- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel Legends gehörte ursprünglich der Novotelkette an, wurde dann irgendwann in das Grand Gaube umbenannt und im Jahr 2002 von der Naiade Hotelkette übernommen, grundlegend renoviert und unter dem Namen Legends eröffnet. Diese Information haben wir von unserem Taxifahrer bekommen. Wir hatten nachgefragt, da wir dachten, es wäre ein komplett neues Hotel (so sieht es nämlich aus). Es besteht aus ca. 230 Zimmer, die in mehreren zweistöckingen Gebäuden untergebracht sind. Die Anlage ist sehr weitläufig und die Gebäude integrieren sich sehr gut in die Landschaft. Wie bereits erwähnt ist die Anlage in einem Topzustand und wurde in offener Bauweise errichtet. Buchbar ist das Hotel mit Halbpension oder all inclusive. Soweit wir erkennen konnten, muß bei all inclusive kein Plastikarmband getragen werden. Es waren sehr viele Honeymooner und auch einige Brautpaare dort, die sich das Ja-Wort auf der Insel gegeben haben. Ansonsten viele Pärchen ohne oder mit kleineren Kindern. Zum Schluß hin, kamen auch welche mit größeren Kinder (ich glaube, in Australien hatten die Sommerferien begonnen). Das Publikum war sehr gemischt, vor allem Franzosen und Leute aus dem englischspachigem Raum (denke viele Australier und vielleicht auch einige Engländer). Deutsche waren in unserem Zeitraum eher in der Minderzahl. Die Anlage ist das reiste Paradies zum Entspannen. Wenn man am Strand liegt, hört man nur Vogelgezwitscher. Man hatte nie das Gefühl, daß es überlaufen ist, daß man keine freie Liege bekommt oder, daß am Buffet irgendetwas leer ist und nicht mehr aufgefüllt wird. Und man wird immer sofort und sehr zuvorkommend bedient, was sicher auch an der vielzahl Angestellter liegt. (Wir haben noch nie so viel Personal in einem Hotel gesehen!) Wir haben vom Hotel ein Honeymoon Dinner bekommen und uns entschieden es trotz ca. 30,- Serviceaufpreis am Strand zu nehmen. Das war es auf jeden Fall wert. Man bekommt einen Tisch direkt am Strand aufgebaut und das Essen dorthingebracht. Es kam sogar ein Musiker mit Gitarre vorbei und hat uns ein Ständchen gespielt. Für alle Honeymooner: auf jeden Fall machen. Wir waren Im Dezember auf Mauritius und das Wetter war super. Es war sehr heißt, schätze täglich 30 Grad und das Wasser hatte Badewannentemperatur. Es hat nur an einem Tag geregnet, was nicht schlimm war, da es warmer Regen war. Wir hatten dies genutzt, um einen Ausflug nach Port Louis zu machen. Empfehlen könne wir auch die Südwest-Tour mit dem Taxi, sowie einen Ausflug in den Pamelmouse Garten. Der Ausflug auf die Ile aux Cerfs war auch superschön. Wir haben ihn nicht über die Reiseleitung gebucht, sondern auf Empfehlung unseres Taxifahrers. Den können wir übrigens auch nur weiterempfehlen. Wir hatten in den zwei Wochen mehrfach ein Taxi genommen und verschiedene Fahrer kennengelernt. Die zwei Tagestouren, die wir gemacht haben, haben wir mit Dhamen unternommen und er ist wirklich spitze. Er ist übrigens der einzigste Taxifahrer in dem Hotel, der einen BMW fährt und auch mächtig stolz drauf.
Wir hatten das ganz normale Superiorzimmer und es war vollkommen ausreichen, denn es sind riesige Zimmer, mit riesigen Betten, einem riesigen Balkon, einem riesigen Bad und mit einer riesigen Duschkabine. Das Zimmer war einfach toll. Jedes Zimmer hat Meerblick. Das Bad ist offen und nur durch die große Badewanne vom Raum getrennt (ich wollte sie immer einmal ausprobieren, hatte aber wegen dem hohen Wasserverbrauch ein schlechtes Gewissen). Die Toilette ist separat. Das Bett ist sehr bequem und kein bißchen durchgelegen. Die Möbel sehen noch recht neuwertig aus. Die Klimaanlage funktionierte einwandfrei. In der Dusche macht das duschen richtig Spaß. Es steht ein Wasserkocher zur Verfügung, sodaß man sich kostenlos Kaffee oder Tee zubereiten kann. Die Minibar wurde täglich aufgefüllt. Das einzigste, was ich ein bißchen störend fand, war, wenn unsere Nachbarn das Wasser laufen ließen, hatte ich das Gefühl, sie stehen bei uns im Bad. Das hat mich abends auch nicht gestört, aber leider waren unsere Zimmernachbarn Frühaufsteher und so hatten wir sie jeden Morgen um 7 Uhr "bei uns im Bad" . Deutschsprachiges Fernsehen gibt es nicht. Nur Englisch und Französisch. Es gibt aber einen DVD Kanal, auf dem zu bestimmten Zeiten deutsprachige Filme laufen.
Es gibt ein Hauptrestaurant und noch zwei à la carte Restaurants. Ebenso noch zwei Strandrestaurants, wovon eines davon noch zwei Mal die Woche abends geöffnet hat. Im Hauptrestaurant hieß es zwar, es gibt es Buffet, wobei es nur zwei oder drei Mal die Woche ein Themenbuffet gab (Mauritanisch, Asiatisch und Fischbuffet). Ansonsten gab es Menuewahl. Das heißt, man konnte zwischen zwei Vorspeisen, vier Hauptgerichten (Fleisch, Fisch, Vegetarisch und Hummer gegen Aufpreis bei Halbpension), sowie zwei Desserts wählen. Das Essen war immer sehr lecker. Bei Halbpension kann man im Hauptrestaurant essen. Wenn man in den à la carte Restaurants essen möchte, bekommt man eine Gutschrift von ca. 12 Eur pro Person und muß den Rest draufzahlen. Das Essen im Hauptrestaurant war jedoch so gut, daß wir das nie gemacht haben. Was ziemlich gesalzen ist, sind die Getränkepreise. Ein großes Bier kostet 5 Eur (das kleine ist mit 4 Eur nicht wirklich günstiger), eine Cola 3 Eur, ein Glas Wein 8 Eur und ein Liter Wasser (egal ob mit oder ohne Kohlensäure) 3 Eur´, ein Cocktail ca. 8 Eur und eine Flasche Wein ab 30 Eur aufwärts. Wir haben uns das Wasser für tagsüber öfter einmal von draußen mitgebracht. Es sagt niemand etwas. Bei all inclusive kann man in allen Restaurants essen und es sind auch alle Getränke inbegriffen. Für Trinkgelder steht an der Rezeption eine Box, in die man etwas einwerfen kann. Der Inhalt dieser Box wird am Jahresende unter allen Angestellten verteilt.
Top Service an dem es rein gar nichts auszusetzen gibt. Bei Begrüßen erhielten wir erst einmal ein warmes Handtuch zur Erfrischung für das Gesicht (es hat nach der langen Reise sooo gut getan) und ein Glas Sekt. Der Check-in wurde für uns erledigt und die Koffer standen bereits im Zimmer als wir hingefürt wurden. Die Zimmer wurden mehrmals täglich gereinigt. Als wir abends keine "Reinigung" mehr brauchten und dann immer das "Bitte nicht stören" - Schild rausgehängt hatten, hat doch tatsächlich nach drei Tagen jemand vom Houskeeping angerufen und gefragt, ob wir noch irgendetwas wünschen. Fanden wir sehr aufmerksam. Im Restaurant wurde man an den Tisch geführt, hat meistens noch die Serviette auf den Schoß gelegt bekommen und manchmal haben die Kellner einem auf dem Weg vom Buffet zum Tisch noch den Teller abgenommen und zum Platz gebracht. Es waren alle immer sehr freundlich und zuvorkommend. Was wir besonders schön fanden, war, daß wir das Gefühl hatte, daß es ehrliche Freundlichkeit ist und keine aufgesetzte. Es gibt einen Rezeption für z.B. Geldwechsel, Rechnungen..., einen Concierce für die Buchung von Taxis, Ausflügen o.ä. und die Guest Relation für alle anderen persönlichen Belagen der Gäste. Es gibt eine Vielzahl an Personal, im Restaurant, im Garten, bei der Zimmerreinigung. Zwei Mal haben wir uns gegen einen Aufpreis von 3 Eur pro Person das Frühstück auf´s Zimmer bringen lassen und auf dem Balkon gefrühstückt. Sollte man unbdingt machen. Außerdem gibt es sogar einen Kellnerservice am Strand. Strandtücher hatten wir mitgenommen, jedoch nicht gebraucht. Bei Ankuft bekommt man eine Hantuchkarte. Mit dieser kann man sich jeden Morgen an der Handtuchausgabe eine frisches Handtuch holen und am Abend wieder zurückgeben.
Das Hotel liegt direkt in einer weitläufigen Buch und hat feinen, flachabfallenden Sandstrand. Grand Gaube ist nur ein sehr kleiner Ort und es ist nichts los. In dem Ort selber gibt es zwei Hotels einige kleinere Läden, eine Post und eine Polizei. Es lohnt sich auf jeden Fall einmal durchzulaufen. Wir waren überrascht, wie freundlich die Menschen sind. Wildfremde grüßen einem mit einem Lächeln (wo gibt´s denn noch sowas?). Mauritius ist keine Partyinsel und es ist auch in anderen Orten nicht wirklich viel mehr los. Der einzigste Ort, der wohl ein bißchen "Nachtleben" hat, ist Grand Baie. Das liegt ca. 15 km entfert. Eine Taxifahrt dorthin mit ca. 2-3stündigem Aufenthalt (üblicherweise mietet man das Taxi immer für Hin- und Rückfahrt, der Taxifahrer wartet so lange) kostet ca. 30 Euro. Die Transferzeit vom Flughafen beträgt ca. ein bis eineinhalb Stunden (je nach Verkehr in Port Louis). Mit dem Taxi fährt man ca. eine halbe bis eine dreiviertelstunde nach Port Louis.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Man konnte jeglich Art von Wassersport betreiben und das meiste war kostenlos. Zwei Mal am Tag ist ein Glasbodenboot rausgefahren, diese ist auch zwei Mal am Tag ans Riff zum Schnorcheln gefahren. Die Schnochelausrüstung kann man ausleihen. Es stehen ebenfalls Treetboote, Kajaks, Sufbretter und kleine Katamarane zum Segeln zur Vefügung. Wasserski wird auch angeboten, genauso wie Tauchen. Soweit ich das beurteilen kann, muß man nur zahlen, wenn man Unterrichtsstunden für irgendetwas nimmt. Ob das Rausfahren zum Tauchen etwas gekostet hat, weiß ich nicht, da wir selber nicht tauchen, ich glaube aber nicht. Das einzigste, was wir vermißt haben, war ein Beachvolleyballfeld. Es gibt in dem Hotel ebenfalls ein richtiges Kino, das für ca. 60 - 70 Leute ausgerichtet ist. Abends spielte immer eine Liveband mit toller Musik und super Gesang. Ebenso gab es mehrmals wöchentlich Tanzaufführungen. Einmal die Woche bekamen wir eine Einladung zum Managemet Cocktail am Strand. Hier gab es ein Feuer am Strand, es wurde eine Bar aufgebaut und man konnte kostenlos Cocktails und Sekt trinken. Dazu gab es eine Sega-Aufführung und Live-Musik. Hätte ich fast vergessen: es gab auch einen Fahrradverleih (auch geführte Fahrradtouren) und einen Wellnessbereich im Hotel.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Konny & Tom |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 13 |