- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel verteilt sich auf einem sehr großen Areal. Die 149 Zimmer und Suiten fallen dadurch gar nicht auf. Die gesamte Anlage ist wunderschön grün mit vielen Palmen und Blumen. Der Eingangsbereich des Hotels ist sehr beeindruckend, denn man schaut als erstes auf den Infinity-Pool und dahinter erstreckt sich das Meer. Der Zustand des Hotels ist hervorragend. Jeden Morgen werden die gesamten Parkettböden mit entsprechender Pflege versehen, so dass sie toll glänzen. Uns ist keine Stelle aufgefallen, an der nicht ordentlich geputzt wurde. Es war immer alles picobello sauber. Eine wirklich touristenfreundliche Idee ist die Telefonzelle, von der aus man kostenlos in die ganze Welt telefonieren kann, super Service! Auch dass überall im Hotel kostenlos WiFi angeboten wird, hat uns gefreut, denn so konnte man Familie und Freunde immer auf dem Laufenden halten (und mit Bildern auch ziemlich neidisch machen). Wir hatten aufgrund einiger Bewertungen und weil es unsere Flitterwochen waren All Inclusive gebucht, was sehr zum Vorteil war, da die Preise doch recht hoch sind. Was man wissen sollte, ist, dass alle Gäste (auch die, die All Inclusive gebucht haben), Rechnungen unterschreiben müssen, so dass keine obligatorischen Armbänder getragen werden müssen. Das führte bei uns am Anfang ziemlich zu Verwirrungen, man erklärte uns dann aber, dass bei der Einbuchung der Rechnung auf die jeweilige Zimmernummer dann abgeglichen wird, welche Verpflegungsart man gebucht hat. Es sind uns letztendlich auch keinerlei Kosten entstanden. Vom Alter der Gäste her ist alles vertreten. Von Kleinkindern bis zu älteren Paaren war alles vorhanden. Von den Nationalitäten waren viele Franzosen da, einige Engländer, wenige Schweizer und einige Deutsche. Gegen Ende April nahm der Anteil der deutschen Touristen stetig zu. Wir waren vom 11.04. bis 27.04.15 da und hatten 2 Regentage (die wir dann an der Bar verbracht haben ;-D). Ansonsten war das Wetter super, nicht zu warm und nicht zu kalt. Immer um die 30 Grad mit einer angenehmen Brise und auch die Wolken taten gut, wenn man zu lange in der Sonne lag. Abends hatten einige Damen eine Strickjacke an, da es teilweise durch den Wind dann frisch war. Es ist am Anfang sehr verwirrend, was im All Inclusive enthalten ist und was nicht. Obwohl bei der Bestellung immer nach der Zimmernummer gefragt wurde, gab es Rechnungen, auf denen ein Endpreis stand, dann gab es wieder Rechnungen, die ausgenullt waren. Wir waren deshalb nach einer Woche an der Rezeption und haben nachgefragt, was für Kosten auf das Zimmer bis dato gebucht waren. Aber das hatte alles gepasst. Hier wäre jedoch eine bessere Aufklärung zu Beginn des Urlaubs schöner gewesen, da uns schon manchmal etwas mulmig zumute war. Unbedingt die Sonnenuntergänge beobachten, diese sind das absolute Highlight eines jeden Tages, einfach nur wunderwunderschön!
Wir hatten eine Honeymoon-Suite in der oberen Etage mit Balkon, begehbarem Kleiderschrank, Kingsize-Bett, einer Riesendusche und einer Whirlwanne. Ein Traum! Das Badezimmer hätten wir so wie es war am liebsten mit nach Hause genommen. Genauso wie das Bett, in dem wir besser als zuhause geschlafen haben. Die Klimaanlage ist beliebig regelbar und kann auch ausgeschaltet werden. Es gab eine Kapselkaffeemaschine, die wir getestet haben als wir Frühstück aufs Zimmer bekommen haben. Der Kaffee war okay. Die Minibar wurde täglich aufgefüllt (Vorsicht: Weine, Champagner und Spirituosen sind hier nicht im All Inclusive enthalten). Ein I-Pad, welches über das Hotel informierte, stand auch zur Verfügung. Ins Internet konnte man damit jedoch nicht gehen, aber dafür gab es ja WiFi. Wie bereits beim Service schon erwähnt, hatten wir nichts zur Sauberkeit zu beanstanden, es war immer tadellos sauber.
Es gibt insgesamt 3 Restaurants: das Kitchen, in dem morgens und abends (Themen-)Buffet angeboten wird, das Beach, in dem abends A-La-Carte serviert wird und das East, welches auch trotz All Inclusive kostenpflichtig ist und von uns nicht genutzt wurde. Außerdem gibt es noch das Café Lux, daran anschließend eine Bar und ich glaube 2 Poolbars (wir haben immer nur unsere genutzt). Zum Frühstück: Es gibt immer 5 frisch gepresste Säfte, frisches Obst, sämtliche Eierspeisen, wobei man sich auch ein Omelette nach eigenem Geschmack frisch zubereiten lassen kann, gebackene Kartoffeln, Würstchen, englische Beans, diverser Aufschnitt, Käse, Fisch, selbst gemachte Marmeladen und Honig, Müsli, Joghurt, verschiedene Milchsorten (die Mandelmilch war sehr lecker), Plunderstücke, Salate etc. Für mich als Süßschnabel waren die frisch zubereiteten Crépes ein Traum. Dass es auch noch echtes Nutella dazu gab, ließ mein Herz am ersten Tag gleich hüpfen! Das Einzige, was wir etwas schade fanden, war, dass es keine richtigen Semmeln gab, sondern nur viele verschieden Baguettes. Wir sind leider Semmelliebhaber. Abendessen Buffet: Es gab jeden Tag der Woche ein anderes Thema (Mediterran, Fisch, Italienisch, Indisch, Asiatisch, BBQ...). Die Speisen wurden generell sehr hochwertig und ansprechend angerichtet (insbesondere die Desserts). Jedoch sind Geschmäcker verschieden. Uns persönlich hat etwas die Würze gefehlt, aber wir essen auch gern sehr würzig und scharf. Es gab auch keine "zusätzlichen Scharfmacher" wie z.B. Jalapenos o.ä. Auch hier kann man sich verschiedene Fleischsorten nach dem eigenen Geschmack von den Köchen zubereiten lassen. Was man beachten sollte: Es gibt nicht die typischen Kartoffel- oder Nudelbeilagen, die man in Deutschland kennt. Es gab meist Reis in verschiedenen Ausführungen und beim BBQ-Abend auch mal Pommes, aber sonst gab es sehr selten mal etwas mit Kartoffeln oder Nudeln als Beilage. Abendessen A-La-Carte im Beach: Dieses haben wir 3 Mal in Anspruch genommen (unter anderem an einem Themenabend, wo es Fisch gab, da das nicht so unseres ist und am letzten Abend). Der Service im Beach-Restaurant ist echt grandios, einfach top. Es gibt einiges auf der Karte, hier muss man sich evtl. etwas durchprobieren. Die warme Chocolate-Tarte mit Vanilleeis können wir SEHR empfehlen. :-D Mittags haben wir ab und an etwas am Strand oder im Café Lux von der Strandkarte gegessen (Clubsandwich, Gebratene Nudeln mit Garnelen und Obst), ist sehr zu empfehlen. In den Restaurants selber waren wir mittags nie, da hat leider der Platz im Bauch gefehlt. Nachmittags haben wir uns jedoch häufig hausgemachtes Eis an der Poolbar, die leider etwas weiter weg von uns war, gegönnt, aber wir haben es mit einem Strandspaziergang verbunden. Im Kitchen gibt es eine wohl geduldete Katze mit Ihren Kleinen, die sich über "heruntergefallenes" Essen freut, und auch Vögel, da alles offen gehalten ist. Uns hat das jedoch nicht gestört. Wir hatten - wie bereits erwähnt - All Inclusive gebucht für ca. 1000,- Euro p.P. Angesichts der Tatsache, dass wir aber am Strand viel Wasser getrunken haben, abends zum Essen auch mal eine Flasche Wein und sonst tagsüber und abends ab und an auch mal Cocktails, was nach den Rechnungen täglich um die 150,- Euro ausgemacht hat, hat sich das schön gelohnt. Eine 1-Liter-Flasche Wasser z.B. kostete ca. 2,50 Euro. Ein Pina Colada ca. 11,50 Euro. Es muss jeder für dich selbst entscheiden, ob er All Inclusive braucht und sich die Mehrausgaben daher lohnen, aber es gibt eben weit und breit kein Supermarkt, das sollte man bedenken. Außerdem wollten wir den Urlaub unbeschwert genießen und nicht Hin- und Herrechnen, ob wir uns jetzt noch eine Flasche Wasser leisten können. Wir haben eigentlich so gut wie immer Trinkgeld gegeben, da guter Service auch belohnt werden soll. Auf Nachfrage, ob es üblich sei, dass man Trinkgeld gebe, teilte uns ein Mitarbeiter mit, dass jeder Gast gleich behandelt wird, egal ob er Trinkgeld gibt oder nicht. Und es gibt viele, die bei der Abreise eine größere Summe für das gesamte Servicepersonal hinterlegen.
Ich muss dazu sagen, dass dies unser erster Luxusurlaub in der Art war und wir daher keine Vergleichsmöglichkeiten haben, aber wir fanden den Service absolut herausragend. Als kleines Beispiel: Wir hatten am vorletzten Tag um eine Waage gebeten, um unsere Koffer wiegen zu können. Diese war bereits auf dem Zimmer, obwohl wir nur von der Rezeption bis zu unserer Suite gelaufen sind. Auch eine defekte Badezimmerbeleuchtung wurde am selben Tag repariert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren bis auf ganz wenige Ausnahmen alle sehr freundlich. Man war immer bemüht, uns zu helfen, wenn man mal etwas hilflos aussah. Englischkenntnisse sind hierbei Bedingung. Französischkenntnisse sind das Nonplusultra. Es kam einige Male vor, dass man am Strand etwas länger warten musste. Das lag aber daran, dass Führungen gemacht wurden und da einiges an Personal dabei war. Aber die Beachboys waren dann trotzdem sehr bemüht. Auch im Cafe Lux und an der Bar musste man teilweise ziemlich lange warten. Da gab es den Trick, sich direkt an die Bar zu setzen, da ging es dann sehr schnell. Es gibt eine Mitarbeiterin, die deutsch spricht (Manie), welche sich insbesondere um Honeymooner und Hochzeiten kümmert (Organisation der vom Hotel angebotenen Zusatzleistungen wie z.B. Romantisches Dinner, Massagen etc.). Außerdem gab es während unseres Aufenthaltes auch noch eine junge deutsche Praktikantin. Die Zimmer wurden 1x täglich komplett gereinigt. Abends wurde dann noch einmal das Bett aufgedeckt und das Zimmer etwas aufgehübscht (Handtücher noch einmal zusammenlegen, Toilettenpapier und Papiertaschentücher falten, Teelicht auf dem Balkon anzünden etc.). Es gibt im Hotel auch ein Krankenzimmer (infirmary), in dem ein ausgebildeter Pfleger als Ansprechpartner dient. Wir mussten diesen einmal aufsuchen, weil sich mein Mann eine Mittelohrentzündung zugezogen hatte. Wir haben dann aber den Arzt, den er empfohlen hatte, nicht hinzugezogen, sondern haben uns in der Apotheke während eines privaten Ausfluges entsprechende Tropfen gekauft, welche auch ganz gut geholfen haben. Beschwerden hatten wir soweit keine, weshalb wir diesen Punkt nicht beurteilen können. Wir sind uns aber - so wie wir die Philosophie des Hotels kennen gelernt haben - sicher, dass bei Beschwerden alles zur Zufriedenstellung des Gastes getan wird.
Das Hotel liegt direkt am Strand. Je nach gebuchter Zimmerkategorie musste man ein Stück weiter laufen als andere. Wir hatten eine Honeymoonsuite, so dass es für uns nur ein Katzensprung zum Strand war. Der Le Morne im Hintergrund des Hotels ist natürlich absolut beeindruckend, auch insbesondere an etwas diesigen Tagen, wenn die Spitze im Nebel versinkt, ein spektakuläres Bild! Ansonsten liegt das Hotel SEHR ruhig, es gibt nichts weiter in der Umgebung an Restaurants, Shoppingmöglichkeiten etc. Man ist hierbei auf ein Fahrzeug (Hotelfahrer oder Taxi) angewiesen. Wer also Action sucht, ist hier vielleicht nicht an der richtigen Adresse, obwohl das Hotel selbst und die Drittanbieter am Strand viel an Action anbieten. Für uns Honeymooner war die ruhige und abgeschiedene Lage perfekt, um zu entspannen und traute Zweisamkeit zu genießen. Die Transferzeit vom/zum Flughafen beträgt 1:20 Std.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Freizeitangebote haben wir so gut wie nicht genutzt. Animation gibt es eigentlich nicht wirklich (zumindest haben wir davon nichts bekommen), was uns aber auch nicht stört. Abends gab es immer musikalische Unterhaltung (entweder durch eine Live-Band oder einen DJ). Die Live-Bands haben alles qualitativ sehr gut gesungen. Von den All-Inclusive-Sportangeboten haben wir lediglich das Tretboot genutzt, aber das gibt es auch bessere Modelle. Für kleinere Personen ließ es sich etwas schwer treten, da man in einer Art Hängematte mehr liegt als sitzt. Wenn wir den Pool genutzt haben haben wir haben nur den Pool genutzt, der bei uns in der Nähe war und der war sehr sauber und auch superschön angelegt mit Blumeninseln zwischendrin. Meist waren wir am Strand. Es gab eigentlich immer Liegen zur Verfügung. Leider wurden teilweise Liegen am frühen Morgen reserviert, obwohl diejenigen diese dann den ganzen Tag vielleicht 30 min genutzt haben, das war sehr schade, dass hier nicht mehr darauf geachtet wurde, denn es wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Beachboys die Handtücher dann entfernen können. Die Liegen haben auch untereinander einen gewissen Abstand, so dass man nicht so nah an seinem Nachbarn liegt, das war sehr angenehm.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Annett & Oli |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |