LUX* Grand Gaube Resort & Villas

Schönes Hotel, tolle Gartenanlage! Alles ist sauber und gepflegt. Die Mehrheit der Zimmer bietet Meerblick. Für Kinder gibt es eine Kinderbetreuung, insgesamt ist der Anteil, vor allem der kleiner Kinder, jedoch gering. Direkt hinter dem Empfangsgebäude befinden sich ein Pool und der Hauptstrand, an dem man auch verschiedene Wassersportaktivitäten ausüben kann. Zu diesem Strand gelangt man über Treppen. Daneben gibt es noch einen zweiten, etwas kleineren Strandabschnitt mit einem Pool. In diesem Bereich dürfen sich ausschließlich Leute ab 18 Jahren aufhalten. Beide Strände sind sehr sauber, allerdings darf man nicht den feinsten Sand erwarten. Die Gäste kamen während unseres Aufenthaltes hauptsächlich aus England und Indien. Darüber hinaus gab es auch einige Franzosen, Deutsche und Japaner. Wir haben im Hotel am Strand geheiratet und waren mit der Organisation total zufrieden! Sandrine, die Hochzeitskoordinatorin vor Ort, hat uns im Vorfeld alles genau erklärt. Toll ist, dass im Hochzeitspaket des Hotels wirklich nahezu alle Kosten mit drin sind. Wir haben noch einen Aufpreis von 60€ gezahlt, weil wir den Tisch mit Blumen dekoriert haben wollten und wenn man das Candle-Light-Dinner am Strand einnehmen möchte, zahlt man auch nochmal etwas mehr (ca. 50€). Man kann sich kostenlos ein Bügeleisen leihen, um die Kleider nochmals aufzubügeln, die Hochzeit findet wahlweise am Strand (hier kann man zwischen zwei Strandabschnitten wählen) oder in einem separaten, sichtgeschützten Gartenbereich statt. Mit Frisur und Make-Up war ich sehr glücklich, Jessica aus dem Spa-Bereich hat das einfach toll gemacht und steht einem bei der Frisurenauswahl auch beratend zur Seite! Die Schoko-Hochzeitstorte hat klasse geschmeckt und sehr schön war auch, dass man nicht nur zwischen verschiedenen Arten von Hochzeitssträußen, sondern auch zwischen unterschiedlichen Farben wählen konnte! Der Musiker, der auf dem Weg zum Strand nebenherläuft und live spielt ist klasse und auch der Fotograph ist top und nimmt sich viel Zeit für jedes einzelne Brautpaar! Schade ist hier nur, dass nicht wenigstens 1 oder 2 Bilder direkt bearbeitet werden (um die einen oder anderen Schönheitsfehler zu kaschieren). Tipps & Empfehlung Statt Gruppentouren für Landausflüge zu buchen, empfiehlt sich ein eigener Fahrer/Guide mit Wagen; das ist nicht nur billiger, sondern man kann sich das Programm nach den eigenen Wünschen zusammenstellen! Das Hotel gibt wöchentlich eine kurze Broschüre heraus, aus der die täglichen Angebote zu entnehmen sind. Hier sollte man genau im Blick haben, dass nicht alle Angebote kostenlos sind, nicht dass am Ende unerwartete Kosten zu bezahlen sind. Da man mit Euros auf Mauritius nicht bezahlen kann, empfiehlt es sich, direkt am Flughafen Geld umzutauschen. Andernfalls muss man in die umliegenden Städte zum Umtauschen fahren. Im Hotel kann man zwar auch Geld wechseln, hier erhält man jedoch einen deutlich schlechteren Kurs.

Die Standard-Zimmer entsprechen, wie im Katalog angegeben, 4 1/2 Sternen. Sie werden regelmäßig gründlich gereinigt und bei Bedarf erhält man abends nochmals frische Handtücher oder andere Dinge. Die Zimmer verfügen über ein offenes Badezimmer mit Doppelwaschbecken, Badewanne und Dusche. Das einzig negative an den Zimmern war, dass men bei Benutzung des Haarföhns permanent den An-Schalter gedrückt halten musste!

Es gibt ein Buffetrestaurant und 3 Menürestaurants. Frühstück gibt es ausschließlich im Buffetrestaurant, abends kann man in allen Restaurants essen, allerdings muss man für die Menürestaurants etwa 2 Tage vorher reservieren, was aber kein Problem ist, weil man auch gleich für mehrere Tage reservieren kann. Das Fruchtstück in Buffetform ist super, es gibt sogar deutsche Köstlichkeiten wie Nutella! Allerdings war das abendliche Buffet für den europäischen Gaumen vielleicht etwas zu stark asiatisch geprägt (v.a. indische und chinesische Speisen). Die Qualität des Essens und die Vielfalt waren jedoch auf hohem Niveau. Typisch europäisches Essen bekommt man dagegen vor allem im Restaurant „The Beach“.

Wir wurden sehr herzlich im Hotel empfangen. Wenn man morgens ankommt, kann man zunächst einmal frühstücken gehen. Ich hatte nach dem Flug mit Übelkeit zu kämpfen und obwohl wir eigentlich erst ab 15 Uhr Anspruch auf ein Zimmer gehabt hätten, wurde innerhalb von 30 Minuten ein Zimmer für uns fertig gemacht (um 8 Uhr)! Fast das ganze Personal spricht sehr gut englisch und viele auch sehr gut französisch. Gäste, die nur Deutsch sprechen und verstehen, haben es nicht so leicht. Das einzige was uns negativ auffiel war, dass am Ende auf unserer Hotelrechnung automatisch pro Tag etwa 1 € für ein Umweltprojekt aufgeführt wurden. Allerdings wurde der Betrag umgehend von der Rechnung genommen, als wir dies ansprachen. Abgeholt für die Rückreise wurden wir morgens um kurz nach 4 Uhr. Beim Check-Out bekamen wir noch ein Band mit Perle und eine Lunchbox für unterwegs. Sehr gut ist hier, dass man selbst am Tag vorher auswählen konnte, was genau man gerne in der Lunchbox haben möchte.

Das Hotel liegt ganz im Norden. Zur nächstgrößeren Stadt gelangt man mit dem öffentlichen Bus, der in etwa im 20-Minuten-Takt fährt. Bis zum Flughafen benötigt man – je nach Fahrer- zwischen 50 und 90 Minuten. Da man aufgrund der Lage nicht einfach mal so in einer nahe gelegenen Stadt etwas essen kann, ist es ratsam, das Hotel mit all-inclusive zu buchen. Einmal pro Woche kann man über das Hotel für ein paar Euro an einem Ausflug zum Markt in einem nahegelegenen Städtchen teilnehmen. Hier gibt es auch diverse Einkaufsmöglichkeiten. Man sollte sich darüber bewusst sein, dass das Hotel eher abgelegen ist, dafür aber auch viel Ruhe bietet. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, an geleiteten Fahrradtouren vom Hotel mitzumachen und so die Umgebung zu erkunden. Eine zweistündige Tour kostet in etwa 10 €. Die Reiseveranstalter bieten verschiedene Ausflüge an, die, verglichen mit ähnlichen Ausflügen in anderen Ländern, sehr teuer sind. Es besteht auch die Möglichkeit, sich einen Fahrer für einen Tag zu mieten und selbst die verschiedenen Sehenswürdigkeiten abzufahren (Kosten: ca. 150€ für Auto und Fahrer für den ganzen Tag). Preiswerter ist es jedoch, über den Concierge am Hotel eine Tour durch den Süden der Insel zu buchen. Man zahlt dann deutlich weniger als für den Fahrer, den man über den Reiseveranstalter bucht und bekommt dabei alle Sehenswürdigkeiten zu sehen (Wasserfälle, mehrfarbige Erde, etc.), die man in der Regel auch mit dem über den Reiseveranstalter gebuchten Fahrer abfährt. Wir waren insgesamt für 2 Wochen Ende Juli/Anfang August im Hotel und wussten vorher nicht wirklich, auf was wir uns wettertechnisch einlassen. Unser Glück war, dass wir innerhalb der 2 Wochen nur 2 ½ Regentage hatten – wenn man Pech hat, regnet es im mauritischen Winter auch mal mehrere Tage komplett durch. Im Norden ist die Regenwahrscheinlichkeit dabei weitaus geringer als im Osten. Allerdings sollte man sich für abends unbedingt Pullover oder eine Strickjacke einpacken!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Wassersportangebot ist klasse! Stand-Up-Boards, Kajak, Treetboot, Windsegeln, Wasserski – alles inklusive! Wasserski wurde immer zu bestimmten Zeiten angeboten, die sich an den Gezeiten orientiert haben. An manchen Tagen musste man lange anstehen, an anderen Tagen war kaum Betrieb am Steg, von dem aus man startete. Stand-Up-Boards etc. konnte man den ganzen Tag über leihen. Wir haben das Sportangebot viel genutzt und auch an Angeboten wie dem „Bootcamp“ (Sprints und derartige Konditionsübungen am Strand) oder Vitaly Circle (Zirkeltraining im Fitnesscenter) teilgenommen. Insbesondere das Bootcamp ist sehr zu empfehlen! Auch das Fitnesscenter ist gut ausgestattet. Die 4 Tennisplätze verfügen über Flutlicht. Man sollte sich zur Sicherheit einen Platz reservieren, wenn man abends spielen möchte. Die Schläger kann man kostenlos ausleihen, Bälle muss man kaufen. Im Spa-Bereich gibt es eine Sauna, ein Dampfbad, 2 Whirlpools und ein kaltes Becken. Daneben noch einige Massageräume. Am Empfang bekommt man jederzeit einen Schlüssel für ein Fach, um seine Kleidung einzuschließen. Sehr gut fanden wir, dass man im Gegensatz zu Deutschland die Badekleidung im Saunabereich anbehält! Etwas enttäuschend war das Animationsprogramm am Abend! Dieses wiederholte sich wöchentlich, sodass man in der 2. Woche alles schon kannte. Einmal pro Woche gab es eine Tanzshow, bei der traditionelle Tänze vorgeführt wurden und am Ende die Gäste zum Mittanzen animiert wurden – das war super! Ansonsten gab es einmal eine Bauchtanzshow und bei gutem Wetter konnte man sich einmal pro Woche einen Film im Open-Air-Kino auf Englisch ansehen. Das „Cinema Paradiso“ wurde sehr liebevoll hergerichtet, es gab Wolldecken, die Bäume wurden mit bunten Lichtern angestrahlt und man bekam Popcorn. An den meisten Abenden spielte in der Bar eine Liveband. Einmal pro Woche legte auch ein DJ auf, allerdings traute sich lediglich ein kleines Mädchen auf die Tanzfläche. Hier wäre es schön gewesen, wenn das Personal die Leute zum Tanzen animiert hätte, da viele Leute auf ihren Plätzen zur Musik mitwippten und sicherlich gerne getanzt hätten, es sich aber nicht trauten. Diverse Spiele, Wettkämpfe oder ähnliches Abendanimationsprogramm gibt es in diesem Hotel nicht. Hier ist noch Luft nach oben, gerade, weil man auf Grund der Abgelegenheit des Hotels abends nicht einfach mal so über eine Strandpromenade flanieren oder in die Stadt kann, wäre etwas mehr Unterhaltung als lediglich täglich eineLive-Band sehr schön. Unverständlich war auch, dass Angebote wie z.B. der Karaoke Abend, drinnen im Kino stattfanden, wo sich fast niemand aufhielt, anstatt draußen in der Bar.