und Gemüse ist mehr als ausreichend, die Salate sehr unterschiedlich, nur die Desserts sollte man auf jeden Fall erst probieren, hier wird mit Zucker nicht gespart. Die Getränke sind natürlich aus einheimischen Produkten, die Cocktails sind sehr Zuckerhaltig und süß. Das gleiche gilt für die Säfte – aber wer schon einmal in einem AI Hotel war wird dies kennen. Cocktails gibt es auch viele zur Auswahl da trift das auch wieder zu. Nach einigen „probieren“ findet man aber sein Lieblingsgetränk (Whisky Colada) – empfehlenswert ist auf jeden Fall der Weißwein, und auch das Kelo Bier entspricht in etwa dem deutschen Standard. Mittags besteht die Möglichkeit am Pool Mittag zu essen, allerdings mit einem deutlich geringeren Angebot – ist aber auch auf jeden Fall ausreichend !! Wir zogen aber in diesem Fall den klimatisierten Speisesaal vor. Sehr angenehm ist das die Strandbar bis 0.00 geöffnet ist – da sitzt man quasi direkt am Meer und kann wunderbar den Tag ausklingen lassen. Dazu bei leiser Musik chillen, das ist Urlaub.

Sämtliches Personal – von der Rezeption zum Barkeeper bis zur Putzfrau sind sehr freundlich und zuvorkommend obwohl eigentlich niemand Deutsch (außer Sandra an der Rezeption – Dank Dir noch mal ) versteht. Dies macht es am Anfang etwas schwieriger wenn man mit seinem Schulenglisch „daherkommt“ Mit etwas Geduld und Mühe konnten jedoch mit unseren eher einfachen und simplen Englischkenntnissen immer besser verständlich machen. Beim Essen waren immer ausreichend Bedienungen vorhanden, man wurde ruck zuck bedient, sei es am Tisch oder im Speisesaal, am Pool oder am Strand.

Das Hotel ist vom Flughafen etwas 15min entfernt, der Transfer gestaltet sich somit recht zügig. Allerdings sieht und hört man dafür immer alle anfliegenden und startenden Flieger, wir empfanden es aber nicht als störend. Das Luis Ledra ist im Vergleich zu den angrenzenden anderen Hotel der Louis bzw. Constantin Gruppe ein eher kleineres Hotel. Im Hotel gab es die üblichen „Annehmlichkeiten“ wie Shop, Frisör, SPA Bereich und auch ein kleines Schwimmbad. Der Lobbybereich war aufgrund des einzigen empfangbaren kostenlosen !!! WLAN´s immer gut frequentiert, man fand aber immer einen Platz. Die Qualität vom kostenlosen WLAN war aber nur sehr mittelmäßig. Optisch war die Lobby sehr gemütlich und einladend. Das Publikum waren ausnahmslos Engländer und russisch sprechende Gäste, wir „Germanen“ waren so ziemlich die einzigen deutsch sprechenden Urlauber. Es gibt 3 (sehr kleine) einfache sehr saubere Pools, mit einem Badewannen warmen Wasser, also eher etwas zum abspülen als zum Erfrischen. Liegen und Sonnenschirme im Hotel bzw. am Strand gibt es ausreichend und waren inklusive , wobei die gängigen Plätze (direkt am Pool, am Strand oder Schatten) bereits sehr früh (06.00 Uhr) mit Handtüchern belegt wurden. Dies widerlegt das Vorurteil von den diesen angeblich deutschen Phänomen – weil wir die einzigste deutschen im Hotel waren – also ist dies weltweit verbreitet  Am kleinen Sandstrand in der Badebucht musste man sich vorsichtig in das Wasser hineintasten da überall teils sehr scharfkantige oder glitschige Steine im Wasser lagen. Einfach ins Wasser rennen geht gar nicht – blutige Zehen und andere Körperteile waren die Folge. Andere Hotels hatten da einen Steg – dies wäre wesentlich angenehmer und auch sicherer. Badeschuhe sind geschickt – es macht aber keinen Spaß damit zu schwimmen. Das Wasser ist sehr sauber (von gelegentlichen Algenschwemmen abgesehen) sehr salzig und GÖTTLICH !!!! warm. Man kann eigentlich immer – tags wie nachts  – baden gehen – die Wassertemperatur ist immer sehr sehr angenehm, das Wasser umspült einen wie eine zweite Haut. Auf dem am Strand verlaufenden Fußweg wurde sehr rege tagsüber und auch nachts zum Spazieren und joggen genutzt. Dadurch hatte auch die Möglichkeit andere Hotels unmittelbar direkt anzulaufen und auch kennen zu lernen. Die Strandbar ist meiner Meinung nach die Schönste in der Gegend weil Sie direkt am Meer ist und man wunderbar bei einem „Absacker“ den Sonnenuntergang genießen kann. Vor dem Hotel gibt es einige Einkaufsmöglichkeiten und Bars. Mit dem aller 15min verkehrenden Busverkehr (Haltestelle vor dem Hotel) konnte man schnell und komfortabel den Hafen oder auch z.B. den sehr schönen Strand von Coralla Bay erreichen. Im Hafen von Paphos pulsiert abends das Leben, man kann ungestört shoppen, spazieren oder auch nur am Meer mit einem Glas Wein sitzen. Die Zyprer und auch die Touristen sind völlig entspannt, man wird nicht angebettelt oder animiert ständig etwas zu kaufen und komischerweise sieht man auch nirgendwo Polizei oder andere Sicherheitsdienste und es funktioniert bestens. Es gibt noch weitere Ausflugsziele in der weiteren Umgebung, Klöster, Museen und historische Anlagen. Zum Anschauen war es uns einfach tagsüber zu heiss, deswegen kann ich nichts weiter darüber sagen. Empfehlenswert ist der Coralla Bay (30min Busfahrt) mit dem wunderschönen weitläufigen Sandstrand und dem kristallblauen Wasser. Am besten einen Tagesausflug daraus gestalten und Liegen mit !!! Sonnenschirm kaufen, ohne dem geht im Sommer nichts - zumindest nicht für uns.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt die üblichen Animationsangebote wie Ballspiele, Tischtennis, Dart usw. Man wurde freundlich gefragt, es war aber nicht aufdringlich und man akzeptierte es mit einem Lächeln und „Thank You“ wenn man ablehnte.) Allabendlich gab es die bekannte Kinderdisco, dann etwas Musik und das unvermeidliche Bingo. Muss ein Lieblingsspiel der Engländer sein, diese waren immer mit Herz und Seele dabei. Die jugendlichen Animateure gaben sich wirklich Mühe und waren immer nett und freundlich. Zita war der Liebling meiner Tochter – die abendlichen von Ihnen durchgeführten Tanzshows waren immer fest von uns gebucht. Kinderbetreuung gab es auch - war für uns aber irrelevant. Was haben aber gesehen haben das sich die Betreuer auch hier liebevoll um die kleinen gekümmert wurde. Weiterhin wurden abends Live Musik und Tanzvorführungen, angeboten, welche durchaus als professionell gelten konnte. Es wurde alles auf Englisch vorgetragen, daran gewöhnt man sich aber schnell. Mit tagsüber angebotenen Wassergymnastik, Volleyball und Zumba konnte sich entsprechend „austoben“ Sehr rege wurde der an dem Hotels direkt am Meer verlaufende Fußweg zum Joggen benutzt. Wir hatten auch einmal ein Hamam gebucht – mit allen „Zutaten“- war auch nicht schlecht. Sonst war es eher ruhig, was auch den sehr heißen Mittgastemperaturen geschuldet war. Buchen konnte man die allseits bekannten Ausfahrten mit Jeep, Bus oder Schiff. Ebenfalls Bananen Boot, Fallschirmflug oder auch das sehr nervende !!! Speedboot fahren Die nächtliche Schiffsfahrt ab Paphos mit Programm, Essen und Feuerwerk ist empfehlenswert, man sieht einen wunderschönen Sonnenuntergang vom Meer.