LUX Belle Mare

Das LUX Belle Mare hat voll und ganz unsere hohen Erwartungen erfüllt und zum Teil sogar noch bei Weitem übertroffen: Wir haben in der Zeit vom 19.01.2016 bis 03.02.2016 unvergeßliche Flitterwochen dort verbracht. Das Hotel liegt an einem traumhaften Strand, der täglich gereinigt wird und zu 100% den Fotos im Internet entspricht: unglaublich schön und wie im Bilderbuch. Die extra für Mauritius erworbenen Wasserschuhe waren aufgrund der glasklaren Wasserqualität und der nicht vorhandenen Felsen am Hotelstrand überflüssig - diese wurden von uns (wenn überhaupt) nur für Strandspaziergänge und Ausflüge genutzt. Die helle Einrichtung der Zimmer ist sehr geschmackvoll und die Schlafqualität war so exzellent, dass wir auf das Frühstück häufig unfreiwillig verzichtet mussten. Wir haben den hervorragenden freundlichen Service und die grandiose Essensqualität sehr genossen, insbesondere das Beach Rouge-Strandrestaurant mit dezenten Deep House Klängen, sterneverdächtiger Küche und Traumaussicht. Ganz besonders hervorheben möchten wir die persönliche Betreuung durch Orane, die uns ein traumhaftes Candlelight-Diner im Amari ermöglicht hat, den überaus herzlichen Service von Selva am Burger-Truck sowie die netten Gespräche mit Rakeesh im Beach Rouge. Wir kommen ganz bestimmt und sehr gerne wieder!

Unser Zimmer 2041 war eine ansprechend renovierte und hell eingerichtete Romantic Junior Suite im 1. Obergeschoss mit Gartenblick auf Koi-Teich und Pavillon. Die Lage war - wie von uns gewünscht - äußerst ruhig. Auf einen direkten Strandblick haben wir bei unserer Buchung zugunsten ener ruhigen Lage keinen gesteigerten Wert gelegt. Die Qualität der Betten war mit Abstand die Beste, die wir in einem Urlaub genießen durften und im Nachgang mussten selbst die heimischen Betten aufgerüstet werden, um dem gestiegenen Anspruch gerecht zu werden. Die Zimmerreinigung war ebenfalls hervorragend und bedarf daher keiner weiteren Ausführungen. Jeden Abend wurden im Rahmen des Turndown-Services die Fensterverblendungen zugezogen, das Bett aufgedeckt, die Hausschuhe neben dem Bett platziert, die Handtücher gewechselt, das Licht gedimmt und chillige Lounge-Musik über den Fernseher abgespielt, so dass man sich rundum wohl fühlte. Einzig und allein das frühe Duschen der Gäste über uns hätte ein wenig leiser sein dürfen und war bauartbedingt recht gut wahrnehmbar.

Das Hotel glänzt mit einer sehr guten Vielfalt an Restaurants: Neben dem Hauptrestaurant, in dem Frühstück und Abendessen in Buffetform angeboten werden und das rundherum offen ist, gibt es das a la Carte Strandrestaurant Beach-Rouge in dem zu leichten Deep House Klängen das Mittag- und (als Alternative zum Hauptrestaurant) auch das Abendessen eingenommen werden kann. Wir haben die einmalige Atmosphäre, herrliche Kulisse und die musikalische Untermalung durch den DJ sehr genossen und erinnern uns immer wieder gerne daran. Als weitere Alternativen für das Abendessen stand einmal wöchentlich noch die klimatisierte Duck Laundry mit asiatischer Küche und gegen Aufpreis das indische Spezialitätenrestaurant Amari zur Verfügung. Teilweise war es abends sehr warm und bei einer Luftfeuchtigkeit von 99% diese klimatisierten Restaurants eine willkommene Alernative. Alle Restaurants waren von den gastronomischen Leistungen und der Aufmerksamkeit des Personals hervorragend, nur leider fiel unser Favorit (das Beach Rouge) hinsichtlich der Freundlichkeit und vor allem Herzlichkeit des Services etwas ab, was jedoch als Kritik auf hohem Niveau zu werten ist. Einmal wöchentlich wurde mit großem organisatorischen Aufwand ein Strand-BBQ hergerichtet, das mit einem großem Veranstaltungszelt und Grills sehr ansprechend war. Leider hat dieses mit ca. 120 € Aufpreis nicht unseren Vorstellungen entsprochen. Es wurden zwar frisch gegrillte Lobster und Riesengarnelen serviert, jedoch fand man keine auf Fotos angekündigten Fischfilet-Spieße oder andere Alternativen hierzu. Wie andere Gäste fühlten auch wir uns hinsichtlich unserer Fischvorlieben nicht so gut aufgehoben und würden das BBQ aufgrund der ansonsten hervorragenden Speisenqualität ind den Restaurants nicht mehr buchen. Hinzu kam, dass die Wartezeit auf Getränke > 30 Minuten viel zu lang war. Der sichtlich bemühte, flinke und sehr herzliche Kellner Rakeesh konnte die große Anzahl der Tische alleine leider nicht angemessener Zeit bedienen. Ganz besonders erwähnen möchten hier noch die ICI-Eisbar mit den hausgemachten Eissorten und dem immer sehr herzlichen sowie aufmerksamen Service von Elodie sowie den Rolls Roys Burgertruck, der bei Burger-Mimi und Selva in besten Händen ist. An der Kaffeebar neben der Rezeption mit den selbstgerösteten Kaffee wurde uns vom Chef-Barista via Latte-Art in Elefant nebst namentlicher Widmung auf den Cappuchino gezaubert. Chapeau!

Der Service des LUX Belle Mare sowie die Freundlichkeit und Herzlichkeit des Services werden uns noch lange in Erinnerung bleiben. Hier kann man nur punktuell aus unserer Sicht noch Verbesserungsvorschläge machen. Wie schon eingangs beschrieben passt das Gesamtpaket und man fühlt sich super aufgehoben und individuell betreut. Als Honeymoner konnten wir noch einige andere Annehmlichkeiten genießen, wobei man hierbei erwähnen muss, dass ca. gefühlte 90% der Gäste Honeymooner oder Jubilare waren. Die Extras reichten über ein Romantic Frühstück auf dem Zimmerbalkon bzw. -terasse, eine 45 minütige Paarmassage, ein Indisch-Kochkurs mit dem Amari-Koch, einem Candlelightdinner sowie einen Ausflug zur Privatinsel Ile de Cocos mit BBQ. Das Frühstück auf dem Zimmer war genial und dort gab es alles was das Herz begehrt (auch Crepes, Omeletts, Früchte, Smoothies etc.). Für ca. 4 € Servicegebühr konnte dieses grds. jeden morgen gebucht werden, was wir auch mehrmals genutzt haben. Jeden Abend waren für Honeymooner gleichzeitig z. T. mehrere Candlelight-Dinner am Strand oder im Pavillon am Koi-Teich, was gegen eine Servicegebühr ca. 60 € realisiert wurde oder alternativ ohne Servicegebühr im Haupt- oder Strandrestaurant. Als sonderlich romantisch haben wir das Dinner am Strand oder im Pavillon mit LED-Beleuchtung (anstatt echtem Feuer/Kerzen) und gespannter Stofftrennwand zwischen den Sonnenschirmen als Blickschutz nicht empfunden, so dass wir das Candle-Dinner (ohne Servicegebühr im Beach Rouge) genießen wollten und gegen Aufpreis ein Sunrise-Frühstück für uns zwei mit den Füßen im Wasser um 6 Uhr morgens buchten. Das Candlelight-Dinner war im Beach Rouge war sehr lieblos hergerichtet: unser Tisch unterschied sich von den anderen Tischen nur durch ein Linsen-Herzchen in der Tischmitte. Das "Spezialmenü" war gut aber im Vergleich zum sonstigen Essen nicht herausragend. Am folgenden Morgen danach hatten wir ein traumhaftes Sunrise-Frühstück am Strand mit eigenem Kellner, tollem Service und allem was das Herz begehrt. Als wird später durch das Guest Relation Team auf unser Candlelightdinner angesprochen wurden und unsere Enttäuschung hierüber zum Ausdruck brachten, wurde uns am selben Abend ein fantastisches Überraschungsdinner durch Orane organisiert, dass alles mehr als wieder gut machte. Hierfür sind wir Orane und dem Team heute noch sehr dankbar und zeigt u. E. welch hohen Stellenwert die Gästezufriedenheit dort hat. Alle anderen Extras waren klasse und der Ausflug zur Iles de Cocos ein tolles Erlebnis mit leckerem BBQ, exzellentem Service und hervorragenden Tauch- und Schnorchelmöglichkeiten, die wir ausgiebig genutzt haben. Der Vollständigkeit halber ein paar Anmerkungen zu den sonstigen Hoteleinrichtungen: Ein ATM-Geldautomat findet sich leider nicht in der Nähe vom Hotel, Jedoch kann man sich beim Cashier nahe der Rezeption Bargeld gegen Gebühr auf Hotelrechnung auszahlen lassen, was sehr gut funktioniert hat. In der Nähe der Fitnessräume finden sich zwei rote Telefonzellen mit Wähltelefonen, mit denen man kostenlos nach Hause telefonieren kann. Ein Schild weist darauf hin, dass berufliche Telefonate zugunsten des Erholungsfaktors nicht gewünscht sind. Eine gute und kostenlose WLAN-Verbindung ist im gesamten Hotel gegeben und auch für Facetime-Videotelefonie in die Heimat problemlos nutzbar. Die dunkelrote Beleuchtung der Sanitärräume im Beach Rouge sollte u. E. noch einmal überdacht werden. Auch wenn das rot mit Sicherheit stylisch wirkt, ist dies dort eher unangebracht und unzweckmäßig.

Nach einem 11 Stunden dauernden Condor-Direktflug ab Frankfurt erreichten wir planmäßig Mahebourg und passierten mit den im Flugzeug ausgefüllten Einreise- und Gesundheitsfragebögen problemlos die Einreiseschalter. Auch die Entgegennahme der Gepäckstücke funktionierte schnell und ohne Verzögerungen, so dass wir vor dem Transfer ins Hotel noch Zeit fanden, an einem der zahlreichen Bankschalter Geld in die Landeswährung MRU umzutauschen. Auch ATM-Automaten befanden sich direkt auf der linken Außenseite des Flughafengebäudes. Der anschließende Transfer mit einem Kleinbus dauerte ca. 45 Minuten und verlief größtenteils entlang der sehr kurvenreichen Küstenstraße . Bereits als 2. Hotel erreichten wir das LUX Belle Mare. Der Empfang war sehr herzlich und wir wurden mit kalten Tüchern und frischem Obst begrüßt, nachdem wir uns unseres Gepäckes direkt entledigen konnten und dieses auf unser Zimmer gebracht wurde. Der eigentliche Checkin fand nach einer kurzen Hotelführung direkt auf dem Zimmer statt und dort wurden uns alle Einrichtungen und Honeymooner-Extras ausführlich erklärt. Das Hotel selbst liegt am schönsten und breitesten Strandabschnitt von Belle Mare und wird im Gegensatz zu den anderen Bereichen regelmäßig von Algen befreit. Es sind in ausreichender Anzahl Liegen und Sonnenschirme vorhanden. Auch Handtücher stehen in entsprechenden Rattanboxen in ausreichender Anzahl zur Verfügung. Am Strand werden von unaufdringlichen Verkäufern Strandtonikas aber auch Privatausflüge zu Ile aux Cerfs angeboten. Diesem Angebot sind wir zu Anfang mit wohl typisch deutscher Skepsis begegnet, was sich aber sehr schnell als absolut unbegründet herausstellte. Man wird hier nicht belästigt und man erinnert sich auch eine Woche später noch an Name, Herkunft und Gesprächsthemen. Als Ausflug möchten wir (bei uns gebucht über den Reiseveranstalter) jedem den Privatwagen mit deutschsprachigen Fahrer für 8 Stunden ans Herz legen, der umgerechnet ca. 200 Euro kostet. In Anbetracht dessen, dass ein vergleichbarer Tagesausflug über die Reiseveranstalter nur unwesentlich weniger kostet, hat man hier einen persönlichen Reiseführer mit sehr guten Deutschkenntnissen, ein sehr gepflegtes Fahrzeug, viele Insiderinfos und eine individuelle Gestaltung des Tagesausfluges. Lediglich die (sehr überschaubaren) Eintrittsgelder werden zusätzlich fällig. Wir haben während diesem Ausflug den Süden erkundet mit diversen Wasserfällen, Grand Bassin, Charamel, dem Vanilla Naturpark mit riesigem begehbaren Schildkrötengehege etc. und waren zwischendurch in einheimischen Supermärkten hervorragende Gewürze zum Schnäppchenpreis einkaufen. Diesen Ausflug würden wir jederzeit wieder buchen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Aufgrund unserer Art des Urlaubs "Honeymoon" können wir unsere Ausführungen hierzu lediglich auf den Bereich "Entertainment" beschränken. Die Unterhaltung war fabelhaft und wir haben dies in diesem Umfang noch in keinem anderen Hotel erlebt. Abends gab es zeitweise drei verschiedene - zum Teil achtköpfige Bands - in einer hervorragenden Qualität, Feuershows am Strand, Kino am Strand (auf englisch mit französischen bzw. französisch mit englischen Untertiteln) und vieles andere... Wir haben die Zeit im Paradies sehr sehr genossen und freuen uns schon darauf spätestens zum 5. Hochzeitstag wieder zu kommen.